Was hätte sie denn daraus lernen sollen? Sie hat das doch gut gemacht, damals.Du hast auch nichts daraus gelernt, zum Beispiel mit der Sache mit der Feier mit dem verstorbenen Bewohner. Du lernst es anscheinend auch nicht mehr. Dann bekommst du jedesmal wieder die gleichen Probleme.
Arbeitest du auch mit Menschen, mit kranken alten Menschen?
Also weißt du, wie man sich da in jeder Stituation am besten verhält? Oder woher nimmst du deine Überheblichkeit?
Also vom Typ her, wie du und Marika hier im Forum erscheinen, hätte ich selbst tausendmal lieber Marika als Pflegekraft als dich.
Menschlichkeit ist wichtig für die zu Betreuenden in Pflegeheimen. Und zur Menschlichkeit gehört auch dazu, dass der eine oder die andere mal etwas unsicher in bestimmten Dingen ist.
Aus Erfahrung kann ich sagen, es gibt die unterschiedlichsten Pflegekräfte. Es gibt abgestumpfte, eiskalte, ja teilweise aggressive Pflegekräfte, die ihren ganzen Frust auf die Patienten abladen, wenn ihnen gerade danach ist, es gibt die routiniert höflichen, distanzierten ,aber eher emotionslosen Pflegekräfte, es gibt sehr empathische Urgesteine, die schon ein ziemlich gutes Selbstbewusstsein haben und viel ab können, und es gibt solche wie Marika, die empathisch sind, die mitfühlen, manchmal unsicher sind und die manchmal Schwierigkeiten haben, sich abzugrenzen.
Dreimal darfst du raten, welche Pflegekräfte ich bevorzugen würde.
Wie gesagt, ich selbst habe diese alle einmal als Kollegin früher und im Krankenhaus als Patientin erlebt.