Hanna0528953
Neues Mitglied
Hallo,
mein Name ist Hanna. Wir sind 3 Schwestern im Alter von 26 bis 30 Jahren.Es war schon immer so, dass ich mich im Geschwisterverbund ausgeschlossen gefühlt habe. Das hat sich auch jetzt im Erwachsenenalter nicht geändert. Vorgestern waren wir auf einer kleinen Familienfeier und meine Schwester hat verkündet, dass sie heiratet. Sie meinte fröhlich, dass selbstverständlich unsere andere Schwester Trauzeugin wird und sie als zweite Trauzeugin eine Freundin wählt. ("ich hoffe, das ist in Ordnung für dich ", sagte sie dann noch zu mir). Ich habe es nicht kommentiert, aber eshat mich zutiefst verletzt. Ich weiß, dass es ihre Hochzeit ist und ich kein Recht habe, irgendwelche Ansprüche zu stellen. Unser Verhältnis war immer schwierig, die beiden in einer bequemen Position, weil sie nie diejenigen waren, die alleine waren. Meine Rolle als Außenseiterin wurde seit unserer Kindheit immer wieder thematisierst. Geändert hat sich aber nie etwas. Die beiden sind kürzlich gemeinsam in den Urlaub gefahren, hinterher wurde ichvon ihnen gefragt, warum ich eigentlich nicht mitgekommen sei. Ich wurde aber tatsächlich nicht einmal gefragt.
Ich leide seit Eintritt ins Erwachsenenalter nicht mehr so sehr darunter, das schwarze Schaf zu sein. Ich habe mein eigenes Leben, aber in Situationen wie diesen reißen alte Wunden immer wieder auf.
Mein Lebensgefährte, der mit auf der Feier war, hat gemerkt, dass diese Trauzeugensache mich ganz schön aus der Bahn geworfen hat (nicht nur, dass ich selbstverständlich übergangen wurde, auch wurde mir das ziemlich empathielos und vor versammelter Mannschaft mitgeteilt) und hat dann so getan als sei er müde, damit wir gehen konnten.
Ich möchte meine Schwester nicht darauf ansprechen. Es ist ihre Hochzeit und sie soll wählen, mit wem sie sich am wohlsten fühlt. Würde sie mich aus Gründen des Anstands ihrer Freundin vorziehen, würde das außerdem nichts ändern. Das Kind liegt schon im Brunnen. Gleichzeitig fühle ich mich ziemlich schlecht und mal wieder übergangen.
Haltet ihr es in diesem Zusammenhang für vertretbar, dass ich nicht auf die Hochzeit gehe? Einerseits wünsche ich mir ein gutes Verhältnis zu meinen Geschwistern, andererseits wird mir bei jedem treffen vor Augen geführt, dass ich nicht dazugehöre und ich bin noch Tage später traurig. Um das Verhältnis ernsthaft zu verbessern, ist es denke ich auch einfach zu spät. Die beiden sind seit unserer Kindheit ein Herz und eine Seele und ich das fünfte Rad am Wagen.
Ich möchte kein Drama und ihr auch nicht die Hochzeit verderben. Ich möchte auch nicht schon wieder das schwarze Schaf sein weil ich es wage der Hochzeit fernzubleiben.
Was kann ich tun, um diese Situation für alle zufriedenstellend zu lösen?
mein Name ist Hanna. Wir sind 3 Schwestern im Alter von 26 bis 30 Jahren.Es war schon immer so, dass ich mich im Geschwisterverbund ausgeschlossen gefühlt habe. Das hat sich auch jetzt im Erwachsenenalter nicht geändert. Vorgestern waren wir auf einer kleinen Familienfeier und meine Schwester hat verkündet, dass sie heiratet. Sie meinte fröhlich, dass selbstverständlich unsere andere Schwester Trauzeugin wird und sie als zweite Trauzeugin eine Freundin wählt. ("ich hoffe, das ist in Ordnung für dich ", sagte sie dann noch zu mir). Ich habe es nicht kommentiert, aber eshat mich zutiefst verletzt. Ich weiß, dass es ihre Hochzeit ist und ich kein Recht habe, irgendwelche Ansprüche zu stellen. Unser Verhältnis war immer schwierig, die beiden in einer bequemen Position, weil sie nie diejenigen waren, die alleine waren. Meine Rolle als Außenseiterin wurde seit unserer Kindheit immer wieder thematisierst. Geändert hat sich aber nie etwas. Die beiden sind kürzlich gemeinsam in den Urlaub gefahren, hinterher wurde ichvon ihnen gefragt, warum ich eigentlich nicht mitgekommen sei. Ich wurde aber tatsächlich nicht einmal gefragt.
Ich leide seit Eintritt ins Erwachsenenalter nicht mehr so sehr darunter, das schwarze Schaf zu sein. Ich habe mein eigenes Leben, aber in Situationen wie diesen reißen alte Wunden immer wieder auf.
Mein Lebensgefährte, der mit auf der Feier war, hat gemerkt, dass diese Trauzeugensache mich ganz schön aus der Bahn geworfen hat (nicht nur, dass ich selbstverständlich übergangen wurde, auch wurde mir das ziemlich empathielos und vor versammelter Mannschaft mitgeteilt) und hat dann so getan als sei er müde, damit wir gehen konnten.
Ich möchte meine Schwester nicht darauf ansprechen. Es ist ihre Hochzeit und sie soll wählen, mit wem sie sich am wohlsten fühlt. Würde sie mich aus Gründen des Anstands ihrer Freundin vorziehen, würde das außerdem nichts ändern. Das Kind liegt schon im Brunnen. Gleichzeitig fühle ich mich ziemlich schlecht und mal wieder übergangen.
Haltet ihr es in diesem Zusammenhang für vertretbar, dass ich nicht auf die Hochzeit gehe? Einerseits wünsche ich mir ein gutes Verhältnis zu meinen Geschwistern, andererseits wird mir bei jedem treffen vor Augen geführt, dass ich nicht dazugehöre und ich bin noch Tage später traurig. Um das Verhältnis ernsthaft zu verbessern, ist es denke ich auch einfach zu spät. Die beiden sind seit unserer Kindheit ein Herz und eine Seele und ich das fünfte Rad am Wagen.
Ich möchte kein Drama und ihr auch nicht die Hochzeit verderben. Ich möchte auch nicht schon wieder das schwarze Schaf sein weil ich es wage der Hochzeit fernzubleiben.
Was kann ich tun, um diese Situation für alle zufriedenstellend zu lösen?