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Gelöscht 117909
Gast
Hallo zusammen!
Mein erster Beitrag in diesem Forum ist dadurch entstanden, dass ein Text von @Karottensaft mich - im positiven Sinne - emotional getriggert hatte. Für gewöhnlich vermeide ich es, Aufmerksamkeit zu erregen und hatte mich mehrere Jahre nicht getraut, in Foren aktiv teilzunehmen.
Dieser hier ist der zweite Beitrag, wenn auch unter anderem Namen und diesmal mit Konto, nicht als Gast.
Gerade ist es 6 Uhr Morgens, ich kann auch nach Stunden nicht einschlafen und stelle fest, dass ich es in meinem ganzen Leben immer nur bereut habe, Chancen nicht genutzt zu haben.
Mutig zu sein und aktiv zu werden mag in vielen Fällen zu den übelsten Fehlschlägen geführt haben, aber kein Misserfolg ist so schlimm, wie Jahre später darüber nachgrübeln zu müssen, was wohl passiert wäre, wenn ich die Chance genutzt hätte.
Vielleicht schafft meine Selbstvorstellung einen ähnlich großen Wert für einen oder mehrere Leser (wie die von @Karottensaft für mich), aber ganz sicher werde ich später nicht darüber nachdenken müssen, was wohl passiert wäre, wenn ich die Selbstvorstellung geschrieben hätte.
Ich bin männlich, 26 Jahre alt, wohne im südlichsten Landkreis Deutschlands, bin ein schüchterner Kellernerd mit einer Mischung aus Depression, sozialer Phobie und Introversion, habe Informatik studiert und arbeite aktiv als Grafikdesigner.
Mit der Arbeit als Grafikdesigner verdiene ich noch kein Geld (weil Skills noch zu unterentwickelt, Arbeit noch nicht hochwertig genug), bin aber an einigen Unternehmen beteiligt, die für passives Einkommen sorgen. Weil ich durch die Unternehmensbeteiligungen Geld verdiene, ohne zu arbeiten und Aktivität in diesem Bereich keinen Vorteil brächte, musste ich mir als Ausgleich einen Bereich suchen, in dem sich aktive Arbeit lohnt.
Habe mich dann gefragt, in welchem Bereich sich bei mir die Spitze der maslowschen Bedürfnispyramide, die Selbstverwirklichung, am ehesten erreichen lässt. "Was kickt mich emotional, wie komme ich dahin, welche Skills brauche ich dafür?" - so kam ich auf den Bereich Grafikdesign.
Leider klappt das nicht in jedem Bereich so einfach, vor allem nicht im sozialen.
Ich habe keine Freunde, bin Single, schreibe manchmal mit zwei Verwandten, habe sonst nur geschäftliche Kontakte und gehöre zu der Art von Mensch, die einen Sternenhimmel oder Sonnenuntergang interessanter findet, als Partys im Club.
Jedes Gespräch der Kommilitonen, das ich mitbekommen (seltener: daran zurückhaltend teilgenommen) habe, drehte sich darum, wer auf welcher Party wie betrunken war und was er in diesem Zustand alles getan hat, darum, wo man am besten wandern gehen kann oder darum, wo es die tollsten Schuhe zu kaufen gibt.
In jedem neuen Umfeld werde ich schnell zum Außenseiter, weil ich bei diesen Themen nicht mitreden kann.
Hatte mir deshalb früher oft gewünscht, andere Interessen, Einstellungen und Prioritäten zu haben, nur um zur Gruppe zu gehören, geklappt hat es nie.
In jedem Lebensbereich ist mir Kontinuität besonders wichtig, ich denke strategisch und allgemein sehr langfristig.
Eine sichere, stabile Wohnsituation, Beteiligung an soliden Unternehmen, eine Ordnerstruktur auf der Festplatte, die sich langfristig so weiterführen lässt, ohne unübersichtlich zu werden.
Vermutlich sind 95% der Leser wegen der Länge des Textes bereits ausgestiegen oder denken sich "Kann dieser seelisch kaputte Emo sich nicht mal kürzer fassen?".
Eine gute Stelle also, um noch meinen Usernamen zu erklären.
"What Happened That Night?" ist der Titel einer Geschichte, die ich seit langer Zeit gedanklich immer weiter schreibe, weil es mich emotional befriedigt. Jetzt könnte man meinen "Klingt ja sehr nach einem He*tai!".
Nein, ist es nicht.
Es handelt sich um eine sehr emotionale, düstere Mittelaltergeschichte, über die ich an dieser Stelle das erste Mal öffentlich im Internet erzähle.
Die Protagonisten, ein 17-jähriges Mädchen und ein 16-jähriger Junge geraten zwischen die Fronten eines Krieges zwischen verfeindeten Clans, der mit Magie und mittelalterlichen Waffen in und um einer Stadt ausgetragen wird. In einer Nacht zum Beginn der Geschichte kommt es am Hauptplatz der Stadt zu einem grausamen, rätselhaften Vorfall, in den hochrangige Mitglieder der Clans involviert sind. Es wird klar: Die Gebiete um die Stadt und die Stadt selber verbergen düstere, kriegsentscheidende Geheimnisse.
Der Fokus der Geschichte liegt vor allem auf dem engen Vertrauensverhältnis der Protagonisten, ohne das sie in diesem Setting komplett aufgeschmissen wären.
Wie schließt man so einen langen Text am besten ab?
Ich versuche, ein paar meiner Bilder hochzuladen, die ich (digital) gemalt habe.
Keine Ahnung, ob man das als neuer User schon darf.
