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Geschwisterhass

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 76863
  • Datum Start Datum Start

Hallo Gelöscht 124584,

schau mal hier: Geschwisterhass. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Teilt ihr euch die Aufgaben, wenn ich fragen darf?
Bei uns ist es ... einfach: ich lebe rund 600Meter von Mutter entfernt, ein Bruder rund 2 km, der dritte rund 15km.
Mutter besteht darauf, dass - was auch immer passiert- Beziehungen zwischen uns nie Schäden erleiden dürfen!
Sie weiss, dass jeder einzelne von uns lange und gerne auch zu lange diplomatisch sein werden aber auch anders können, daher ist der Weg einer Verständigung immer und für alle Beteiligten der klügere Weg.
 
Einen Gedanken wollte ich noch äußern: Auch wenn es nach außen so scheint als wäre die Beziehung der Mutter zu den Geschwistern doch enger, weil sie ihnen hier und da geholfen hat, kann das auch sehr täuschen. Vielleicht schützen sich die Geschwister auch einfach und hegen alten Groll gegen die Mutter. Das ist ärgerlich, wenn du übrig bleibst, aber was soll man machen.
Ich muss sagen, dass meine Geschwister ein besseres und tieferes Verhältnis zu unserer Mutter haben als ich. Teilweise war es so, dass sie mir nicht einmal zum Geburtstag gratuliert hat. Wahrscheinlich weil ich ihr Verhalten von früher nicht gut fand und es ihr auch bereits gesagt habe.
 
Ja gut, mit der Vorgeschichte wundert mich das ehrlich gesagt nicht.
Das darf ja jeder selbst entscheiden, ob er sich kümmert oder nicht - und das ist auch gut so.
Denn die Pflege von Angehörigen geht massiv ans Geld, an Die Zeit, an die Psyche, an die körperliche Gesundheit.
Wenn man jemanden liebt, macht man das natürlich - klar ist es hart, aber man möchte ja selbst auch das Beste für einen geliebten Menschen.
Und wenn man diesen Menschen eben nicht liebt - wozu soll man das machen?
Nur weil man verwandt ist? Meiner Meinung nach nicht.

Wir waren in ähnlicher Konstellation mit unserer Mutter - ganz furchtbare Frau.
Ich als Älteste fühlte mich dann moralisch verpflichtet, der Rest ging noch zur Schule, war minderjährig oder im Kleinkindalter und alle waren völlig überfordert. Die konnten das nicht.
Für mich war es eine Katastrophe und eigentlich wollte ich das auch nicht, aber na ja... ging dann doch schneller als gedacht und ich war dann raus aus der Nummer. Hatten aber schon überlegt, sie einfach im Heim abzugeben, weil sie sowieso untragbar war.
Worauf ich hinaus will: ich verstehe es 100%, wenn man sich überfordert und alleine gelassen fühlt und auch noch das Gefühl hat, man "muss".

Und ich verstehe völlig, wenn Angehörige bei so einer Vorgeschichte sagen: Nein, man erntet, was man sät.

Insofern denke ich zu deinem Fall, dass es nachvollziehbar ist, dass deine Geschwister keine Lust darauf haben.
Und das ist auch deren gutes Recht.
Zwingen kann sie niemand dazu.

Insofern stelle ich dir die Frage: willst du das alleine stemmen? Kannst du das alleine stemmen?
 
Ist ja schön wenn du das so siehst, aber wirf deinen Geschwistern nicht vor, dass sie das nicht so sehen.
ich bin bestimmt nicht ungläubig aber dein Bibelspruch nützt in dieser lage erstmal nichts
ich hatte einen Priester der Mutter mit Krankenkommunion begleitete bis zur letzten Ölung
bei ihrer Trauerfeier hab ich in ihren Lebenslauf geschrieben das sie alles mit Christlicher zuversicht ertragen hat und das hat sie den sie klagte nie
und ja meine beiden Geschwister sind Mutters Kinder von ihr so erzogen
ich war immer "zwischen den Stühlen"sozusagen der Prellbock und am anfang ihrer Krankheit viel es mir verdammt schwer mich Mutter zu nähern und ich hatte einen innerlichen Kampf den sie war mit mir auch nicht gerade gnädig in Kindertagen
irgendwann waren wir versöhnt und ihre sonst steife Hand drückte meine das machte unser Verhältnis wieder gut und ich war berührt das wir das noch geschafft haben!
 
