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Ganz bewusst gegen Kinder entschieden?

G

Gelöscht 86058

Gast
Wenn man es streng nimmt, muss die Menschheit eigentlich aussterben. Wenn man den Schaden beziffert, den die Menschheit angerichtet hat. Wenn allerdings die guten auf Kinder verzichten, vermehrt sich genau das, was es eigentlich nicht tun sollte.

Ich wünsche mir schon Kinder, allerdings bin ich handwerklich und auch sonst nicht in der Lage, ein Reich für die Kinder in der Wohnung zu schaffen, dass wäre der einzige Grund, auf Kinder zu verzichten.
 

Apollina

Mitglied
Ich habe mich zwar nicht ganz bewusst gegen Kinder entschieden, weil mir schon früh klar war, dass ich keine eigenen Kinder haben möchte. Damals wusste ich nicht mal warum das so ist. Ich wollte halt einfach keine.
Für mich ergeben sich mittlerweile aber viele Gründe für die Entscheidung gegen Kinder:

1. Mich hat nie jemand gefragt, ob ich leben möchte oder nicht - wie soll ich sicher gehen, dass das Kind es wirklich möchte? Ich könnte mir bspw. nie verzeihen, wenn mein Kind ein für sich nicht lebenswertes Leben führen müsste. Ich habe hier extra "ein für sich nicht lebenswertes Leben" geschrieben, weil jeder nur selbst für sich sagen kann, ob das eigene Leben als lebenswert empfunden wird.
2. Und das baut auf dem ersten Grund auf: Ich lebe nicht gerne, ich mag mein Leben nicht und ich mag das Leben an sich nicht - Warum sollte ich etwas weitergeben, was ich selbst nicht mag und nicht schätzen kann?
3. Wenn ich mir vorstelle, dass das Kind mir ähnlich sähe oder auch bestimmte andere Eigenschaften von mir hätte, graut es mir direkt. Könnte ich mein Kind dann lieben? Ich glaube kaum.
4. Klimawandel - der Grund hat zwei Punkte. Erster Punkt: Wie wird sich das Leben in den nächsten Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels ändern? Mit welchen Folgeproblemen sind die Menschen dann konfrontiert? Klimaflüchtlinge? Ressourcenknappheit? Will man so leben? Zweiter Punkt: Jeder weitere Mensch sorgt für den Antrieb des Klimawandels. Klingt nicht schön, aber jeder weitere Mensch ist eine weitere CO2-Schleuder.
5. Aufgrund von Depression und anderen Problemen könnte ich mich nicht um ein Kind kümmern. Mein Alltag besteht im Grunde nur darin, die Zeit irgendwie einigermaßen rum zu bekommen. Das wäre absolut verantwortungslos.
6. Selbst wenn ich nicht schon seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen hätte, würde ich meine Zeit lieber mit anderen Dingen verbringen. Mit Kind ist eine freie Freizeitgestaltung halt nur bedingt möglich.
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
Ich habe mich auch bewusst gegen Kinder entschieden. Das Leben war ernüchternd und hat unzählige, bitterböse Enttäuschungen gebracht, das wollte ich meinen Kindern nicht zumuten. Und wenn ich hier immer wieder lese, wie es vielen jungen Menschen geht, dann bin ich sehr froh über die Entscheidung.
 
G

Gelöscht 108653

Gast
früher war mein Traum von 4Kindern und das sollte in einer Beziehung passieren die stimmig ist,
leider war es das nie und ich zog 2mal die "Reisleine"bevor es zur Heirat und mehr kam,
Beispiele,
gab es schon damals genug von Ehen die nur noch wegen Finanziellen den schein nach aussen oder Kinder weiter geführt wurden und sowas wollte ich nie und nimmer,
heute bin ich froh keine Kinder zu haben und sie nicht zu Gewissenlosen Egoisten Erziehen zu müssen damit sie in dieser Welt bestehen können und letztlich mich ihre Mutter links liegen lassen in der Not,
das hätte mir das Herz gebrochen und letztlich ist es gut so wie es nun ist!
 

Herr Flug

Aktives Mitglied
Ich habe mich bewusst gegen Kinder entschieden, als Mann. Da ich eine Erbkrankheit habe, die sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Kind übertragen würde und das Leben stark einschränken, wenn nicht sogar massiv verkürzen. Sowas könnte ich diesen beginnenden Leben, und auch meiner Partnerin nicht zumuten . Aber so stehe ich nur zum eigenen Kind, die Option der Adoption, die würde ich mir offen halten
 

