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Für Alkoholiker Vater aufkommen?

Portion Control

Urgestein
Wenn man jetzt einen liebevollen Vater hatte ist das was ganz anderes, aber wenn es ein Alkoholiker war, der sich nie gekümmert hat, ist das was ganz anderes.
Ich finde es nicht in Ordnung wie du über deinen verstorbenen Vater urteilst. Er war alkoholkrank und hätte das sicher gerne auch anders gehabt. Vielleicht war er zu schwach um sich da selbst herauszuholen, vielleicht zu wenig Unterstützung bekommen. Meine Mutter wäre auch vor die Hunde gegangen wenn wir Kinder uns nicht gekümmert hätten.

Den Unterhalt von ihm auszugeben war kein Problem, aber jetzt dies und das in die Wege leiten, ist zu viel verlangt.
Kümmere dich halt um die Dinge die nun mal getan werden müssen. Das meiste geht ja ohnehin an dir vorbei wenn du alles ablehnst. Den Rest wirst du ja wohl auf die Kette bekommen.
 
Ich finde es nicht in Ordnung wie du über deinen verstorbenen Vater urteilst. Er war alkoholkrank und hätte das sicher gerne auch anders gehabt. Vielleicht war er zu schwach um sich da selbst herauszuholen, vielleicht zu wenig Unterstützung bekommen. Meine Mutter wäre auch vor die Hunde gegangen wenn wir Kinder uns nicht gekümmert hätten.

Den Unterhalt von ihm auszugeben war kein Problem, aber jetzt dies und das in die Wege leiten, ist zu viel verlangt.
Kümmere dich halt um die Dinge die nun mal getan werden müssen. Das meiste geht ja ohnehin an dir vorbei wenn du alles ablehnst. Den Rest wirst du ja wohl auf die Kette bekommen.
Dann hast du (Glück für dich) nie die Erfahrung machen müssen, wie es ist verdroschen zu werden, gesagt und geschrieben bekommen, dass man dich umbringen wird oder dass man dich abgöttisch hasst und du nie hättest geboren werden sollen.
Glück für dich, aber urteile dann bitte nicht über andere.
Ich hab meinen Vater zuletzt gesehen als ich 6 Jahre alt war. Kein Gruß zum Geburtstag, kein hallo, gar nichts. Funkstille. Bei anderen hat er erzählt, er hätte keine Kinder. Dass er exzessiv säuft weiß ich erst seit einigen Jahren. Davor hat er sich einen scheiß für mich interessiert. Ich habe ab dem 6. Lebensjahr nicht mehr für ihn existiert. Er hat meine Mutter und mich anfangs noch gestalkt uns per Anruf und Post beleidigt, ständig bedroht. Der Mist hörte erst auf, als meine Mutter gezwungenermaßen neue Kerle getroffen hat. Da hat er sich nicht mehr vor unsere Wohnung getraut. Er hat mich ab dem 6. Lebensjahr ignoriert und sich einen scheiß gekümmert.

Der Unterhalt steht oder stand mir zu und den hat er auch nur mit gerichtlicher Hilfe gezahlt, weil er musste. Das ging über mehrere Anwälte und das Familiengericht. Das scheint dir nicht klar zu sein und das ist wieder die typische Denkweise eines Mannes. Väter und Mütter haben in Deutschland Unterhaltspflicht und als 6 Jährige oder 12 Jährige kannst du auch nicht entscheiden ob du was nimmst oder nicht. Man merkt, du scheinst in einer rosa Wolke groß geworden zu sein.
Schön für dich. Du kannst aber nicht darauf schlussfolgern, dass es anderen auch so geht.
Wer war für mich da, als ich ihn brauchte? Als mir jemand zeigen sollte, wie man Rad fährt, paddelt, mich aufhebt, wenn ich hin falle oder wenn ich einfach einen Rat gebraucht habe oder in der Schule irgendwas aufgeführt habe?
Wenn es mir dreckig ging? Keine Sau hat das interessiert.

Wenn du so jemandem dann 20 Jahre später in den Hintern kriechst, ihn retten willst, obwohl er sich als du 6 warst verpisst hast und dich noch bedankst, dass du auf der Welt bist obwohl er dich zeitglich bei der Außenwelt leugnet und für ihn feststeht er hat keine Kinder, obwohl erwiesen ist, dass du sein leibliches Kind bist, herzlichen Glückwunsch. Spendest du Fremden dann auch Geld? Wenn du dich für das Elend der Welt einsetzt und sogar Menschen hilfst, die dich scheiße behandeln? Nur so eine Frage.
Normal ist das ganz sicher nicht, also bitte werte das hier nicht als Maßstab.

