Gemeinsames Wohnen mit Tochter und Freund

günni meinte:

Würde sagen hier gilt das prinzip: solange du deine füsse unter meinem tisch hast...

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Gilt nur nicht solange beide Teilhaber der Immobilie sind.

retro4 meinte:

was mich stört ist das meine tochter sonst keine gut gemeinten ratschläge von mir annimmt. neulich sind wir zusammen in die stadt gefahren. das es draußen kalt war habe ich ihr gesagt sie solle doch bitte einen dicken pullover anziehen. sie verneinte aber und meinte nein diesen welchen sie gerade an hat passt auch obwohl der viel dünner war.
das ist nur ein beispiel von vielen wo sie stur heil ihren willen einfach durchsetzt ohne auf einen gut gemeinten rat einzugehen. dh. sie ist extrem stur.

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Euer gemeinsames Wohnen ist kein Dauerzustand.
Ihr geht euch nur gegenseitig auf die Nerven.
Nach ewigem hin und her, platzt du zwar nicht mehr in ihren Privatbereich, dafür kommst du mit gut gemeinten Ratschlägen an und kritisierst die Bekleidung deiner Tochter.
Sie ist kein Kleinkind mehr und kann selbst entscheiden, was sie anzieht.
Du bist nicht weniger stur als sie (der Apfel fällt nicht weit vom Stamm) und kannst es nicht lassen, sie immer noch zu bevormunden.
Zum Glück hast du noch keine Enkelkinder, dann gäbe es vermutlich noch mehr Krieg. Bei der Erziehung würdest du doch auch mit gutgemeinten Ratschlägen ankommen.
Wenn euer gemeinsames Haus nicht in zwei unabhängige Wohnbereiche eingeteilt werden kann,
werdet ihr so nie in Frieden leben können.

Mirila meinte:

Sie hätte da Kontakte zu anderen und könnte ihre Rente ohne Konflikte genießen. Ganz einfach.

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Das wäre für mich das Wichtigste Argument. Lebt wohl, ihr Streithanseln.. ich suche mir nette Gesellschaft, wo auch immer.

retro4 meinte:

gestern abend ist es eskaliert ich kam bei der haustür rein und öffnete sie. dahinter stand meine tochter die gerade sich die schuhe zuband. sie bekam die tür an den kopf und schrie mich laut an was das soll und das ich ohne hirn einfach reinlaufe.

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Sie geht mit dir um, wie mit einer Gör. Es kann leicht sein, dass du ihren Hass überhörst, den sie hat auf dich. Wenn man schon so miteinander umgeht, dann ist das wohl keine leichte Sache mehr. Wer hilft schon wen, den man eklig findet bei der Gartenarbeit, wer hört schon auf dessen Rat, wer will dem folgen, wenn der einen Vorschlag macht. Die spinnen komplett, die Jungen.
Na die würde ich auflaufen lassen.

retro4 meinte:

das es draußen kalt war habe ich ihr gesagt sie solle doch bitte einen dicken pullover anziehen

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Ich mag das kaum glauben. So spricht man mit einem Grundschulkind. Meine Töchter sind 15 und 17, und sowas ist schon sehr lange kein Thema mehr.

Wenn ihr soviel Energie in solchen Nebenkriegsschauplätzen verliert, ist es kein Wunder dass die Nerven blank liegen und sich der Frust in Momenten wie mit der Tür dann Bahn bricht.

Mich würde die ehrliche Sicht deiner Tochter zu all dem interessieren; schade dass es diese Möglichkeit nicht gibt.

Ich fürchte jedenfalls, dass die Fronten so verhärtet sind, dass es schwierig für euch werden wird, dauerhaft die Kurve zu kriegen.

Ist es denn überhaupt so gewollt gewesen, dass ihr zusammenlebt, oder hat sich das nur als automatische Folge der gemeinsamen Erbschaft ergeben?

Ansonsten wäre mein Rat, das Haus gemeinsam zu verkaufen und sich jeder etwas eigenes zu suchen (oder nur einer zieht aus und wird vom anderen ausbezahlt, wenn das finanziell machbar ist). Ich denke jedenfalls, dass du auf diese Art und Weise deiner Tochter dauerhaft näher bliebest als unter den aktuellen Voraussetzungen. Ich lese dich schon so, dass dir viel an ihr liegt, aber zu Nähe gehört mehr als nur die räumliche. Und manchmal ist die eben sogar kontraproduktiv.

