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Geld in Aktien investieren?

F123

Mitglied
also wenn du genug Rücklagen hast etwa 3 Monatsgehälter

kann man es schon versuchen:) würde aber nur Breite ETFs nehmen z.b. World....

man muss auch lernen wieviel Risko man verdrägt....um nichts sofort zu verkaufen.
ansonten ist es ne nette Spielerrei:)
Geld was man nicht benötigt, kann man langfristig gut anlegen (10+ Jahre)

letztes Jahr wat ich mit meinen Depot 16,5k im Plus diese Jahre bis 20k im Minus und selbst jetzt schleppe ich noch 8k Minus zu den Höchständen rum^^)


bei mir schwankt das "Vermögen" jeden Monat im 4 stelligen Bereich hoch und runter mehr wie ich teilweise netto verdiene...
so ist es halt

es ist mir immer noch lieber als bei 2-4% Inflation zu <0,5% Festgeld anzulegen

mein Lebenstill ist dazu sehr Sparsam 1,2k-1,5k //Monat und ich versuche Sparqouten von 50% + zuerreichen


2017//2018//2019
Prozent Ausgaben vom Jahresgesamteinkommen
/////​
/////​
40,99%​
61,55%​
42,98%​
 

F123

Mitglied
Jeder der sich ein bißchen mit Makroökonomie auskennt weiß, daß dieses System wegen der künstlichen Geldschwemme vor dem Zusammenbruch steht. Es ist nicht eine Frage ob, sondern wann und das Zeitfenster dafür wird immer kleiner.

ja und dies Geld treibt erstmal die Inflation....
Aber es landet auch ind der Börse und ist relative gesehn immer noch mehr wert wie eine Zahl auf den Girokonto

bei eine Hyperinflation sind auch die Aktien später wertlos....bei einer normalen Inflation < 5% gewinnt mann immer noch

Hätte ich genug Geld würde ich mir auch her ein Hauskaufen aber ich hab keine Lust auf 300-400k schulden...
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Aktien sind m.E. das beste Investment, was es gibt.

Allerdings sollten gerade Einsteiger folgende Ratschläge berücksichtigen:
- breit investieren, weltweit gestreut in passive große kostengünstige Aktienfonds (ETFs), z.B. auf den globalen Aktienindex MSCI World
- langfristig investieren, 5 besser 10 Jahre + X. Indizes können stark schwanken aber selbst der DAX war nach 10 Jahren immer im Plus, selbst wenn man unmittelbar vor Krisen wie 2002 und 2008 angelegt hat
- die Nerven bewahren. Wenn es morgen 50% abwärts geht, sollte man das aussitzen können

Der beste Buchtipp für Einsteiger ist vielleicht Gerd Kommers "Souverän investieren".

Kommer erläutert sehr schön, dass entgegen dem Volksmund Aktien kein Glücksspiel sind. Aktien sind Unternehmensbeteiligungen. Unternehmen erwirtschaften im Durchschnitt Gewinne, sonst würde ja niemand ein Unternehmen gründen -> simple Marktwirtschaft. Im Durchschnitt steigen deswegen Aktien langfristig immer weiter.

Untergangs- und Systemcrashpropheten gab es immer. Warum kann man am Aktienmarkt so viel verdienen? Weil du eine Prämie dafür bekommst, etwas zu tun, vor dem andere Angst haben. Aus dem gleichen Grund verdient ein Arbeitgeber mehr Geld als ein Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber trägt das wirtschaftliche Risiko des Unternehmens.

Wenn du dich aber selber garnicht in das Thema "reinarbeiten" möchtest und deinem Freund alles überlässt, würde ich allerdings davon abraten. Man sollte immer verstehen was man tut und es kann auch eure Beziehung belasten wenn dein Freund dein Geld anlegt und die Sache nicht so gut läuft.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Selbst in die größten Onlienhändler würde ich nicht einmal mehr investieren.
Die Titel sind alle viel zu teuer und die Preise durch den aktuellen Hype nochmals hochgetrieben.
Genauso war das damals auch, bevor die Blase geplatzt ist.

Wenn man aber etwas für Glücksspiel übrig hat, ist das jetzt aber ideal.
Könnte man aber genausogut ins Casino gehen.
Liebe Grüsse
Santino, der im Finanzsektor tätig war und weiss, dass 80% der Infos in diesem Thread Unfug sind.
Santino hat das durchaus gut zusammengefasst in einem Satz was hier passiert, sinnbildlich habe ich mal den Beitrag von Paletti ergänzt.

Ich bin schon langfristig drin und werde auch weiterhin langfristig investieren. Wer sich informiert und Geduld hat kann gutes Geld verdienen. Es hat nun wirklich nichts mit einem Glücksspiel zu tun, wenn man STREUT und LANGFRISTIG investiert.