Und noch was: Mein Vater lebt noch. Das nur mal am Rand.
 

Portion Control

Urgestein
Du hattest im Eröffnungsbeitrag geschrieben das du NIE Kontakt hattest. Davon bin ich demzufolge ausgegangen.

Vielen Dank für die Klarstellung. In deinem Fall hätte ich auch kein Mitleid und würde mich auch nicht kümmern.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
tzzz, wo ist nur die Liebe.
Ja Ok ist Hart,aber wie es in deinem Vater aussah weißt du auch nicht, und was damals wirklich geschah auch nicht, viel Hörengerede und das es zu der Zeit als Vater so wie keine Möglichkeiten gab,wenn die Eltern getrennt waren,kleine Nachtmusikerin.
Ich mag die Hartherzlichkeit nicht,und hoffe das du das irgendwann ablegen kannst,
vorallem auch dir zu Liebe.
Ich will mal nicht von meiner Kindheit mit Mutter anfangen,nur ansatzweise-..
Mein Vater war ein lieber Alkoholiker und Selbstständiger Arbeiter mit eigener Firma, wollte zu uns nach der Trennung aber kannst dir Vorstellen, wie er behandelt wurde?
Er wurde geschieden von der Frau seines Lebens, die Liebe seines Lebens, verlor das gemeinsame Haus,dann seine Firma, Frau und uns Kinder. ALLES.
Er ging zum Arzt weil seine Alkoholsucht höher wurde und bekam nur viele viele Tabletten.
Die zusammen mit Alkohol waren natürlich ein gefährlicher Coktail aber interssierte KEINEM
und weiter 6 Jahre später starb er sehr sehr Einsam,ich war gerade 10,5 Jahre.
Er kam nie wieder auf die Beine. Ich bin ab 5.Lebensjahr auch ohne Vater groß geworden.
Meine Mutter hasste mein Vater und erzählte Geschichten da Schlackern einen die Ohren.
Ich bin Tochter einer Narzisstin, die Jahre mit ihr waren sehr Brutal Grausam und ohne Liebe..
Trotzdem habe ich später mit 28 Jahren meine Mutter noch Sternebegleitet und unter die Erde gebracht, das neben meinen Job und meiner damals kleinen Tochter.
Eigentlich wollte Sie sich mal Entschuldigen wie eine Pflegebegleitung erzählte, aber bekam den Mund nicht mal nicht auf den Sterbebett auf. Mir hätte es viel Bedeutet. usw usw.
Ich erzähle dir das damit du siehst ,das du nicht alleine bist.
Aber das du jetzt derart Hartherzig bist, erschüttert mich wirklich und hoffe du löst dich mal von deinen Bild des Hasse.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
tzzz, wo ist nur die Liebe.
Ja Ok ist Hart,aber wie es in deinem Vater aussah weißt du auch nicht, und was damals wirklich geschah auch nicht, viel Hörengerede und das es zu der Zeit als Vater so wie keine Möglichkeiten gab,wenn die Eltern getrennt waren,kleine Nachtmusikerin.
Ich mag die Hartherzlichkeit nicht,und hoffe das du das irgendwann ablegen kannst,
vorallem auch dir zu Liebe.
Ich will mal nicht von meiner Kindheit mit Mutter anfangen,nur ansatzweise-..
Mein Vater war ein lieber Alkoholiker und Selbstständiger Arbeiter mit eigener Firma, wollte zu uns nach der Trennung aber kannst dir Vorstellen, wie er behandelt wurde?
Er wurde geschieden von der Frau seines Lebens, die Liebe seines Lebens, verlor das gemeinsame Haus,dann seine Firma, Frau und uns Kinder. ALLES.
Er ging zum Arzt weil seine Alkoholsucht höher wurde und bekam nur viele viele Tabletten.
Die zusammen mit Alkohol waren natürlich ein gefährlicher Coktail aber interssierte KEINEM
und weiter 6 Jahre später starb er sehr sehr Einsam,ich war gerade 10,5 Jahre.
Er kam nie wieder auf die Beine. Ich bin ab 5.Lebensjahr auch ohne Vater groß geworden.
Meine Mutter hasste mein Vater und erzählte Geschichten da Schlackern einen die Ohren.
Ich bin Tochter einer Narzisstin, die Jahre mit ihr waren sehr Brutal Grausam und ohne Liebe..
Trotzdem habe ich später mit 28 Jahren meine Mutter noch Sternebegleitet und unter die Erde gebracht, das neben meinen Job und meiner damals kleinen Tochter.
Eigentlich wollte Sie sich mal Entschuldigen wie eine Pflegebegleitung erzählte, aber bekam den Mund nicht mal nicht auf den Sterbebett auf. Mir hätte es viel Bedeutet. usw usw.
Ich erzähle dir das damit du siehst ,das du nicht alleine bist.
Aber das du jetzt derart Hartherzig bist, erschüttert mich wirklich und hoffe du löst dich mal von deinen Bild des Hasse.
Das ist Deine Lebensgeschichte. Eine andere ist die der Nachtmusikerin. Du kannst null beurteilen, ob sie hartherzig ist oder nicht oder ob sie vergessen und vergeben soll. Solche Beiträge sind dazu da, anderen emotional eins mitzugeben, wenn es für Dich so in Ordnung ist, dann ist es doch ok. Für andere sieht es eben anders aus. Kann man das respektieren?
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Das ist Deine Lebensgeschichte. Eine andere ist die der Nachtmusikerin. Du kannst null beurteilen, ob sie hartherzig ist oder nicht oder ob sie vergessen und vergeben soll. Solche Beiträge sind dazu da, anderen emotional eins mitzugeben, wenn es für Dich so in Ordnung ist, dann ist es doch ok. Für andere sieht es eben anders aus. Kann man das respektieren?
Naja, die Hartherzigkeit und das Unverständnis weil er Alkoholiker ect ist sehr Gut zu erkennen und das tut ihr genauso wenig Gut,wie ihren noch lebenden Vater.
Von daher dürften meine Zeilen wohl erlaubt sein Eisherz, und..ich mag es wenn man andere in Schutz nimmt.^^
Ich schrieb es und kann nur hoffen und das hat absolut nix mit Respektloskeit zu tun, das Sie ihre Haltung nicht irgendwann mal sehr bereut.

