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getrennte Schulen

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Darüber muss ich nun etwas nachdenken.
Ich war früher auch sehr schüchtern und introvertiert bin ich immer noch, d. h. Small Talk und so nen Kram kann ich nicht, was aber von meinem Wesen abhängig ist und sich auch nicht ändern würde, wäre ich auf einer gemischten Schule gewesen.
Ehrlichgesagt bin ich mir nicht sicher, ob die Schule da tatsächlich so viel Einfluss drauf hat, dass man es davon abhängig machen kann, wie man später mit dem anderen Geschlecht umgeht. Ist es nicht vielmehr das eigene Selbst?
Ich meine Schüchterne und Stubenhocker ... kann man in diesem Zusammenhang nicht auch in gemischten Schulen auf Ablehnung treffen? Negative Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht sammeln? Bist du dir sicher, dass das eine Frage der Schulform ist?
Mein bester Freund war auf einem Jungeninternat irgendwo am A**** der Welt. Der hat nicht die geringsten Probleme mit dem anderen Geschlecht, ist offen und selbstbewusst.
Lassen sich Erfahrungen nicht auch außerhalb nachholen und sammeln sich die wahren und wichtigen Erfahrungen nicht sowieso erst mit den Jahren und den Beziehungen?
Ich bin ja nun keine Psychologin, aber es würde mich interessieren, ob der Einfluss diesbezüglich wirklich so stark ist. Vielleicht meldet sich ja dahingehend noch jemand mit einem Beitrag.

Klar sind Aussagen von Experten mehr wert, als die von Leien.
Und die Erfahrung einzelner mehr als eine Statistik von 1000.
Ich wäre auch froh über eines oder beides.

Die, die es "schlechter drauf haben" mit dem andren Geschlecht können es nur (oder zumindestens am besten) lernen, wenn sie es von anderen abschauen, die es können.
Und das ist für die, die nicht auf Partys etc gehen am besten im sozialen Umfeld in der Schule möglich.
evtl ist das als eine Art "Verstärker" zu verstehen...

Was Hänschen nicht lernt...
 
Es gab früher sehr viel getrennte Internate, (zB in GB) und die Jungs da haben sehr wohl später Familien gegründet.
Statistiken oder Quellen kann ich nicht angeben.

Und auch hier in Deutschland würde das bedeuten das auf ein getrennte Schule der Prozentzahl größer ist als auf ein gemischte Schule bei der Anzahl der Personen die Probleme haben eine Beziehung ein zu gehen.

Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Es lenkt natürlich wieder wunderbar ab.
Ich muss mich nicht auf mich konzentrieren und schauen welches Anteil ich habe sondern die getrennte Schule ist schuld. 🙄
 
Angeblich gibt es große Unterschiede von Mädchen und Jungen, was das lernen betrifft.
Durch getrennte Schulen versucht man gezielt darauf einzugehen und so beiden Geschlechtern die bestmögliche Förderung zu ermöglichen. Außerdem seien Mädchen in Naturwissenschaften wesentlich besser, wenn sie getrennt von Jungen unterrichtet würden. Dasselbe Spiel mit Jungen bei Deutsch oder künstlerisch-musischen Fächern.
Teilweise trennt man auch nur z.B. die Sportkurse, da es eine weit verbreitete Meinung zu sein scheint, dass Mädchen dabei zu kurz kämen.

Ich persönlich finde es Unsinn. Ich war auf einer gemischten Schule und ich würde es niemals anders wollen. Es mag sein, dass der Unterricht teilweise leidet, aber man lernt etwas fürs Leben, was viel wichtiger ist, finde ich.
Koedukation finde ich also durchaus sinnvoll.

Ich bin auch gegen getrennte Schulen.

Ausgerechnet manche grünen Frauen aber sind so extrem feministisch, das sie die alte Geschlechtertrennung nun wieder einführen wollen, um die armen armen Mädchen vor den pöööösen pööösen Buben zu beschützen.

Nach dem Motto: Vorwärts in die Vergangenheit!
 
Vor 4 Jahren haben vielleicht noch einige darüber geredet. Das Thema ist inzwischen durch.


G8/G9 und Inclusion sind heute schulpolitische Themen.
 
Bin ich nicht dafür ,alerdings finde ich das Schulsystem der ehemaligen DDR besser. Dort gab es nach der 4 Klasse keine Trennung in Real oder Gym.
 