Northern Light meinte:

Ich mag das kaum glauben. So spricht man mit einem Grundschulkind.

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Das ist sogar ein Sager von der besten Freundin, ( es wird sehr kalt, ob das nicht zu wenig angezogen ist??) so etwas ist eine Bemerkung, eine Frage, wie ich sie frage: "mit diesen Schuhen? Das tust du dir schwer vielleicht bei dem Matsch". Das ist ein komplett normaler Satz, den du sicher auch von deiner Frau hörst,oder sogar von einem Sportsfreund. Wer denkt sich da schon was dabei? Ich hüpf keinem an die Gurgel, der mit mir so spricht.


Wie die Tochter ist, das gibt schon zu denken. So reden wagt sich keiner mit mir. Einmal, dann nimmer.
Kaum zu glauben, so spricht man mit wem, der zutiefst verachtet wird. Da sehe ich anders hin als Mutter.
Milliarden Gründe gibts, sie nicht zu prügeln und zu schlagen, mit so einem Tonfall aufzutreten jemand gegenüber, der bis Dato Zubringer war, Betreuer, Helfer, Versorger, Garant für sattem Bauch immer und sonst allem, was Kinder brauchen bis sie dieses Alter erreicht haben. Bitte nachdenken.

Retro, machs dir gut, dir zuliebe ziehe einen Zaun hoch, über den sich keiner einen Schritt machen wagt. Der Vorschlag, sich eine Kochplatte und einen Zimmerkühlschrank anzulegen, der ist gut. So richte dich ein und wenn du dir eine eigene Gartenecke baust, dann wäre das auch sinnvoll, wie einen Sichtschutz zu ihnen rüber. Teile endlich richtig auf. Du hier, sie da. Dein Geld gibst du für dich aus, deine Recourcen verwendest du zu deinem Wohl und nicht einen Handgriff, nicht einen Gefallen schiebst du mehr für diese Leute unter die Tür durch. Drei Schlösser an deine Kassa, an deine Tür, an deine helfenden Hände, kein Zugriff mehr auf dich. Ende. Lade Freundinnen ein und mit einem Minibackofen bäckt miteinander Muffinis,fahrt zusammen nach Medjugorje oder bummelt durch einen Weihnachtsmarkt, geht in die Therme und genießt diese Freiheit, Unabhängigkeit, völlige Ruhe und den Wohlstand, der jetzt auftaucht, nachdem du keine winzigsten "Geschenke" die offensichtlich ja nach wie vor selbstverständlich sind und genutzt werden rüberwachsen lässt von dir. Abgenabelt.
Erkundige dich bei einer Stelle um deine Rechte, die sind nicht geringer, wie die der anderen Partei, die in diesem Haus haust. Mach dich dünne...freu dich auf diese Zeit, die jetzt anbricht. Kein Wort würde ich mehr mit ihnen tauschen, nicht eins, bis dieser Ton raus ist.
Wenn sie mit dir so offen grauslig umgehen, dann hab keine Scham alle Eingeständnisse wieder rückgängig zu machen. Eiskalt, radikal, es wird eine Wand hochgezogen zwischen euch. Gönn dir dieses Vergnügen und sei dabei. Das ist jetzt dran und nicht anbiedern mehr. Ihr seid geschieden.

retro4 meinte:

Abend nochmal,
damit es jetzt alle userinnen und user hier nochmal verstehen. Ich habe in letzter zeit ihre privatsphäre immer respektiert. ihre wäsche waschen die beiden selber und sie putzen ihren bereich auch selber. für die gemeinschaftsräume haben wir zusammen einen putzplan erstellt. diese sachen wurden geklärt.

