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Geschäfte mit dem Kindesentzug

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
[...]
Portion Control meinte:
Falls du dich nur weiter künstlich aufregen möchtest, kannst du aber auch hier weiter herumkaspern.

Ich meine, mittlerweile sind wir ja bereits in Norwegen angekommen. Gut, das wir uns alle mit den Regularien und dortigen Situation perfekt auskennen...
Die Probleme von Menschen, die unter illegalen Machenschaften zu leiden haben, als Gegenstand künstlicher Aufregung darzustellen, empfinde ich als unangemessen.

Wir brauchen uns nicht mit allen Gesetzen und Regularien auszukennen, wenn wir erkennen wollen, was moralisches und ethisches Unrecht ist.

Sag mal gehts noch? Das hat PC 1. weder gesagt noch gemeint! Er meint Dich und DEIN tun hier im Forum! 2. Befleisige Dich bitte an Deiner Einsicht, dass es eben nicht darum geht wer am lautesten "bellt" - muss recht haben. Ist eh absurd. Du kleffst wiedermal den Falschen an!

Unrecht ist weiterhin das was nicht rechtens ist. Recht haben und Recht bekommen sind bekanntlich 2 verschiedene Schuh'.
Wenn meine oder Deine moralischen und ethischen Vorstellungen dazu führen, dass es in art Selbstjustiz mündet, was dann? Jeder scheißt jeden ohne Beweise an. Glaubst Du allen ernstes das man somit Geschäfte mit Kindesenzug aufdecken könne? Wohl kaum. Das ist Größenwahn?

Deine pauschal Unterstellungen bzgl. Fangprämie, die beweise mal!!!
[....]
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass der Thread wieder da ist: Ich hoffe, er bleibt friedlich.
Ich denke, um die Diskussion vernünfitg zu führen muss man immer beide seiten sehen- anders geht es nicht.
Ich sehe sehr wohl, dass das Job eine JA-Lers sehr hart sein muss: Tag aus Tag ein im Gesellschaftlichen "Morast" rumwühlen ist sicher hart. Ich meine- sicher begegnete einem da sehr oft das, was man so gern "Asso" nennt. Und da neutral und gutwillig zu bleiben, das ist sicher sehr schwer. Nochdazu sind die Ja-ler dafür sicher nicht genug ausgebildet, bzw haben nicht die nötigen Tools, um sich entsprechend zu distanzieren. Dazu kommt die Arbeitsüberlastung. Nein, das ist sicher kein leichter Job.
Zumal der Job eines Beamten insofern IMMER schwer ist, als dass er zwar oft die gleiche Verantwortung hat, wie ein Jurist ,oä aber nie die gleiche Anerkennung- weder finanziell, noch sonst wie.
Trotzdem ist es ein wichtiger Job und es macht einen irgendwie sprachlos, dass für so einen Job so wenig Geld vorhanden ist.
Aber dann gibt es die Eltern, die vielleicht wirklich das beste für ihre Kinder WOLLEN, es aber schlicht nict ganz auf die Kette kreigen: Natürlich leiden solche Leute- darf man ihnen das absprechen?
Auf der anderen Seite darf man Leute, wie zB mich nicht vergessen: Normalos, die schlicht Angst vorm JA haben. Ich habe zwar noch nicht mal Kinder, aber das ganze Thema macht mir schon Angst. Wie leicht kann man völlig unschuldig (zB angeschwärzt von fiesen Nachbarn) ins Visier des JA geraten. Das ist schon etwas, wovor ich tierisch Angst habe- sollte ich mal Kinder haben. Ich könnte dem JA jedenfalls nicht trauen. Ich hätte auch Angst vor dem "Urteil" der Leute: "Das JA wird schon seinen Grund haben- irgendwas MUSS da ja faul sein". Es bestätigt sich ja in diesme Thread, dass allein die Tatsache, dass das JA aktiv wird, einer gesellschaftlichen Verurteilung gleich kommt. Wenn das nichts ist, wovor man schon im Vorfeld Angst haben kann, dann weiß ich nicht.
Insofern bin ich schon froh, so ein Thema auch mal diskutieren zu dürfen.Ich finde, es sollte diskutiert werden, und beide Seite sollten Verständinis füreinander haben.
Was ich zB toll fände: Tipps von JA Seite, wie betroffene Eltern am besten mit dem JA kooperieren. Was wünscht ihr euch, um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen? Wie sollte das optimaler weise laufen? Wären das nicht sinnvollere Fragen, als sich gegenseitig an die Grugel zu gehen?
 