Helplesssoul

Mitglied
Bin zwar noch etwas jünger. Aber ich will auch keine Kinder. Erstens mag ich Kinder nicht besonders (natürlich sind die eigenen dann was anderes) und ich mute es mir momentan und in Zukunft eher nicht zu mich um welche zu kümmern. Kinder bringen eine grosse Verantwortung mit sich und wenn man schon mit sich selbst immer sehr zu hadern hat und auch psychisch nicht so toll dran ist, wäre es meiner Meinung nach unverantwortlich und egoistisch. Vor allem könne psychische Störungen weitervererbt werden (zumindest eine erhöhte Disposition) und das will ich meinem Kind niemals antun. Dazu geniesse ich es sehr meine Ruhe zu haben und das zu tun, wonach mir der Sinn steht (etwas egoistisch). Ich finde auch es gibt genügend Menschen die Kinder haben und es ist für mich nicht nötig da auch noch dazu beizutragen ;)
 

Helplesssoul

Mitglied
Ich habe mich zwar nicht ganz bewusst gegen Kinder entschieden, weil mir schon früh klar war, dass ich keine eigenen Kinder haben möchte. Damals wusste ich nicht mal warum das so ist. Ich wollte halt einfach keine.
Für mich ergeben sich mittlerweile aber viele Gründe für die Entscheidung gegen Kinder:

1. Mich hat nie jemand gefragt, ob ich leben möchte oder nicht - wie soll ich sicher gehen, dass das Kind es wirklich möchte? Ich könnte mir bspw. nie verzeihen, wenn mein Kind ein für sich nicht lebenswertes Leben führen müsste. Ich habe hier extra "ein für sich nicht lebenswertes Leben" geschrieben, weil jeder nur selbst für sich sagen kann, ob das eigene Leben als lebenswert empfunden wird.
2. Und das baut auf dem ersten Grund auf: Ich lebe nicht gerne, ich mag mein Leben nicht und ich mag das Leben an sich nicht - Warum sollte ich etwas weitergeben, was ich selbst nicht mag und nicht schätzen kann?
3. Wenn ich mir vorstelle, dass das Kind mir ähnlich sähe oder auch bestimmte andere Eigenschaften von mir hätte, graut es mir direkt. Könnte ich mein Kind dann lieben? Ich glaube kaum.
4. Klimawandel - der Grund hat zwei Punkte. Erster Punkt: Wie wird sich das Leben in den nächsten Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels ändern? Mit welchen Folgeproblemen sind die Menschen dann konfrontiert? Klimaflüchtlinge? Ressourcenknappheit? Will man so leben? Zweiter Punkt: Jeder weitere Mensch sorgt für den Antrieb des Klimawandels. Klingt nicht schön, aber jeder weitere Mensch ist eine weitere CO2-Schleuder.
5. Aufgrund von Depression und anderen Problemen könnte ich mich nicht um ein Kind kümmern. Mein Alltag besteht im Grunde nur darin, die Zeit irgendwie einigermaßen rum zu bekommen. Das wäre absolut verantwortungslos.
6. Selbst wenn ich nicht schon seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen hätte, würde ich meine Zeit lieber mit anderen Dingen verbringen. Mit Kind ist eine freie Freizeitgestaltung halt nur bedingt möglich.
Du sprichst mir gerade so von der Seele. Kann dir nur absolut zustimmen. Lebe auch nicht gerne und will eigentlich nicht mehr so lange leben (es graut mit manchmal davor noch so lange so wieterzuleben. Ich lebe einfach, aber Freude sieht anders aus...) ich werde mir nichts antun, aus rücksicht gegenüber meiner Familie und meinem Partner. Aber ein Kind? Nein danke.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Ich fand mich irgendwann zu alt dafür.
Das ist auch meiner Ansicht nach ein wichtiger Punkt. Es gibt für fast alles im Leben einen passenden Zeitpunkt oder eine passende Zeitspanne. Das kann man auch auf vieles übertragen; es fällt einem Menschen z.B. meist leichter mit 18 eine Lehre oder ein Studium anzufangen als mit 40.
Mag vielleicht etwas merkwürdig klingen, aber ich finde mit Kindern ist das auch so.
 

Amory

Aktives Mitglied
Ich habe auch keine Kinder und wollte nie welche. Ich hatte einfach nie einen Kinderwunsch. Zudem kann ich mit Kindern nicht umgehen. Kinder würden mich zudem nur überfordern und nerven. Außerdem finde ich die Vorstellung, dass etwas in meinem Bauch heranwachsen könnte, total widerlich.
Mir gings ziemlich genau so wie Blaumeise!
Sehr interessant, dass es noch andere Frauen gibt, die die Vorstellung, etwas im Bauch wachsen zu haben widerlich finden. Sowas getraut man sich ja eigentlich nicht zu sagen. Aber mir kommt da jedesmal der Film "Alien" in den Sinn. Und ein Kind zu stillen, kann ich mir ebenfalls nicht vorstellen.

Ich bin aber trotzdem kinderfreundlich. Und freu mich über jedes Baby, dass in meinem Umfeld geboren wird. Auch wenn ich es lieber nicht anfasse, weil ich es bestimmt fallen lassen würde.

Mir fehlt einfach das Mutter-Gen.
 

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