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Gedanken über‘s Alter

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Oder…
Werden wir -werde ich - im Alter auch so wie die heutigen Alten?
Man nimmt sich ja immer vor „ich werde mal nicht so wenn ich Alt bin. Aber ob man das dann noch weiss? Oder steuern kann?
Andererseits… wir leben ha heute auch oft anders als die heutigen Alten gelebt haben, die ja noch Kriegs- oder Nachkriegsgeneration waren. Die oft nur Härte und Pflichten kannten, ein Leben für die Arbeit, die sich oft im wahrsten Sinne krumm und bucklig geschuftet haben.
Kein Wunder, dass die irgendwann zum Pflegefall werden. Oder mach das am Ende - im Alter - gar keinen Unterschied, wie man vorher gelebt hat? Dass wir heute auf work-life-balance achten, auf unseren Körper, unsere Psyche hören, das Leben mehr geniessen?
Oder fällt es uns am Ende gar suf die Füsse dass wir uns im Job oft zu wenig bewegen? Zu viel essen? Etc.
Was denkt ihr darüber?
 
G

Gelöscht 127684

Gast
Oje, ich habe schon viel über das alt werden nachgedacht.
Fest steht in erster Linie das ich es schaffen möchte möglichst gesund zu altern.
Also gute Ernährung (zumindest besser als lange Jahre zuvor), hoffentlich bald keine Zigaretten mehr und wenig bis kein Alkohol.
Ich denke wenn man zu Lebzeiten auf sich achtet wird es später vielleicht einfacher.

Aber ich habe Angst vor dem Alter! Ich glaube eigentlich macht mir nichts so sehr Angst wie das älter werden an sich. Angst vor Krankheiten, Angst vor Einsamkeit und auch Angst vor dem Tod.

Ich denke Altern ist die größte Herausforderung des Lebens und ich stehe mit 37 Lenzen jetzt an dem Punkt wo sich die ersten leichten Gebrechlichkeiten äußern...Ein bisschen wie der Punkt zwischen Leben und Tod fühlt es sich an.
Wie eine Blüte die demnächst vergeht.....
Das kann beängstigend sein.
 
G

Gelöscht 127684

Gast
Bandscheibenvorfall, Probleme mit Senkfuß, allgemeine Gelenkbeschwerden, neurologische Auffälligkeiten, im Schritt ändert sich auch was, die Haare fallen aus und werden grau...Man merkt man wird alt. Vielleicht bin ich auch früher dran als andere^^
 
D

Dutch

Gast
:)
Ich beobachte schon eine Weile an mir Verhaltensmuster, die mich bei meinem " Alten " gestört haben.
Aber damit komm ich klar.
Ich kann mich auch noch vernünftig mit jungen Leuten unterhalten. Das ist also auch OK.
Wie es mir körperlich geht, bevor es in die Kiste geht, weiß ich nicht. Ich möchte es auch nicht wissen.
Aber warum sollten wir fiter oder weniger fit, wie andere Generationen vor uns sein?
Ich hoffe mir bleibt ein Heim erspart, und ich fahre vorher in die Grube.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Altern ist keine Herausforderung, die man meistern muss, denn es passiert so oder so. Sicherlich haben viele daran zu nagen, aber letztendlich muss sich jeder damit abfinden.

Wie oder ob wir gebrechlich werden, lässt sich nicht vorher absehen. Es gibt Menschen die haben 2 Weltkriege erlebt oder waren im KZ oder haben ein Leben lang geschuftet, und einige sind trotzdem 100 Jahre alt geworden.
Sicherlich gibt es vieles, das sich im Alter rächen wird oder Dinge, die man aktiv tun kann, um Risikofaktoren zu verringern. Aber obs hilft, weiß keiner. Wie kauzig man im Alter wird, ist denk ich, von der jeweiligen Persönlichkeit und den Erfahrungen die man gemacht hat abhängig.
Wichtig ist (meine Meinung), sich regelmäßig durchchecken zu lassen, soziale Kontakte und auch immer ein Hobby / Aufgabe zu haben.

Aber letztendlich weiß man nie was kommt. Vieles, was wir nicht selbst in der Hand haben, kann sich negativ auf unsere körperliche u. psychische Gesundheit auswirken.

Das beste Beispiel sind meine Eltern. Mein Vater hat nicht nur gesund gelebt, sondern sich richtig gesund ernährt, nicht geraucht, nicht gesoffen, war Marathonläufer uns ist jeden Tag viele Kilometer gejoggt. Alles in allem, gute Voraussetzungen.
Meine Mutter, von klein auf übergewichtig, mittlerweile schon 5 Herzinfarkte, Raucherin und trinkfest, Diabetes und kein Kostverächter.

Trotzdem wurde mein Vater nur 50 und meine Mutter, lebt bereits 10 Jahre länger als mein Vater.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
Wie meine Mutter immer sagt: Alt werden, ist nichts für Feiglinge. ;-)

Ich gehöre ja auch zur Boomergeneration, aber das gut bezahlte Rentnerleben meiner Eltern werden wir nicht führen können.
An sich sind meine Eltern trotz diverser Krankheiten noch bzw. (wieder) relativ fit. Und auch geistig beide noch voll auf der Höhe. Ihren Wohlstand haben sie zum einen dem gut bezahlten Job meines Vaters, aber auch der klugen Investition meiner Oma zu verdanken, die, obwohl sie alleinerziehende Witwe war, finanziell alles richtig gemacht hat. Sie wurde leider nur 65 Jahre alt.
Ich wäre nicht böse, wenn ich geistig so altern würde wie meine Eltern. Sie sind immer noch an vielen Dingen interessiert und können eigentlich auch mit allen Generationen.

Spannend ist z.B. auch, dass wir hier in unserem Stadtteil recht viele ältere Menschen haben, die auch mit weit über 80 oder 90 immer noch körperlich und geistig recht fit sind. Hängt vielleicht auch mit der eher ländlichen Umgebung zusammen. Weniger Abgase, weniger Lärm und viel Natur vor der Haustür, die man dann auch oft zu Fuss noch erkundet. Und es ist einfacher Kontakte zu schliessen. Für die Senioren werden hier sehr viel Angebote gemacht. Tanzen, singen, turnen, Schützenverein etc.. Und fast alle, auch wenn sie ursprünglich gar nicht von hier kommen, sind recht gut vernetzt.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Ich bin 64 Jahre alt.
Wenn man bedenkt das bis zum Jahr 2100 eine Lebenserwartung von 130 Jahren vor prognostiziert ist, bin ich ja noch ein junger Hüpfer :ROFLMAO:
Zurück zur Jetztrealität.
Wie ein Auto, haben auch wir unsere "Verschleißteile" und es ist fast unumgänglich das dieses oder jenes Zipperlein auftritt. Aber Angst vor dem Alter - nein. Man wird zusammen mit seinem Körper älter und wächst mit ihm zusammen in das Älterwerden rein. Man passt sich an.
Diese Anpassung haben wir in unserem Leben schön öfter erlebt. Dieses ungezwungene Rumtoben als Kind, ist irgendwann in die nächste Stufe übergegangen, ganz natürlich fließend.
Wenn man mehr Vergangenheit, als Zukunft hat - lebt man bewusster in der Gegenwart, was auch seinen Reiz hat.
Ein Autoreifen (Autos sind wirklich ein guter Vergleich) vergisst nichts, eine rasante Fahrweise lässt den Reifen wesentlich früher verschleißen, eine angepasste Fahrweise bringt uns weiter - auch im Leben.
 

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