Viel schlimmer noch. Hier wird die Behauptung aufgestellt, Kinder werden grundlos aus Familien genommen. Und das ist absolut an den Haaren herbei gezogen.
Zitat von zer Ki

Leider ist es nicht an den Haaren herbei gezogen.
Es stimmt, dass wir über solche Fälle , welche wir persönlich miterlebten mal deutlicher und offener schreiben sollten.
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Wie leicht kann man völlig unschuldig (zB angeschwärzt von fiesen Nachbarn) ins Visier des JA geraten. Das ist schon etwas, wovor ich tierisch Angst habe- sollte ich mal Kinder haben. Ich könnte dem JA jedenfalls nicht trauen. Ich hätte auch Angst vor dem "Urteil" der Leute: "Das JA wird schon seinen Grund haben- irgendwas MUSS da ja faul sein". Es bestätigt sich ja in diesme Thread, dass allein die Tatsache, dass das JA aktiv wird, einer gesellschaftlichen Verurteilung gleich kommt.
Zitat Ende

Das ist ein wichtiger Punkt.
Benutzt ein Jugendamt Scheinargumente , um ein Kind herauszunehmen , um die ehrlichen und sachfremden Gründe der Kindesentwendung zu verschleiern ...so wird eher dem Jugendamt geglaubt als den Eltern.
Wenn ein Jugendamt eingeschaltet wird, bekommen Eltern schnell den schwarzen Stempel, werden misstrauisch von den Mitmenschen beäugt ohne über den Wahrheitsgehalt der Aussagen von
JUG Mitarbeitern und andere sachfremde Hintergründe nachzudenken .

Es gibt so viele Fälle von Kindesgefährdung in denen ein Jugendamt überhaupt nicht reagiert.

In anderen Fällen kann ein Jugendamt häufig auch seriös und angemessen reagieren, wenn Kinder aus der Familie genommen werden.


Da dies die Öffentlichkeit weiss, wird den Leuten, welche eine komplett überflüssige Kindesherausnahme ohne jegliche Auflagen oder Gespräche mit dem Jugendamt nachweisen können , oft kaum geglaubt.
Ich könnte dieses Thema mal anhand von persönlich erlebten Beispielen vertiefen.

Ähnlich ist es , wenn z.B. ein Mensch viele gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht hat
und ihnen vertraut , so kann er es sich nicht vorstellen, dass in bestimmten Krankenhäusern auch Stümper im OP Saal stehen.
Aber kein Mensch will im narkotisierten hilflosen Zustand solch einem unfähigen Arzt ausgeliefert sein.
Ärztliche Fehler werden sehr häufig von Kollegen und in der Öffentlichkeit verleugnet und trotzdem passierte es.Aber es darf nicht offen und ehrlich darüber gesprochen oder geschrieben werden, um den Heiligen Schein der Ärzte nicht anzukratzen.

Das Thema mit der Finanzierung des Berliner Flughafens Schönefeld ist ein ähnliches Beispiel.

