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Freundin bezeichnet mich als geizig :-(

  • Starter*in Starter*in Stefan0815
  • Datum Start Datum Start
Bei den Differenzen würde ich auch nicht zusammenziehen.

Du hast sicherlich damit Recht, dass sie nicht verlangen kann, dass du den größeren Teil Miete zahlst - im Gegenzug jedoch deine Fahrtkosten und den Zeitaufwand vollkommen ignoriert.

Allerdings kenne ich es auch so, dass der, der mehr verdient, mehr beisteuert. Dieses Argument deiner Freundin kann ich nachvollziehen und finde ich auch vernünftig in einer Partnerschaft.

Irgendjemand zahlt immer finanziell drauf (im Allgemeinen der besserverdienende Teil), für gewöhnlich wird dies jedoch in Form nichtmaterieller Dinge/Gefälligkeiten ausgeglichen. Ist das bei euch der Fall?

Vom Zusammenziehen rate ich ab, weil ich eure finanziellen Diskussionen schwer verdaulich finde. Aber ich bin eh nicht so für´s Aufrechnen, kann also auch an mir selbst liegen.

Eure schwierige Kommunikation sehe ich jedoch als sehr großes Problem an. Wenn zwei Menschen nicht anständig miteinander reden können und sich dabei immer wieder in die Haare bekommen oder einer das Gefühl hat dabei auf der Strecke zu bleiben, dann ist wenig Raum da für konstruktive Lösungen. Das hat nicht viel Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier nicht lapidar um den grösseren Anteil wegen grösserem Einkommen. Das tut er bereits und wenn es nur das wäre, hätte er damit auch kein Problem.

Er hat ne Vollversorgertussi - ich weiss, für dich bekanntlich schwer nachvollziehbar.
 
Bei den Differenzen würde ich auch nicht zusammenziehen.

Du hast sicherlich damit Recht, dass sie nicht verlangen kann, dass du den größeren Teil Miete zahlst - im Gegenzug jedoch deine Fahrtkosten und den Zeitaufwand vollkommen ignoriert.

Allerdings kenne ich es auch so, dass der, der mehr verdient, mehr beisteuert. Dieses Argument deiner Freundin kann ich nachvollziehen und finde ich auch vernünftig in einer Partnerschaft.

Naja, selbst wenn ich nur 50% der Miete übernehmen würde, dann würde ich durch meine Pendelei deutlich mehr zur Partnerschaft beisteuern als sie. Mich ärgert einfach, dass sie das nicht anerkennt !!! Hier wird von ihr mit zweierlei Maß gemessen: auf der einen Seite forder sie, dass mein Mietanteil deutlich höher sein soll und auf der anderen Seite weigert sie sich bzgl. eines Wohnortwechels, so dass ich ihr mit immensen Aufwand entgegen kommen muß.
Gerecht wäre es, wenn wir unsere Wohnkosten und Mobilitätskosten in einen Topf werfen und einkommensabhängig finanzieren.
Von meinem Zeitfaufwand bzgl. der Pendelei will ich dabei gar nicht reden, dass ist mein persönliches O
pfer für die Beziehung und ich finde, dass ist kein kleinliches Opfer !!! 3 Stunden Lebenszeit jeden Arbeitstag, ich habe ehrlich gesagt vor dieser Pendelei einen riesen Schiss, weil mein Job auch nicht gerade stressfrei ist und ich nicht weiss, ob ich das überhaupt schaffe.... .
Ich fühle mich einfach benachteiligt und ausgenutzt. (Und sie hat wohl das gleiche Gefühl, warum auch immer....vielleicht wegen ihrer Einstellung/ Erziehung ?)

Irgendjemand zahlt immer finanziell drauf (im Allgemeinen der besserverdienende Teil), für gewöhnlich wird dies jedoch in Form nichtmaterieller Dinge/Gefälligkeiten ausgeglichen. Ist das bei euch der Fall?


Ich habe doch gar kein Problem, als der finanziell Leistungsfähigere auch mehr zu zahlen. Das habe ich im Verlauf der Beziehung schon bewiesen. (Wobei ihr Standpunkt ist, dass ich schon hätte während der Fernbeziehung hätte Miete zahlen müssen und sie mir das aufrechnet).

Spätestens, wenn ein Kind da ist, hab ich sowieso fast die komplette Lebenshaltung für 3 an der Backe und das ist auch okay so, schließlich ist man ja eine Familie und auch die Leistung des Partners, der sich um die Betreuung des Kindes kümmert, hat großen Wert.