Es wird zum Casino wenn Du EINEN Wert kaufst, kurzfristig spekulierst und keine Ahnung davon hast.

Kauf Dir Fachliteratur und lies Dir hier die besonnenen und fachlichen Beiträge durch. Sonst würde ich aber auch noch in Foren reinschauen und auf Finanzseiten. Nicht nur hier :)
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Ich kenne viele Leute, die viel Geld verloren haben, sogar Banker. Ich kann dir empfehlen, lass die Finger davon. Kauf dir von deinen Ersparnissen lieber eine schöne Eigentumswohnung.
Alles auf ein einziges Pferd zu setzen hat nichts mit umsichtiger Anlage zu tun. Und was ist, wenn man zwischendurch mehr Geld braucht? Ein Haus lässt sich nicht mal eben so veräußern.

Wenn Du nicht eine Stufe unter dem Bankdirektor bist und Einsicht in Orderbücher, Bilanzen, Direktzugang zu Blomberg und Co. Hast, ist es reine Glückssache.
Mit langfristiger Strategie geht es auch ohne solche Insiderinformationen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Stichwort "Risiko":
Vollkommen egal wann jemand seit 1970 (!) in ein globales Aktiendepot investiert hätte, hätte er ausnahmslos immer Gewinn gemacht.
100 € 1972 in Aktien wären heute rund 4.500 €.

Was ist da sicherer oder besser als Aktien?

Deutsche Staatsanleihen? Deutschland war 7 mal in der Geschichte pleite, der globale Aktienindex war niemals "pleite". Dass Staatsanleihen heute teils sogar negative Renditen haben mal ganz nebenbei erwähnt...

Immobilien? Seit ca. 2010 explodieren die Immobilienpreise
Eine Studie des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung bringt desillusionierendes hervor:
Nicht einmal die Hälfte aller privaten Vermieter erzielt eine Rendite von zwei Prozent jährlich. 8,5 Prozent der Vermieter müssen Verluste verzeichnen.
Wenn schon Immobilien, warum dann nicht in Vonovia oder Deutsche Wohnen Aktien investieren? Vonovia schüttet schon 3% alleine an Dividenden aus und der Wert des Unternehmens hat sich in 10 Jahren verdoppelt. Null Arbeit, gute Rendite.

Gold?
Gold schwankt im Wert stärker als Aktien, hat weniger Rendite und 2/3 des weltweiten Goldbestandes wird nicht genutzt und ist nur Anlage-/Spekulationsobjekt. Ein bisschen Gold als "Versicherung" gegen Krisen oder eine Inflation kann nicht schaden, aber schwerpunktmäßig Gold zu kaufen, halte ich für falsch.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Langfristig?

Wenn ein Krieg losbricht, ein Naturereignis, eine Katastrophe usw. Kommt, kann man sein Depot in die Tonne kloppen. In 10 J. gibt es die EU vielleicht nicht mehr. Nur das was man zu Hause physisch hat ist real. Alles andere sind Zahlen in einem Computer. Bekannter, der hatte richtig Kohle und fett in Bergbau investiert. Dann kam plötzlich ein Konflikt in der Bergbauregion, die Aktien wurden vom Kurs ausgesetzt, der konnte die nicht mehr im letzten Moment verkaufen, da die Bank irgendeine Störung hatte. Am nächsten Morgen war alles wertlos, da der Staatschef abgesetzt wurde und einen Skandal an der Backe in Verbindung mit dem Sektor hatte. Der Bekannte nahm sich das Leben. Der Nächste schwärmte mir vom Ostblock, dann kam die Russlandkrise und der Krieg in der Ukraine.

Meine Cousine, selbst bei einer großen Bank beschäftigt, ist mit der Immobilien Geschichte in den USA baden gegangen. Alles futsch.

Viele denken, die Kurse können nicht tiefer fallen. Doch, sie können. Wirecard ist irgendwann im Cent Bereich. Vor ein paar Wochen noch 100 Euro. Das kann auch auch mit anderen Firmen passieren. Und ETFs können auch blöd laufen und liquidiert werden. Dann geht man mit dickem Verlust raus. Die Kurse haben die Tendenz zu fallen statt zu steigen. Und nur mit maximalem Einsatz bei maximalem Risiko kann man Gewinne oder eben auch Totalverluste machen. Wie gesagt, besser Immobilien, Grundstücke, Oldtimer, Kunst, Münzen usw. Man schläft nachts besser.