Wenn es nicht klappt, seht ihr hier jetzt keine Bilder:
Mein erster Beitrag in diesem Forum ist dadurch entstanden, dass ein Text von @Karottensaft mich - im positiven Sinne - emotional getriggert hatte. Für gewöhnlich vermeide ich es, Aufmerksamkeit zu erregen und hatte mich mehrere Jahre nicht getraut, in Foren aktiv teilzunehmen.
Dieser hier ist der zweite Beitrag, wenn auch unter anderem Namen und diesmal mit Konto, nicht als Gast.
Gerade ist es 6 Uhr Morgens, ich kann auch nach Stunden nicht einschlafen und stelle fest, dass ich es in meinem ganzen Leben immer nur bereut habe, Chancen nicht genutzt zu haben.
Mutig zu sein und aktiv zu werden mag in vielen Fällen zu den übelsten Fehlschlägen geführt haben, aber kein Misserfolg ist so schlimm, wie Jahre später darüber nachgrübeln zu müssen, was wohl passiert wäre, wenn ich die Chance genutzt hätte.
Vielleicht schafft meine Selbstvorstellung einen ähnlich großen Wert für einen oder mehrere Leser (wie die von @Karottensaft für mich), aber ganz sicher werde ich später nicht darüber nachdenken müssen, was wohl passiert wäre, wenn ich die Selbstvorstellung geschrieben hätte.
Ich bin männlich, 26 Jahre alt, wohne im südlichsten Landkreis Deutschlands, bin ein schüchterner Kellernerd mit einer Mischung aus Depression, sozialer Phobie und Introversion, habe Informatik studiert und arbeite aktiv als Grafikdesigner.
Mit der Arbeit als Grafikdesigner verdiene ich noch kein Geld (weil Skills noch zu unterentwickelt, Arbeit noch nicht hochwertig genug), bin aber an einigen Unternehmen beteiligt, die für passives Einkommen sorgen. Weil ich durch die Unternehmensbeteiligungen Geld verdiene, ohne zu arbeiten und Aktivität in diesem Bereich keinen Vorteil brächte, musste ich mir als Ausgleich einen Bereich suchen, in dem sich aktive Arbeit lohnt.
Habe mich dann gefragt, in welchem Bereich sich bei mir die Spitze der maslowschen Bedürfnispyramide, die Selbstverwirklichung, am ehesten erreichen lässt. "Was kickt mich emotional, wie komme ich dahin, welche Skills brauche ich dafür?" - so kam ich auf den Bereich Grafikdesign.
Leider klappt das nicht in jedem Bereich so einfach, vor allem nicht im sozialen.
Ich habe keine Freunde, bin Single, schreibe manchmal mit zwei Verwandten, habe sonst nur geschäftliche Kontakte und gehöre zu der Art von Mensch, die einen Sternenhimmel oder Sonnenuntergang interessanter findet, als Partys im Club.
Jedes Gespräch der Kommilitonen, das ich mitbekommen (seltener: daran zurückhaltend teilgenommen) habe, drehte sich darum, wer auf welcher Party wie betrunken war und was er in diesem Zustand alles getan hat, darum, wo man am besten wandern gehen kann oder darum, wo es die tollsten Schuhe zu kaufen gibt.
In jedem neuen Umfeld werde ich schnell zum Außenseiter, weil ich bei diesen Themen nicht mitreden kann.
Hatte mir deshalb früher oft gewünscht, andere Interessen, Einstellungen und Prioritäten zu haben, nur um zur Gruppe zu gehören, geklappt hat es nie.
In jedem Lebensbereich ist mir Kontinuität besonders wichtig, ich denke strategisch und allgemein sehr langfristig.
Eine sichere, stabile Wohnsituation, Beteiligung an soliden Unternehmen, eine Ordnerstruktur auf der Festplatte, die sich langfristig so weiterführen lässt, ohne unübersichtlich zu werden.
Vermutlich sind 95% der Leser wegen der Länge des Textes bereits ausgestiegen oder denken sich "Kann dieser seelisch kaputte Emo sich nicht mal kürzer fassen?".
Eine gute Stelle also, um noch meinen Usernamen zu erklären.
"What Happened That Night?" ist der Titel einer Geschichte, die ich seit langer Zeit gedanklich immer weiter schreibe, weil es mich emotional befriedigt. Jetzt könnte man meinen "Klingt ja sehr nach einem He*tai!".
Nein, ist es nicht.
Es handelt sich um eine sehr emotionale, düstere Mittelaltergeschichte, über die ich an dieser Stelle das erste Mal öffentlich im Internet erzähle.
Die Protagonisten, ein 17-jähriges Mädchen und ein 16-jähriger Junge geraten zwischen die Fronten eines Krieges zwischen verfeindeten Clans, der mit Magie und mittelalterlichen Waffen in und um einer Stadt ausgetragen wird. In einer Nacht zum Beginn der Geschichte kommt es am Hauptplatz der Stadt zu einem grausamen, rätselhaften Vorfall, in den hochrangige Mitglieder der Clans involviert sind. Es wird klar: Die Gebiete um die Stadt und die Stadt selber verbergen düstere, kriegsentscheidende Geheimnisse.
Der Fokus der Geschichte liegt vor allem auf dem engen Vertrauensverhältnis der Protagonisten, ohne das sie in diesem Setting komplett aufgeschmissen wären.
Wie schließt man so einen langen Text am besten ab?
Ich versuche, ein paar meiner Bilder hochzuladen, die ich (digital) gemalt habe.
Keine Ahnung, ob man das als neuer User schon darf.
Wenn es nicht klappt, seht ihr hier jetzt keine Bilder:
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