Leider fehlt mir, dass sie einen Ausgleich bzgl. nichtmaterieller Dinge bringt. (Sie sieht das natürlich ganz anders....schließlich hat sie mich ja am Wochenende oft bekocht und ihre Wohnung für mich sauber gehalten und wirft mir das auch ständig vor).
Ich hingegen habe sie in allen Lebensbereichen unterstützt, die sie zugelassen hat.
Ich habe ihr z.B. allen möglichen Schriftkram erledigt, der sie überfordert hat (Krankenkasse, Bank, Arbeitsamt, Finanzamt...), oder ich habe ihr während ihrer Ausbildung beim Schreiben von Hausarbeiten oder erstellen von PPT-Präsentationen geholfen (manchmal sogar als Ghostwirter).
Ich habe auch schonmal in ihrer Wohnung den Staubsauger in die Hand genommen oder die Fenster geputzt.
Ich war für sie da, wenn es ihr wirklich schlecht ging, hab alles stehen und liegen lassen und bin die 100km zu ihr gefahren.
Ich habe ihr oft meine Liebe gezeigt, ihr oft Blumen mitgebracht, selbst Liebesgedichte geschrieben.
Ich war tolerant, wenn sie ihre eigene Meinung zu Dingen hatte, die ihren persönlichen Lebensbereich betroffen haben, auch wenn ich anderer Meinung war und desöfteren kommen sehen habe, dass ihr Weg ins Auge geht (Was sich leider, auch manchmal zu meinem Schaden, oft bestätigt hat). Ich habe sie lediglich deutlich gewarnt, indem ich ihr die möglichen Konsequenzen ihres Handelns aufgezeigt habe.

Ich habe sie nachts von irgendwelchen Feiern mit Freundinnen abgeholt, damit sie nicht alleine durch die Stadt laufen muß.

Usw.... .

Ich bin nicht perfekt und natürlich bin ich nicht selbstlos und habe auch meine egoistischen Anteile.
Aber unterm Strich war ich immer bereit zu geben. Materiell UND emotional.


Leider habe ich das Gefühl, dass ich in der Beziehung finanziell und emotional draufzahle.
Und sie hat vermutlich den gleichen Standpunkt.
Warum ? Wohl wieder wegen der schwierigen Kommunikation




Vom Zusammenziehen rate ich ab, weil ich eure finanziellen Diskussionen schwer verdaulich finde. Aber ich bin eh nicht so für´s Aufrechnen, kann also auch an mir selbst liegen.

Eure schwierige Kommunikation sehe ich jedoch als sehr großes Problem an. Wenn zwei Menschen nicht anständig miteinander reden können und sich dabei immer wieder in die Haare bekommen oder einer das Gefühl hat dabei auf der Strecke zu bleiben, dann ist wenig Raum da für konstruktive Lösungen. Das hat nicht viel Sinn.


Ich hasse diese Aufrechnerei wie die Pest !!!!
Aber was bleibt mir denn, wenn ich ständig mit ihren Aufrechnungen und ihrem Vorwurf, geizig zu sein, konfrontiert werde ?
Ich kann doch nur möglichst sachlich darauf reagieren und ihr transparent machen,dass ich deutlich großzügiger zu ihr bin als sie mir unterstellt, also die Fakte sprechen lasse, um ihr zu zeigen, dass sie mir Unrecht tut.


Und schlussendlich ist der Streit um das Finanzielle nur ein Symptom unserer Kommunikationsprobleme.
Es ist ein Nebenkriegsschauplatz, der sich hervorragend dazu eignet, die Fetzen fliegen zu lassen !!
Er zeigt, wie verkorkst unsere Beziehung ist. Keine Toleranz, keine menschliche Großzügigkeit, keine Kompromissfähigkeit.... .
Der Tod einer Liebesbeziehung !!!!!

Entweder kommt nun bald der Notarzt, oder eben der Bestatter :-((

Aber selbst, wenn der Notarzt gerufe wird: lassen sich die Patienten helfen und sind bereit die Genesung aktiv zu unterstützen oder ist die Krankheit schon so weit fortgeschritten, dass keine Heilung mehr möglich ist ?????
 
@TE

Ich weiß jetzt nicht, ob du dir hier nur mal Luft machen wolltest, oder so du mit deiner Freundin so diskutierst wie du hier schreibst? Dann könnte ich mir schon vorstellen, dass das ausartet - besonders, wenn sie ähnlich ist.
Kennst du das Buch "Gewaltfreie Kommunikation" von Rosenberg? Es ist nicht nötig, das ganz umzusetzen. Aber man kann einiges daraus lernen.