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Das mit dem Putzplan und der Privatsphäre ist gut.

retro4 meinte:

was mich stört ist das meine tochter sonst keine gut gemeinten ratschläge von mir annimmt. neulich sind wir zusammen in die stadt gefahren. das es draußen kalt war habe ich ihr gesagt sie solle doch bitte einen dicken pullover anziehen. sie verneinte aber und meinte nein diesen welchen sie gerade an hat passt auch obwohl der viel dünner war.
das ist nur ein beispiel von vielen wo sie stur heil ihren willen einfach durchsetzt ohne auf einen gut gemeinten rat einzugehen. dh. sie ist extrem stur.

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Mir stellt sich hier wieder die Frage wie alt ihr alle in etwa seid. Deine Tochter ist zumindest alt genug selbst zu entscheiden ob es ihr warm genug in den Klamotten ist.
Wenn sie nicht darauf eingeht etwas "wärmeres" anzuziehen, so ist dies keine Sturheit. Und nur weil ein Pulli dünn ist, bedeutet dies nicht dass er nicht genug wärmt.
Deine Tochter mag zwar Dein Kind sein, nur ist sie kein Kind mehr...es handelt sich um eine erwachsene Frau. Nur scheinst Du sie nicht als solche zu sehen.

retro4 meinte:

wie gesagt ich lasse ihnen ihre privatsphäre und kümmere mich mehr um meine dinge aber es kannn nicht sein das jeder gut gemeinte rat so abgeschmettert wird.

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Viele "gut gemeinte" Ratschläge sind leider grenzüberschreitend. Zumal diese ja gerne Mal gegeben werden ohne dass zuvor darum gebeten wurde.
Und Du scheinst es leider persönlich zu nehmen, wenn Deine Ratschläge nicht umgesetzt werden.

retro4 meinte:

gestern abend ist es eskaliert ich kam bei der haustür rein und öffnete sie. dahinter stand meine tochter die gerade sich die schuhe zuband. sie bekam die tür an den kopf und schrie mich laut an was das soll und das ich ohne hirn einfach reinlaufe.
ich habe sie mir dann härter zur brust genommen und ihr gesagt das sie selbst schuld ist wenn sie hinter der tür steht wo kein glas davor ist und man nicht sieht ob jemand dahinter steht. seitdem herrscht funkstille. ihr freund ist zum glück nicht da sosnt hätte auch er mich gedroht.

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Diese Situation zeigt in meinen Augen wie verhärtet die Fronten sind.
Keine Frage, deine Tochter hat sich hier im Ton vergriffen. Du hättest darauf aber auch schlichtend reagieren können statt die Situation weiter hochzuschaukeln.
Ihr seid wohl beide an einem Punkt angelangt wo gleich Vorwürfe geäußert werden.

Hollunderzweig meinte:

Das ist sogar ein Sager von der besten Freundin, ( es wird sehr kalt, ob das nicht zu wenig angezogen ist??) so etwas ist eine Bemerkung, eine Frage, wie ich sie frage: "mit diesen Schuhen? Das tust du dir schwer vielleicht bei dem Matsch". Das ist ein komplett normaler Satz, den du sicher auch von deiner Frau hörst,oder sogar von einem Sportsfreund. Wer denkt sich da schon was dabei? Ich hüpf keinem an die Gurgel, der mit mir so spricht.


Wie die Tochter ist, das gibt schon zu denken. So reden wagt sich keiner mit mir. Einmal, dann nimmer.
Kaum zu glauben, so spricht man mit wem, der zutiefst verachtet wird. Da sehe ich anders hin als Mutter.
Milliarden Gründe gibts, sie nicht zu prügeln und zu schlagen, mit so einem Tonfall aufzutreten jemand gegenüber, der bis Dato Zubringer war, Betreuer, Helfer, Versorger, Garant für sattem Bauch immer und sonst allem, was Kinder brauchen bis sie dieses Alter erreicht haben. Bitte nachdenken.

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Voll daneben dein ewig gestriges Gedankengut und total unpassend zum Thema, dass die Mutter herrisch, manipulativ und ein Kontrollfreak ist.

Retro, tue einmal im Leben das richtige, schenke deiner Tochter das Haus und zieh mind zwei Stunden Autofahrt weit weg. Ansonsten wird deine Tochter nie eine glückliche Familie haben können, da alle unter dir leiden und so irgendwann alles zerbricht. Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Ratschlägen. Lass sie leben, nimm sie nicht länger in Geiselhaft.