...oder ist es vielleicht doch nur eine Krise?
Trotz Corona ist in den letzten 3, 4 Jahren viel passiert. Freunde sind gegangen, neue dazugekommen, ich habe beziehungstechnisch einige Enttäuschungen hinnehmen müssen. Habe neue Hobbys für mich gefunden, war viel unterwegs auf Events und Partys, musste mich privat und beruflich einigen Herausforderungen stellen, bin umgezogen und zwischendrin habe ich auch mal den Job (bzw. das Unternehmen) gewechselt. Langweilig war es auf jeden Fall nicht.
Nun bin ich kurz vor der 30 und seit kurzem beschäftigen mich die Gedanken "wo stehe ich?" und "wo soll die Reise noch hingehen?".
Der Jobwechsel war im Nachhinein ein Fehler, auch wenn ich gut verdiene und aus dem toxischen Umfeld im alten Unternehmen raus musste, macht mir die "neue" Arbeit keinen Spaß. Im Detail niederzuschreiben, warum und weshalb, würde den Rahmen sprengen.
Ich hatte zwar schon Vorstellungsgespräche bei anderen Unternehmen, allerdings hätte ich da teils deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.
Der andere und noch gravierendere Punkt ist die Umgebung. Ich bin hier aufgewachsen und mehrmals umgezogen. Die Gegend ist eher ländlich angehaucht, nicht die Walachai, aber viele Kleinstädte (die für das alltägliche Leben auch alles mitbringen, was man braucht) die sich bei Touris großer Beliebtheit erfreuen. Es ist ruhig, man könnte auch sagen idyllisch, in Form von Festen und Veranstaltungen ist aber immer etwas geboten und damit doch sehr lebendig.
Ich wohne auch heute noch hier. In einer großen, schönen Wohnung, die mich z.B. in Frankfurt wohl locker das dreifache kosten würde. Trotzdem erfüllt mich das hier alles irgendwie nicht mehr. Ich habe einfach das Gefühl, das meiste bereits gesehen zu haben. Und das hier auch nichts ist, was meine Neugier nochmal wecken könnte. Immer wieder die selben Feste, Clubs, Restaurants...irgendwann ist man einfach satt davon.
Trotz allem bin ich hin und hergerissen. Einerseits denke ich mir, wenn ich etwas Neues ausprobieren will, dann JETZT, da es in ein paar Jahren schon wieder zu spät sein könnte. Andererseits habe ich hier natürlich Freundeskreis und Bekannte, den Sportverein in dem ich aktiv bin usw. Und so einfach verlässt man seine Heimat eben auch nicht, auch wenn es hier neben vielen schönen Erinnerungen auch einige schmerzhafte gibt, die mich bis heute nicht loslassen und die bei meinen Überlegungen eine Rolle spielen.
Die Entscheidung kann mir hier selbstredend niemand abnehmen, aber es gibt vielleicht den ein oder anderen der an dem selben Punkt stand und da ist ein Austausch mit Sicherheit wertvoll.
Trotz Corona ist in den letzten 3, 4 Jahren viel passiert. Freunde sind gegangen, neue dazugekommen, ich habe beziehungstechnisch einige Enttäuschungen hinnehmen müssen. Habe neue Hobbys für mich gefunden, war viel unterwegs auf Events und Partys, musste mich privat und beruflich einigen Herausforderungen stellen, bin umgezogen und zwischendrin habe ich auch mal den Job (bzw. das Unternehmen) gewechselt. Langweilig war es auf jeden Fall nicht.
Nun bin ich kurz vor der 30 und seit kurzem beschäftigen mich die Gedanken "wo stehe ich?" und "wo soll die Reise noch hingehen?".
Der Jobwechsel war im Nachhinein ein Fehler, auch wenn ich gut verdiene und aus dem toxischen Umfeld im alten Unternehmen raus musste, macht mir die "neue" Arbeit keinen Spaß. Im Detail niederzuschreiben, warum und weshalb, würde den Rahmen sprengen.
Ich hatte zwar schon Vorstellungsgespräche bei anderen Unternehmen, allerdings hätte ich da teils deutliche Gehaltseinbußen hinnehmen müssen.
Der andere und noch gravierendere Punkt ist die Umgebung. Ich bin hier aufgewachsen und mehrmals umgezogen. Die Gegend ist eher ländlich angehaucht, nicht die Walachai, aber viele Kleinstädte (die für das alltägliche Leben auch alles mitbringen, was man braucht) die sich bei Touris großer Beliebtheit erfreuen. Es ist ruhig, man könnte auch sagen idyllisch, in Form von Festen und Veranstaltungen ist aber immer etwas geboten und damit doch sehr lebendig.
Ich wohne auch heute noch hier. In einer großen, schönen Wohnung, die mich z.B. in Frankfurt wohl locker das dreifache kosten würde. Trotzdem erfüllt mich das hier alles irgendwie nicht mehr. Ich habe einfach das Gefühl, das meiste bereits gesehen zu haben. Und das hier auch nichts ist, was meine Neugier nochmal wecken könnte. Immer wieder die selben Feste, Clubs, Restaurants...irgendwann ist man einfach satt davon.
Trotz allem bin ich hin und hergerissen. Einerseits denke ich mir, wenn ich etwas Neues ausprobieren will, dann JETZT, da es in ein paar Jahren schon wieder zu spät sein könnte. Andererseits habe ich hier natürlich Freundeskreis und Bekannte, den Sportverein in dem ich aktiv bin usw. Und so einfach verlässt man seine Heimat eben auch nicht, auch wenn es hier neben vielen schönen Erinnerungen auch einige schmerzhafte gibt, die mich bis heute nicht loslassen und die bei meinen Überlegungen eine Rolle spielen.
Die Entscheidung kann mir hier selbstredend niemand abnehmen, aber es gibt vielleicht den ein oder anderen der an dem selben Punkt stand und da ist ein Austausch mit Sicherheit wertvoll.