Nach dem Beschriebenen sehe ich nicht viel Hoffnung für euch.
Zieht halt einfach nicht zusammen.
Ob du die Beziehung weiterführen möchtest, wäre dann die nächste Frage.
 
Meine sicherlich nicht und ich finde eigentlich sehr anmaßend, anderen zu unterstellen ihre Meinungen würden sich wie ein Fähnchen im Winde drehen. Niemand sollte sich unberechtigterweise finanziell aushalten lassen. Egal welches Geschlecht. Beide besitzen einen Hintern welchen man bewegen kann und beide haben Hände zum arbeiten.

Deine Meinung - "niemand sollte sich (unberechtigterweise) finanziell aushalten lassen" - bestand sicherlich schon vorher, der Text aber, auf den du diese Meinung wie eine Schablone legst, ist subjektiv und perspektivisch. Sie nennt ihn seit Jahren geizig. Kennst du die beiden, kennst du den Umgang den sie pflegen, kennst du den TE? Ich nicht. Ich kenne nur den Text, den er geschrieben hat und nein, auch ich empfinde es nicht als geizig, aber das ist doch nicht der Punkt. Ich unterstelle ganz einfach, dass seine Freundin nicht komplett irrational und gehässig ist, ansonsten müsste man sich fragen, was der TE an ihr noch findet, wenn sie ihn seit Jahren unbegründet einer sehr hässlichen Eigenschaft beschuldigt?!

Seine Freundin wird sicherlich Gründe haben, dieses zu sagen. Das heißt nicht, dass der TE geizig ist, aber hätte sie hier ihren Kummer bekundet und nicht der TE, dann sähe der Text komplett anders aus, auch subjektiv und sehr perspektivisch, nur mit dem Unterschied, dass wir ihre Meinung dann sehr viel besser nachvollziehen könnten und dann würdest auch du sie wahrscheinlich nicht mehr als jemanden sehen, der sich aushalten lässt.

Es war jedoch nicht mein Anliegen den TE als geizig zu diffamieren, sondern weg von der Geiz oder nicht Geiz, wer hat recht und wer unrecht Diskussion wegzukommen, denn ihm den Rücken zu stärken und zu sagen, "Hey, gib nicht nach, du hast völlig recht!", bringt ihn kein Stück weiter. Kann er dann die Reaktionen in diesem Thread als weiteren "Beweis" dafür vorlegen, dass sie doch gefälligst nachgeben soll? Nein.

So funktioniert zwischenmenschliche Kommunikation nicht, die darauf ausgelegt ist, sich zu sozialisieren miteinander. Vorallem in Hinblick auf die Tatsache, dass sie vermutlich nicht ganz hirnrissige Gründe. Wäre dem so, würde ich dem TE raten, mit der herzlosen und absolut egoistischen Frau direkt Schluss zu machen.

Die beiden kommen nur weiter, wenn der Streit kein Stellvertreterstreit mehr ist, darüber, wer nun mehr Geld in die Beziehung eingebracht hat.


Liebe Grüße
 
@ cayden

Ja, natürlich würde meine Meinung anders aussehen wenn die Freundin des TE hier geschrieben hätte :"Ich weiss nicht weshalb er so geizig ist. In Sachen Miete sollte er sich nicht so anstellen, schließlich hatte er mir auch schon einen Brilli bezahlt..."!
 
Was sollte die Freundin schreiben???

„Er ist so ein Geizkragen weil er nicht mal einsehen will dass es mehr Miete bezahlen soll obwohl er nur für 100km Arbeitsweg Kohle verballert?“

„Er nimmt seine Rückenprobleme als Vorwand, dass ihm ein Arbeitsweg von 100km zuviel ist“
„Er hat mir meinen Führerschein nicht gezahlt“


Mal Butter bei die Fische: Da hakt es nicht nur im Kommunikationsverhalten – diese Frau hat eine Mentalität die man ihr auch mit der richtigen Kommunikation nicht austreiben kann. Eine Beziehung soll / muss zwar auf Kompromissen beruhen, aber das was der TE anstrebt kommt wohl eher der Selbstaufgabe gleich, sollte er mit dieser Frau ernsthaft zusammenbleiben wollen.
 
