Verschlechtert haben sich einige SchülerInnen, aber andere haben sich auch verbessert. Was des einen Freud, ist des anderen Leid. Vor allem SchülerInnen, die zwar fleißig und pflichtbewusst sind, aber ihren eigenen Rhythmus haben (=anderen als Schulunterricht), haben enorm profitiert. SchülerInnen, die gar nicht so fleißig sind, aber vom Zuhören im Unterricht profitieren, haben sich enorm verschlechtert.
Am schlechtesten ist es für SchülerInnen, die zu Hause nicht lernen können oder die sich nicht organisieren können oder stark prokrastinieren.
Die Klausur hättest Du nachschreiben dürfen müssen oder eben, wenn das nicht zu organisieren ist, als nicht bewertet eingetragen werden müssen. Oder man hätte Dir auch eine Klausurersatzleistung anbieten können. Das solltest Du anfechten.
Ansonsten mit diesem "es ist verboten" - sicher ist vieles nicht optimal, aber irgendwoher müssen die Noten kommen. Ihr wollt und müsst ein Zeugnis haben, für viele sind die Noten der Anreiz zum Lernen und nicht, weil sie das alles so spannend finden. Es ist jetzt schon der zweite Abschlussjahrgang, der unter Lockdown abschließt. Was soll man denn aufs Zeugnis schreiben, wenn alle Benotung und Leistungsbewertung "verboten" ist?