D
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Strategie? An der Börse machen nur Insider dicke Gewinne, Leute, die an der Quelle sitzen. Wenn man denkt, mit Zeitschriften wäre man gut informiert, die Leute von der Presse selbst sind es besser. Die kaufen sich schon vor Erscheinen des Heftes kräftig ein, um anschließend ihre Papiere abzuladen. Genauso ist es mit News, Foren usw. Nur Infos aus erster Hand führen zum Erfolg. Die Risiken sind größer als die Chancen. In der Finanzbranche sind die meisten und größten Betrüger angesiedelt. Heutige Verbrecher sind Leute mit Schlips und Anzug. Wenn man selbst bei der Bank arbeitet und das von der Pike auf gelernt hat, habe ich jedoch keine Einwände.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Langfristig?
Wenn ein Krieg losbricht, ein Naturereignis, eine Katastrophe usw. Kommt, kann man sein Depot in die Tonne kloppen. In 10 J. gibt es die EU vielleicht nicht mehr.
Stimmt. Wenn ich morgen von einem Meteoriten erschlagen werden, bringen mir Aktien nichts mehr. Gegenfrage: Bringen mir dann Gold, Anleihen oder Immobilien etwas? ;)

Nur das was man zu Hause physisch hat ist real. Alles andere sind Zahlen in einem Computer.
Du magst den "Zahlen" im Computer nicht vertrauen, aber real ist auch der Besitz eines Unternehmensanteiles in Form einer Aktie.
Frag mal Warren Buffet oder Andre Kostolany. Die haben nach deiner Definition auch nichts "reales", können davon aber fürstlich leben

Bekannter, der hatte richtig Kohle und fett in Bergbau investiert. Dann kam plötzlich ein Konflikt in der Bergbauregion, die Aktien wurden vom Kurs ausgesetzt, der konnte die nicht mehr im letzten Moment verkaufen, da die Bank irgendeine Störung hatte. Am nächsten Morgen war alles wertlos, da der Staatschef abgesetzt wurde und einen Skandal an der Backe in Verbindung mit dem Sektor hatte. Der Bekannte nahm sich das Leben. Der Nächste schwärmte mir vom Ostblock, dann kam die Russlandkrise und der Krieg in der Ukraine.

Meine Cousine, selbst bei einer großen Bank beschäftigt, ist mit der Immobilien Geschichte in den USA baden gegangen. Alles futsch.
Zocker eben. Menschen die all ihr Geld in einen heißen Tipp investieren, gestern Bergbau oder Windkraft, heute Wasserstoff, Wirecard oder sonstwas. Klar, dass man damit baden gehen kann.

Deswegen sage ich ja immer wieder "streuen".

Wie gesagt, besser Immobilien, Grundstücke, Oldtimer, Kunst, Münzen usw. Man schläft nachts besser.
Die Rendite von Gold ist erbärmlich. Goldmünzen noch schlimmer, weil man Prägung und Stückelung bezahlt, am Ende aber meist nur den Goldpreis bekommt. Wie erwähnt schwankt der Goldpreis zudem stärker als der Aktienwert und selbst nach 10 Jahren war historisch nicht immer ein Plus zu erwarten.

Oldtimer und Kunst sind für den Normalo mangels Fachwissen nicht umsetzbar. Oft braucht es zudem Lagerplatz, Zeit und Glück. Das sind absolutes Nischen-Investments mit großen Risiken oder weißt du welche Künstler und Objekte in 10 Jahren hoch gehandelt werden? Wie ist der Geschmack von Morgen?

Offene Frage: Hast du Geld in diese Dinge angelegt? Falls ja, kannst du mir deine Rendite dazu nennen?
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Würde ich in 'heiße Tipps' investieren, ich würde auch nicht mehr ruhig schlafen können.^^
Eben weil man dann auch immer am Ball bleiben muss. Besser streuen, und nicht nur innerhalb eines Landes oder einer Branche, sondern weltweit und branchenübergreifend. Auch ein einzelner ETF wäre mir zu wenig Streuung. Langfristig fallen die Kurse stets? - Nein, das sind Fake News. Die Indizes sind doch langfristig gewachsen.
Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung, die Glaskugel ist mir runtergefallen. Aber zu viel Geld auf dem Tagesgeldkonto zu parken bringt definitiv nichts.
Immobilien... Tja, man muss nicht in Frankfurt, München oder Düsseldorf leben, dass Immobilien unerschwinglich werden.
Und viele junge Menschen sind nicht so gebunden. Man zieht öfter um. Sich eine Immobilie ans Bein binden, wenn man unter Umständen nicht weiß, wohin es einen verschlägt?
Wenn man weiß , dass man die Gegend nicht verlassen mag, die Preise erschwinglich sind und wenn man in der Wohnung auch leben will, sieht es natürlich wieder anders aus. Aber das trifft auf viele nicht zu. Wie kann man also unreflektiert jedem zu Immobilien raten?
 

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