Deinen Sarkasmus kannst du dir, denke ich, sparen. Zum Zeitpunkt meines Posts wurden diese Dinge noch nicht vom TE kommuniziert. Davon abgesehen, zu schreiben, dass sie "einen Brilliantring" wollte, klingt sehr nach Forderung. Vielleicht war es gar nicht so.

Wenn ich direkt auf das antworten würde, was er schreibt, würde ich ihm sagen, dass er ein Idiot ist und sie sich aushalten lässt. Vielleicht trifft das auch zu, aber das muss der TE selber wissen. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, ihn aufgrund einiger Sätze, die keine keine unbestreitbaren Wahrheiten darstellen, sondern Interpretationen, wachzurütteln. Das wäre tatsächlich anmaßend.

Leider wird in diesem Forum sehr schnell geschrieben, dass man sich trennen soll o.ä. . Und oft wird mit einer sehr idealisierten Vorstellung von Beziehung und pathetischer Liebe argumentiert.

Wenn das alles so ist, wie er schreibt - wobei er auch schreibt, sie sei sehr warmherzig, was ehrlich gesagt, im Widerspruch zu fast allem steht, was er geschrieben hat - dann... ja, dann sollte er vermutlich darüber nachdenken, ob zusammenziehen oder die Beziehung im Allgemeinen überhaupt noch wünschenswert ist. Die Entscheidung können wir ihm nicht abnehmen.

Ich glaube nicht, dass es der Wunsch des TEs war, ihn bewusst in dieser Erkenntnis zu bestärken, sich von seiner Freundin zu trennen. Ich übernehme ungern seine Verantwortung, wenn er selbst zu unsicher ist, die - für ihn - richtige Entscheidung zu treffen.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob du dir hier nur mal Luft machen wolltest, oder so du mit deiner Freundin so diskutierst wie du hier schreibst? Dann könnte ich mir schon vorstellen, dass das ausartet - besonders, wenn sie ähnlich ist.
Kennst du das Buch "Gewaltfreie Kommunikation" von Rosenberg? Es ist nicht nötig, das ganz umzusetzen. Aber man kann einiges daraus lernen.

Wenn du meine Wortwahl mit Bestattung etc. meinst, dann drückt das meine Verzweiflung hier im Forum aus. Natürlich habe ich eine andere Wortwahl gegenüber meiner Freundin. Was nicht bedeutet, dass ich im Streitfall - genau wie sie - auch mal verbal daneben liege.

Gewaltfreie Kommunikation von Rosenberg kenne ich. Seit unseren Problemen beschäftige ich mich intensiver mit Kommunikation.
Aber genützt hat es mir noch nichts. Offensichtlich bin ich nicht der Kommunikationsprofi :-(.




Ich kenne nur den Text, den er geschrieben hat und nein, auch ich empfinde es nicht als geizig, aber das ist doch nicht der Punkt. Ich unterstelle ganz einfach, dass seine Freundin nicht komplett irrational und gehässig ist, ansonsten müsste man sich fragen, was der TE an ihr noch findet, wenn sie ihn seit Jahren unbegründet einer sehr hässlichen Eigenschaft beschuldigt?!

Meine Freundin ist keinesfalls boshaft !!! Sie ist - bei allen Problemen die wir haben - ein herzensguter Mensch !!
Aber leider auch nicht sehr rational und will immer mit dem Kopf durch die Wand, ihren Standpunkt 1🤐 durchsetzen. Sie reagiert oftmals sehr emotional, fühlt sich sofort angegriffen und reagiert mit Gegenangriff, eröffnet Nebenkriegsschauplätze. Jedes (sachliche) Kritik wird als Angriff verstanden. Das macht das lösen von Konflikten ungemein schwer, nahezu unmöglich.
Sie fühlt sich sofort verletzt und setzt zum unsachlichen "Gegenangriff" an und verletzt mich damit. Irgendwann kann ich die Verletzungen nicht mehr ertragen und neige dazu, auch unsachlich zu werden. Und dann ist eine Eskalation des Konflikts vorprogrammiert. Ist immer das gleiche Muster und wir schaffen es uns nicht anzunähern. Ich schaffe es noch nichtmal, mich mit ihr über dieses Muster auszutauschen und habe das Gefühl, sie ignoriert das einfach, oder versteht es nicht.

Seine Freundin wird sicherlich Gründe haben, dieses zu sagen. Das heißt nicht, dass der TE geizig ist, aber hätte sie hier ihren Kummer bekundet und nicht der TE, dann sähe der Text komplett anders aus, auch subjektiv und sehr perspektivisch, nur mit dem Unterschied, dass wir ihre Meinung dann sehr viel besser nachvollziehen könnten und dann würdest auch du sie wahrscheinlich nicht mehr als jemanden sehen, der sich aushalten lässt.