Dort gab es nach der 4 Klasse keine Trennung in Real oder Gym.

Ich glaube, jene Trennung ist hier nicht gemeint.
Sondern die Trennung von Jungen und Mädchen.

Und die verstaubte Idee, dass die lieben lieben Mädchen vor den pööööösen pöööööösen Jungen geschützt werden müssten.

Radikal-Feministinnen unter den Politikern haben diese verstaubte Idee nun wieder entstaubt.
 
Ich glaube, jene Trennung ist hier nicht gemeint.
Sondern die Trennung von Jungen und Mädchen.

Und die verstaubte Idee, dass die lieben lieben Mädchen vor den pööööösen pöööööösen Jungen geschützt werden müssten.

Radikal-Feministinnen unter den Politikern haben diese verstaubte Idee nun wieder entstaubt.

Ja ,weil es quatsch ist.
 
In den letzten Jahren meines Dienstes gab es da eine interessante Diskussion um die Ko-Edukation. Hatte man lange Zeit unterstellt, dass Mädchen bei der Erziehung zu kurz kämen, gab es nun (angebliche) Hinweise darauf, dass sich Jungen in Gegenwart von Mädchen weniger erfolgreich entwickeln.
Gerade in vermeintlich Jungen spezifischen Fächern hatten nach den landesweit eingeführten Lerntests Jungen wiederholt deutlich schlechter abgeschnitten als die Mädchen.
Deshalb stellten sie Überlegungen an, die Koedukation im Kernbereich zu erhalten, in einzelnen Lernbereichen aber deutlich zu reduzieren. Was aus diesen Überlegungen geworden ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Burbacher
 
In den letzten Jahren meines Dienstes gab es da eine interessante Diskussion um die Ko-Edukation. Hatte man lange Zeit unterstellt, dass Mädchen bei der Erziehung zu kurz kämen, gab es nun (angebliche) Hinweise darauf, dass sich Jungen in Gegenwart von Mädchen weniger erfolgreich entwickeln.


Mal so - mal so - aber immer verkehrt! 😀

Die Pädagogik ist keine echte Wissenschaft - da tummeln sich sehr viele Scharlatane. 🙂
 
Mal so - mal so - aber immer verkehrt! 😀

Die Pädagogik ist keine echte Wissenschaft - da tummeln sich sehr viele Scharlatane. 🙂

Ob die Pädagogik den Kriterien einer - wie Du schreibst - "echten Wissenschaft" entspricht, lasse ich mich dahingestellt. Was Du jedoch ansprichst, hat schon einen Hintergrund. Da reden sehr viele Zeitgenossen mit, die von den Dingen, um die es geht, wenig oder keine Ahnung haben.
Immer wieder greift auch die Politik mit ideologisch gefärbten Aktionen in das Geschehen in den Schulen ein. Vieles, was da inszeniert wird, bringt Irritationen und Unsicherheiten in das Leben der Schulgemeinden. Vor allem aber, und diese Tendenz gibt es seit Jahren, man hat die in der Praxis tätigen Pädagogen inzwischen seit fast zwei Generationen von der einen Ecke in die andere gejagt, mal diese, dann jene Schwergewichte betont, um sie dann bald wieder zu verwerfen, um zugleich ganz neue Ansprüche an die Schulen zu stellen.
Jeder Hinz, jeder Kunz ist mal in die Schule gegangen und beansprucht daher eine Kompetenz, was Schule und das Geschehen dort angeht. Ich hatte als Lehrer in der Begegnung mit Eltern oft den Eindruck, je weniger sie den Anforderungen in Beruf und Gesellschaft entsprachen, umso stärker attackierten sie die Schule.
Irgendwie schwebt zudem über solche Debatten auch die bislang nie wirklich belegte Unterstellung, dass früher alles besser gewesen sei.
Wenn sich Eltern zu Hause aus der Erziehung ihrer Kinder verabschieden und das geschieht zunehmend, ist die Schule in der Regel machtlos und man bürdet ihr Lasten auf, die sie eigentlich nicht tragen darf.
Schon die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindergärten wissen ein Lied davon zu singen, welche wachsenden Defizite die Kleinsten heutzutage mitbringen.

Burbacher
 
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