Ich hatte gedacht, dass ein gesetzlicher Betreuer gut wäre, aber das möchte meine Mutter nicht.
sorge dafür das du die Betreuung erhälst den dann kann kein anderer "ihr habhaft"werden und auch nicht ihren hab und gut
so schlau bin ich erst jetzt den mein Bruder war als Betreuer eingetragen und ich war die Pflegende
er hat sich das auf die Rente anrechnen lassen hob drei Sparbücher ab von denen ich nichts wußte und ich bin bis heute leer ausgegangen aber mit den Wissen im innern für Mutter das beste getan zu haben
 
Ja gut, mit der Vorgeschichte wundert mich das ehrlich gesagt nicht.
Das darf ja jeder selbst entscheiden, ob er sich kümmert oder nicht - und das ist auch gut so.
Denn die Pflege von Angehörigen geht massiv ans Geld, an Die Zeit, an die Psyche, an die körperliche Gesundheit.
Wenn man jemanden liebt, macht man das natürlich - klar ist es hart, aber man möchte ja selbst auch das Beste für einen geliebten Menschen.
Und wenn man diesen Menschen eben nicht liebt - wozu soll man das machen?
Nur weil man verwandt ist? Meiner Meinung nach nicht.

Wir waren in ähnlicher Konstellation mit unserer Mutter - ganz furchtbare Frau.
Ich als Älteste fühlte mich dann moralisch verpflichtet, der Rest ging noch zur Schule, war minderjährig oder im Kleinkindalter und alle waren völlig überfordert. Die konnten das nicht.
Für mich war es eine Katastrophe und eigentlich wollte ich das auch nicht, aber na ja... ging dann doch schneller als gedacht und ich war dann raus aus der Nummer. Hatten aber schon überlegt, sie einfach im Heim abzugeben, weil sie sowieso untragbar war.
Worauf ich hinaus will: ich verstehe es 100%, wenn man sich überfordert und alleine gelassen fühlt und auch noch das Gefühl hat, man "muss".

Und ich verstehe völlig, wenn Angehörige bei so einer Vorgeschichte sagen: Nein, man erntet, was man sät.

Insofern denke ich zu deinem Fall, dass es nachvollziehbar ist, dass deine Geschwister keine Lust darauf haben.
Und das ist auch deren gutes Recht.
Zwingen kann sie niemand dazu.

Insofern stelle ich dir die Frage: willst du das alleine stemmen? Kannst du das alleine stemmen?
Alleine kann und will ich das nicht stemmen. Das schaffe ich nicht und sehe ich ehrlich gesagt auch mittlerweile nicht mehr ein. Schade ist aber auch, dass meine Mutter keine andere Hilfe (gesetzlicher Betreuer) zulässt, was ich nicht verstehe.
 
ich bin bestimmt nicht ungläubig aber dein Bibelspruch nützt in dieser lage erstmal nichts
ich hatte einen Priester der Mutter mit Krankenkommunion begleitete bis zur letzten Ölung
bei ihrer Trauerfeier hab ich in ihren Lebenslauf geschrieben das sie alles mit Christlicher zuversicht ertragen hat und das hat sie den sie klagte nie
und ja meine beiden Geschwister sind Mutters Kinder von ihr so erzogen
ich war immer "zwischen den Stühlen"sozusagen der Prellbock und am anfang ihrer Krankheit viel es mir verdammt schwer mich Mutter zu nähern und ich hatte einen innerlichen Kampf den sie war mit mir auch nicht gerade gnädig in Kindertagen
irgendwann waren wir versöhnt und ihre sonst steife Hand drückte meine das machte unser Verhältnis wieder gut und ich war berührt das wir das noch geschafft haben!
Das was ich über meine Mutter geschrieben habe, steht auch bei mir im Weg. Ich hoffe, mit ihr ehrlich darüber reden zu können, wenn sie hier ist. Ich erhoffe mir dadurch, besser mit allem umzugehen. Aber wie kann man sich versöhnen bzw. vergeben?
 

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