Ich vermute, es sind einfach die aufeinanderprallenden unterschiedlichen Einstellungen zum Thema.
In diesem Fall müßte ein Kompromiss gefunden werden, mit dem beide Seiten gut leben können.
Aber das scheitert an der der schwierigen Kommunikation. Wir schaffen es einfach nicht, uns wirklich zu verstehen.
Es kommt immer wieder auf das zentrale Thema zurück: die Kommunikation !!!!
(Meiner Meinung nach !!!)

So könnte ich viel weniger "geizig" sein, wenn sie mir das Gefühl gibt, dass sie mich versteht, respektiert und mir auch entgegen kommt.

Es ist alle so sehr verkorkst, die Fronten sind total verhärtet.



Es war jedoch nicht mein Anliegen den TE als geizig zu diffamieren, sondern weg von der Geiz oder nicht Geiz, wer hat recht und wer unrecht Diskussion wegzukommen, denn ihm den Rücken zu stärken und zu sagen, "Hey, gib nicht nach, du hast völlig recht!", bringt ihn kein Stück weiter. Kann er dann die Reaktionen in diesem Thread als weiteren "Beweis" dafür vorlegen, dass sie doch gefälligst nachgeben soll? Nein.

Ich habe oft das Gefühl, dass es ums "Recht haben" geht.
Diese Formulierung hat meine Freundin schon oft verwendet.
Aber was ist "Recht haben" ?
Auf diese Frage bekomme ich von ihr keine Antwort.
Ist "Recht haben" = gewinnen in einem Machtkampf (und ich fühle mich in dieser Beziehung in einem Machtkampf)
Oder ist "Recht haben" = jeder Partner hat ein gutes Gefühl mit einer ausgehandelten Lösung ?

Es gibt in Beziehungsdingen nicht nur schwarz oder weiss, also "Recht haben" oder "nicht Recht haben", sondern es geht darum, dass man (also beide !!) sich wohl fühlt !!

Mal Butter bei die Fische: Da hakt es nicht nur im Kommunikationsverhalten – diese Frau hat eine Mentalität die man ihr auch mit der richtigen Kommunikation nicht austreiben kann. Eine Beziehung soll / muss zwar auf Kompromissen beruhen, aber das was der TE anstrebt kommt wohl eher der Selbstaufgabe gleich, sollte er mit dieser Frau ernsthaft zusammenbleiben wollen.


Augrund unserer unterschiedlichen Sozialisation (ich Deutscher, sie, aufgewachsen in einem anderem Kulturkreis, in dem die Rolle des Mannes als Versorger gegeben ist) haben wir auch unterschiedliche Einstellungen/ Mentalitäten.
Diese Unterschiede kann man wohl nur durch gegenseitige Toleranz und gute Kommunikation überwinden.


Wenn das alles so ist, wie er schreibt - wobei er auch schreibt, sie sei sehr warmherzig, was ehrlich gesagt, im Widerspruch zu fast allem steht, was er geschrieben hat - dann... ja, dann sollte er vermutlich darüber nachdenken, ob zusammenziehen oder die Beziehung im Allgemeinen überhaupt noch wünschenswert ist. Die Entscheidung können wir ihm nicht abnehmen.

Ja, sie ist auch warmherzig.
Aber sie kämpft für ihre "Wahrheit" bis aufs Blut und ohne Rücksicht auf Kompromisse.
Einen Kompromiss empfindet sie als persönliche Niederlage.
Denn dann habe ich in ihren Augen "gewonnen".

Wenn wir mal keinen Konflikt haben (was in letzter Zeit leider sehr selten geworden ist), dann verstehen wir uns super und alles verläuft sehr harmonisch !! Dann fühle ich ihre Liebe.

Aber wenn es um einen Interessenausgleich geht, herrscht leider Krieg und keine Partnerschaft :-(
 
Mir ist neu das man über die Thematik "sie lässt sich gerne aushalten" so viel Theorie loswerden kann wie hier geschrieben wurde. Wo sind hier Kommunikationsprobleme wenn sie ihm einfach nur helfen möchte sein Geld aus zu geben?

Was hat das mit allem anderen Beziehungseigenschaften zu tun? Und wieso sollte deshalb Warmherzigkeit ausgeschlossen sein? Wer etwas will das man moralisch gar nicht zu fordern hat, muss eben freundlich sein.
 

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