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Gasthund im Anmarsch.....

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annakarina

Gast
Ach du liebe Zeit! :confused: Mein Hund versucht ja auch so einiges - zum Beispiel derzeit, wo ich noch am Rechner hocke, anstatt längst bei ihm auf dem Sofa zu sitzen und mit ihm zu kuscheln, da bringt ers fertig, mich schon seit über einer Stunde anzustarren, nur um mich zu bewegen, endlich ihm zu "gehorchen". :p

Aber dass ich nun mein Dasein nach dem Gastwauzi ausrichte - da kamen heute Nachmittag noch ganz andere Dinge zur Sprache, sodass ich nur dachte: Lass das Frauchen reden; ich schau, dass es dem Dicken gut geht, aber er wird hier nicht zum Hausherrn werden. Aber daheim ist ers in der Tat....
Und das ist weder für Mensch noch für Hund gut, denn dann stimmt die Rangordnung nicht mehr.:(
 
W

Windlicht

Gast
bird on the wire meinte:
Meine Mutter saß komplett im Dunkeln im Wohnzimmer. Keine Lampe an in der ganzen Wohnung. Fernseher aus. Ich fragte, was los ist. Die Antwort: "Er möchte das nicht. Er ist ja so sensibel. Das Licht hat ihn gestört. Und der Fernseher auch." Aaaaahaaa! Und wie hat er Dir das mitgeteilt? "Das verstehst Du nicht. Der Hund und ich haben eine ganz eigene Verbindung." Aaaaahaaaa! :D
Zum Vergrößern anklicken....
Ziemlich gegrinst beim Lesen. Also ..... ich finde es (so lange es nicht ZU "krampfhaft" wird, sodass es für Mensch und Tier belastend würde) süüüss :)
 
A

annakarina

Gast
Nee, sorry, windlicht, das ist zwar beim Lesen witzig, aber ansonsten alles andere als "süß".:eek:
Nicht böse gemeint, aber es kann und darf nicht angehen, dass ein Hund den kompletten Alltag eines Menschen bestimmt! Das ist auch für das Tier, das nun einmal in der Rudelordnung der Rangniedrigere ist und nun in einer Rolle landet, die gar nicht seiner Bestimmung entspricht, nicht gut, denn es fühlt sich intuitiv nicht sicher und wohl dabei.

Aber so sehr ähnlich ists auch bei meinem Gasthund daheim - diese Situation wäre 1 zu 1 übertragbar.....
Doch SO einen Spuk mache ich sicherlich nicht mit! Das wäre auch für meinen eigenen Hund absolut nicht gut.
 
W

Windlicht

Gast
Vielleicht hast du meinen Satz "es darf weder für Mensch noch für Tier belastend sein" überlesen.
 
A

annakarina

Gast
Nein, das nicht, und der Gasthund scheint sich zumindest oberflächlich auch in der Rolle wohlzufühlen, doch er kennts ja nicht anders. Er weiß nicht, wies ist, HUND zu sein anstatt ein vermenschlichter Vierbeiner....:eek:

Naja, wir werden das Kind - öhm, den Hund ;) - schon schaukeln.... :D
 
W

Windlicht

Gast
"Ein vermenschlichter Vierbeiner" also.
Eine immerwiederkehrende Bezeichnung, die so manche Menschen von sich geben, die es zu wissen glauben.

Ich wünsche den beiden Hunden eine schöne Zeit
und klinke mich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
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annakarina

Gast
Dann tu das. Aber Hund sollte - vor allem auch um seiner selbst willen - immer Hund bleiben und der Mensch der Rudelführer. Anders fühlen sich letztendlich beide nicht wohl, weil die Rangordnung nicht stimmt.
Aber offenbar hab ich bei dir einen wunden Punkt getroffen - war nicht meine Absicht, ich habe nur meine Haltung zum Thema Beziehung Mensch - Hund benannt.
 
A

annakarina

Gast
Grins - dann mache ich meine "Hundeaugen" auf ;):D

Nee, Leute, es kann doch echt nicht angehen, dass ein Hund fast den gesamten Alltag eines Menschen bestimmt!
Dabei ist KEINER glücklich, weder Mensch noch Hund.
 
bird on the wire

bird on the wire

Aktives Mitglied
Ich seh das auch so, annakarina. Ich habe auch den Eindruck, daß Hunde ganz zufrieden sind, wenn sie einfach das Leben ihrer Menschen mitleben und ihren Platz kennen.

Aber ich bin da auch sehr tolerant. Jedes Mensch-Hunde-Gespann hat seine eigenen Regeln. So lang das nicht Richtung Mensch- oder Tierquälerei geht, kann ich da gut drüber schmunzeln.

Ich kenne z.B. einen Mann, der nicht mehr Fernsehgucken kann, weil sein riesiger übergewichtiger Labrador aufrecht auf dem Schoß sitzt und er den Fernseher deswegen nicht sehen kann. :D

Über mich schmunzeln sicher auch einige. Ich geb zwar klare Regeln vor, aber formuliere die immer mit Bitte und Danke. Ist jetzt auch nicht gerade Hundeplatzton.

Wichtig ist doch nur, daß der Gasthund Deine Regeln kennenlernt. Der ist ja nicht doof, der wird schon merken, daß das ein anderer Haushalt ist und er wird sich anpassen.

Ansonsten wirkt ein klares scharfes Nein meist Wunder.
 
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