Die bewusste Verschleierung von falschen (kindeswohlgefährdenen) internen Entscheidungen (z.B. bei übereilten komplett überflüssigen Kindesherausnahmen oder beim zu späten Eingreifen des Jugendamtes ) und der Täuschung der Öffentlichkeit im kollektiven Gruppengefühl aus Angst vor der Blamage, dem Mobbing unter den Kollegen, der Angst vor der öffentlichen Presse, der Diskreditierung und dem Jobverlust wie in manchen Jugendämtern steht im Vordergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, über welche Fälle wir hier reden, aber ich glaube nicht, dass hier in Deutschland Kinder aus halbwegs intakten Familien "entwendet" werden.

~~~

Mir ist es auch vollkommen unklar, wie eine Familie in den Verdacht des Missbrauchs kommen kann, ohne dies im gegebenen Fall klar und deutlich zu widerlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Leute , welche nicht in dieser Branche arbeiten oder Jugendämter intern und persönlich kaum kennen...haben eben diesen Glauben "dass so etwas nicht in Deutschland passieren kann".
Daher macht es mehr Sinn , wenn man solche Themen mal vertiefen könnte, was ich aber jetzt um diese Uhrzeit nicht mehr tue.
 
Dass es in Deutschland genügend Missbrauch gibt, stelle ich nicht in Abrede. Jedoch halte ich es für falsch, die gesamte Bevölkerung unter einen Generalverdacht zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedoch halte ich es für falsch, die gesamte Bevölkerung unter einen Generalverdacht zu stellen.
Zitat Ende

Das tut doch kein Mensch.
 
Das ist ein wichtiger Punkt.
Benutzt ein Jugendamt Scheinargumente , um ein Kind herauszunehmen , um die ehrlichen und sachfremden Gründe der Kindesentwendung zu verschleiern ...so wird eher dem Jugendamt geglaubt als den Eltern.
Wenn ein Jugendamt eingeschaltet wird, bekommen Eltern schnell den schwarzen Stempel, werden misstrauisch von den Mitmenschen beäugt ohne über den Wahrheitsgehalt der Aussagen von
JUG Mitarbeitern und andere sachfremde Hintergründe nachzudenken .

Genau das meine ich!
Nur weil es vielleicht sehr selten ist, kann es dennoch passieren, und derjenige, dem es passiert hat die ziemliche Arschkarte. Denn es wird ihm nicht gegelaubt. Sieht man ja schon hier im Thread: Viele weigern sich, die Möglichkeit, dass sowas überhaupt denkbar ist, nur ansatzweise zu akzeptieren oder in Erwägung zu ziehen. Schon wird ein Bollwerk aufgebaut: Es darf nicht sein- es kann nicht sein! Und dort wo es passiert, ist sicher was faul.
Und genau mit dieser Denkweise wird es doch nur wahrscheinlicher, dass es tatsächlich passiert. Denn die paar Bösewichte, die es gibt, können schön im Schatten der allgemeinen Meinung agieren. Es ist in der Tat ähnlich wie bei Ärzten, Juristen usw. auch hier will man es nicht glauben, dass es schwarze Schafe gibt, aber natülich gibt es die. Oder wird man etwas allein durch das entsrechende Studium zur moralischen Institution?

Wie ich schon so oft geschrieben habe: Allein diese Argumentation: Wenn das JA im Spiel ist, MUSS ja schon was dahinter sein, ist eine Begründung mit der man nahezu ALLES rechfertigen kann. Das dreht sich im Kreis und ist in keiner Weie sachlich. So darf man nicht argumentieren: Leider passiert das eben! Und wenn Du wirklich "unschuldig" bist, hast Du nahezu KEINE Chance, da rauszukommen:
Ein Kreis: Du bist schuldig, weil Du angeklagt bist und Du bist angeklat, weil Du schuldig bist!
Toll- das ist och nicht unser Rechtverständnis!

Ich habe auch schon öfter von meinen Gesprächen mit Juristen gesprochen (da ich ja Juristen in der Familie habe, und auch viele Freunde aus dem Bereich kann ich da schon offen nachfrage)
Da ging es eben darum, wem eher geglaubt wird- natürlich war die Antwort: "Warum sollte ich dem JA nicht glauben? Warum sollten die lügen"
Ähm sorry, aber darf das die Herangehensweise eines Familienrichters sein? "Jo wird schon passen"
Also wenn das nicht beunruhigend ist, dann weiß ich nicht...
Im weiteren Gespräch stellte ich dann die Frage, wie denn Eltern, die tatsächlich nichts gemacht haben und reingeritten wurden, das denn beweisen sollten. Was tun denn diejeingen, die tatsächlich zu Unrecht das Sorgerecht für ihre Kinder verloren haben und gegen ein JA vor Gericht ziehen sollen? Wie sollen Sie beweisen, dass sie im Recht sind?
Hätten sie theoretisch überhaupt auch nur die geringste Möglichkeit, gegen Falschaussagen des JA anzukommen?
Gibt es überhaupt einen Schutz gegen Falschaussagen oder wird sich einfach so darauf verlassen, dass das schon stimmt?
Tja, da kam dann nur Schulterzucken: Ja, das wäre dann wirklich richtig blöd-...aber sowas passiert ja nicht- zumindest nur ganz selten.
Toll! Das ist doch beruhigend- wenn selbst juristen einräumen müssen: Wenn Du WIRKLICH zu Unrecht in dieser LAge bist, hast Du kaum eine Chance, zu gewinnen. Es sei denn, der Richter findet Dich total symaptisch oder sowas.
Und jetzt erzählt mir nicht, dass das nicht beunruhigend ist!
Das Probelm ist ja: Das JA kann im Prinzip völlig ungebremst im Kreis argumentieren und NIEMAND kann das Gegenteil beweisen: Das Kind wurde vielleicht rausgenommen und zeigt in der Pflegefamilie auffälliges Verhalten? Ja, wo kommt das her: Nun entweder von der Entwendung selbst, oder von der schlechten Behandlung durch die Eltern: Die Wahrheit lässt sich doch hinterher kaum mehr herausfinden.

Eigentlich müsste es wirklich viel engere psychologische Begutachtung der Kinder in so einer Situation geben. Dazu müsste es aber auch wirklich unabhängige Gutachter geben.
All das ist ja leider nicht überall der Fall: Zumindest gibt es keine Garantie dafür.
Also echt: Das ist alles unglablich schwierig. Und es macht Angst!
 
Da ging es eben darum, wem eher geglaubt wird- natürlich war die Antwort: "Warum sollte ich dem JA nicht glauben? Warum sollten die lügen"
Ähm sorry, aber darf das die Herangehensweise eines Familienrichters sein? "Jo wird schon passen"
Also wenn das nicht beunruhigend ist, dann weiß ich nicht...

Sowas nenne ich unprofessionell in Kombination mit Obrigkeitsgläubigkeit.
Erstaunlich, wie religiös auch studierte Menschen in ihrem Beruf arbeiten.
 
Violetta ...Danke für deinen guten Beitrag...:blume:

Das ist genau der wichtige Punkt, welcher mir so am Herzen liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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