Aber letzendlich gehts wohl nur um Geld und wenn das Erbe ausgeschlagen ist, muss man zügig, mit 3 Kostenvoranschlägen, beim Sozialamt ein "Antrag auf Beerdigungserstattungsgebühren" stellen, mit seinen monatlichen Einkommen bestätigen, das man es selber finanziell nicht schafft.
Dann kommt auf die Wohnung ein Kuckuk und darf nicht mehr betreten werden.
Die Entrümplung und die Beerdigungskosten, das günstigste übernimmt dann Papa Staat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Knirsch

Aktives Mitglied
Naja, die Hartherzigkeit und das Unverständnis weil er Alkoholiker ect ist sehr Gut zu erkennen und das tut ihr genauso wenig Gut,wie ihren noch lebenden Vater.
Das sei dahingestellt. Schließlich interpretierst DU das als Hartherzigkeit, nicht die TE.
Es gibt ja so eine Richtung in der Küchenpsychologie, die aus der Coachingwelt kommt, gar nicht so sehr aus der Psychotherapie, die besagt, dass man vergeben soll. Aber das ist Blödsinn. Viele Menschen führen ein gutes Leben mit ein bisschen Hass und ohne Vergebung.

Liebe TE: Ich würde mit Stolz nach der billigsten Beerdigung fragen.
 
G

Gelöscht 118802

Gast
1. Falls du beim Sozialamt Geld beantragen musst für die Bestattung, dann MUSST du sein Vermögen nachweisen können, d.h. du musst seine Wohnung betreten und die Erbmasse überprüfen. Du brauchst all seine Dokumente (sämtliche Konten, Wertpapiere, Verträge, Schulden, Barvermögen, KFZ...) und reichst sie beim Sozialamt ein. Ggf. brauchst du für Einsicht der Bankkonten eine beglaubigte Kopie der Sterbeurkunde. 8 Wochen Frist.

Den Antrag kannst du bestenfalls sofort stellen und Unterlagen nachreichen. Achtung, der Antrag ist extrem umfangreich und man bekommt nicht sonderlich viel. Ich kannte eine, die war damals Schülerin, musste alles allein zahlen und hatte aber kein Einkommen und Vermögen. Das Amt hat ihr läppische 500€ gegeben, die restlichen Schulden hat sie über 5 Jahre in 10€-Raten abbzahlen müssen. Wenn du keine Sozialhilfe brauchst, dann lass es lieber. Das kann traumatisiernd sein.

2. Das Erbe ausschlagen. Mach einen Termin beim Nachlassgericht. Du kannst zu dem Nachlassgericht deines Wohnortes oder zu dem deines Vaters gehen. Die Frist beträgt 6 Wochen. Achtung, wenn du ausgeschlagen hast, hast du kein Recht mehr, seine Wohnung zu betreten oder Konten einzusehen. Deswegen Punkt 1 dringend durchdenken, bevor du Punkt 2 angehst. Allerdings musst du dich nicht um den Nachlass kümmern. Du musst seine Wohnung nicht ausräumen.

Achtung: Nix! Kündigen! Wenn du das Erbe ausschlägst, dann hältst du dich STRIKT aus seinen Verträgen heraus. Du musst und sollst weder die Wohnung kündigen, noch sonst irgendwas tun. Du darfst die Wohnung zwar betreten und dich umsehen, aber mach keine rechtlichen Dinge in seinem Namen.

3. Die Beerdigungskosten sind von den Familienangehörigen in einer gewissen Reihenfolge zu tragen. Ehegatte, volljährige Kinder, Eltern, volljährige Geschwister, Großeltern, volljährige Enkel. Falls es dich allein betrifft, dann würde ich langsam mal anfangen, 2000-3000€ anzusparen. Du solltest zwar für 1500€ eine Bestattung bekommen, hinzu kommen aber noch Grab- bzw. Friedhofsgebühren, die von Stadt zu Stadt variieren.

Ich empfehle dir außerdem, die Bestattung selbst in Auftrag zu geben, damit du die Kosten unter Kontrolle hast. Wirst du nicht selbst tätig, macht es die Stadt/Gemeinde und holt sich dann bei dir das Geld wieder. Meine Stadt hatte es besonders eilig und hat meinen Vater direkt abholen lassen. Ich habe erst drei Tage später davon erfahren. Ich bin dann zu meinem eigenen Bestatter gegangen, der hat sich um alles gekümmert. Als die Stadt dann ankam und die Rechnung des anderen Bestatters bei mir eintreiben wollte, habe ich damit argumentiert, dass ich das 1. nicht in Auftrag gegeben habe und 2. durch meinen eigenen Einsatz meiner Bestattungspflicht nachgekommen bin. Da hat die Stadt halt Pech gehabt, denn ich ganz sicher würde ich nicht die Wucherpreise des anderen Bestatters zahlen. Der wollte für die Abholung und die Kühlzelle 500€. Da hab ich drei mal militärisch gelacht.

Du musst nicht zur Beerdigung gehen. Verlange nach einer kostengünstigen Beerdigung ohne Trauerfeier, lass dir gerne vorher ein schriftliches Angebot geben, das ist gar kein Problem. Der Bestatter kümmert sich um alles. Du musst, außer zu dem einen Termin zur Besprechung zu gehen, nichts weiter machen.

Zusammengefasst: Ggf. Sozialhilfe beantragen. Erbe ausschlagen. Bestatter beauftragen. Fertig.

Auch, wenn dir dein Vater egal ist, wird diese Zeit aufreibend sein. Es wäre daher gut, wenn du dir meinen Beitrag und andere hilfreiche Antworten abspeicherst und direkt griffbereit hast.
 

mucs

Aktives Mitglied
Naja, die Hartherzigkeit und das Unverständnis weil er Alkoholiker ect ist sehr Gut zu erkennen und das tut ihr genauso wenig Gut,wie ihren noch lebenden Vater.
Von daher dürften meine Zeilen wohl erlaubt sein Eisherz, und..ich mag es wenn man andere in Schutz nimmt.^^
Ich schrieb es und kann nur hoffen und das hat absolut nix mit Respektloskeit zu tun, das Sie ihre Haltung nicht irgendwann mal sehr bereut.

Aber letzendlich gehts wohl nur um Geld und wenn das Erbe ausgeschlagen ist, muss man zügig, mit 3 Kostenvoranschlägen, beim Sozialamt ein "Antrag auf Beerdigungserstattungsgebühren" stellen, mit seinen monatlichen Einkommen bestätigen, das man es selber finanziell nicht schafft.
Dann kommt auf die Wohnung ein Kuckuk und darf nicht mehr betreten werden.
Die Entrümplung und die Beerdigungskosten, das günstigste übernimmt dann Papa Staat.
Ich würde auf meinen Erzeuger nicht mal pissen, wenn er brennen würde. Und das ist Resultat meiner Geschichte. Ob jemand wie Du das hartherzig finden würde ginge mir sowas von am Hintern vorbei, das kannst Du Dir gar nicht vorstellen...

@Threaderstellerin: es ist völlig okay, wenn Du so empfindest, lass Dir hier bloß keine Schuldgefühle einreden von Menschen, die nicht Dein Leben gelebt und Deine Gefühle gehabt haben.
 

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