Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Freund ist obdachlos

A

Annalenablau

Gast
Hallo. Ich weiß einfach nicht mehr weiter , ich bin w25 und ich habe einen Freund bei mir, er ist obdachlos geworden. Er hat auch Mietschulden. Ich kann ihn nicht auf die Straße setzen aber er scheint sich auch nichts zu suchen. Er spricht das Thema garnicht an. Ich habe ihm gesagt , dass er sich eine andere bleibe suchen soll, weil es mir zu viel wird. Er ignoriert es aber. Ich kann ich doch auch nicht einfach rausschmeißen.hilfe
 

kasiopaja

Urgestein
Hallo. Ich weiß einfach nicht mehr weiter , ich bin w25 und ich habe einen Freund bei mir, er ist obdachlos geworden. Er hat auch Mietschulden. Ich kann ihn nicht auf die Straße setzen aber er scheint sich auch nichts zu suchen. Er spricht das Thema garnicht an. Ich habe ihm gesagt , dass er sich eine andere bleibe suchen soll, weil es mir zu viel wird. Er ignoriert es aber. Ich kann ich doch auch nicht einfach rausschmeißen.hilfe
Wenn er nichts unternimmt und sich dauerhaft bei Dir einnisten will, kannst Du ihn schon vor die Türe setzen.
Hilft er wenigstens im Haushalt mit und beteiligt sich an den Kosten?
 
G

Gelöscht 95753

Gast
Doch, das kannst Du. Es ist Deine Wohnung.

Du kannst ihn von jetzt auf gleich 'vor die Tür setzen'. Oder du sagst ihm, dass er z.B. bis Ende des Monats Zeit hat, sich was anderes zu suchen.

Dann aber wirklich 'hart bleiben' und das durchziehen. Wenn Du ihm immer wieder eine Woche Aufschub gibst, wird er das evtl. ausnutzen.

Alles Gute!
 
A

Annalenablau

Gast
Wieso solltest du ihn nicht einfach herauswerfen können?
Ich weiß, ich habe eigentlich auch mit diesen antworten gerechnet, weil klar kann ich es. Wie soll man mir schon helfen , ich bring's nicht übers Herz. Ich habe ihm geschrieben, dass ich ernsthaft mit ich sprechen möchte, sobald er wieder kommt. Naja Mal gucken , ich musste es einfach los werden. Da will man helfen und ist am Ende in so einer blöden Situation.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Wenn er nicht aktiv sucht, bedeutet das, dass er sich ganz klar bei dir solange einnistest, bis du ihn aktiv rauswirfst. Tust du das nicht, bleibt er für immer.
Sein System funktioniert ja, warum sollte er aktiv etwas ändern? Ich denke, wenn du ihn rauswirfst, sucht er sich ein neues Opfer , denn durchschmarotzen ist stressfreier als eine eigene Wohnung, die er selbst bezahlen muss (oder Stress mit Mietschulden, Räumung etc. hat).
Hab kein schlechtes Gewissen, er nutzt dich aus.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Deinen Freund "vor die Tür zu setzen" ist vermutlich die Ultima Ratio, aber mich würde interessieren, was ihr anfangs vereinbart und abgesprochen habt? Unter welchen Voraussetzungen ist er bei dir untergekommen?

Ich kenne beide Seiten - die Situation selbst keine Bleibe zu haben, aber auch jemanden vorübergehend auf seinem Sofa pennen zu lassen, weil er nirgends sonst hin kann. Für mich stellt sich bei Freund*innen auch die Frage nicht, ob wir in so einem Fall helfen, ABER in allen Situationen wurde ehrlich und offen kommuniziert und über Perspektiven gesprochen. Das halte ich für alle Beteiligten für wichtig.
Es kann nahezu jedem Menschen durch Umstände oder Folgen von Umständen passieren, in eine Notlage zu geraten, ich finde es sogar nachvollziehbar, dass man dann vielleicht auch ein wenig versumpert, sei es durch den Schock, sei es durch Überforderung oder aus anderen Gründen. Genauso finde ich es verständlich, wenn so eine Notfall-Wohngemeinschaft auch belastend für denjenigen, der aushilft, sein kann, vor allem, wenn man selbst vielleicht auch nur kleinen Wohnraum hat.

Trotzdem: wäre es mein Freund, gäbe es für mich zwischen "Okay, kann so bleiben und weiterlaufen" und Rausschmiss noch viele, viele Zwischenschritte. Der erste wäre ein Gespräch. Was hat er vor, was will er tun, was braucht er, wie kann ihm geholfen werden und dann gucken, ob und wie man das realisieren kann. Ein weiterer Schritt wäre, externe Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen, das kann Beratung sein, dass kann Unterstützung durch Ämter sein, etc. pp. Ev. gibt es weitere gemeinsame Freund*innen und man kann ein Netzwerk bilden, bis es eine dauerhafte Lösung gibt. Sicher ist das auch nicht optimal, aber wenn der Freund eine Woche bei Freund*in A, eine bei Freund*in B, das Wochenende bei Freund*innen C, etc. verbringen kann, nimmt das Druck von Einzelpersonen und verschafft allen Beteiligten Zeit, um eine gute, langfristige Lösung zu finden.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Dein Freund wird nicht ohne Grund auf der Straße sitzen und Schulden haben.
Bis man obdachlos wird, muss ja einiges passieren, das geschieht nicht von heute auf morgen.

Jetzt sitzt er bei dir in der Wohnung und denkt nicht daran wieder aus deinem gemütlichen Zuhause auszuziehen...
Vermutlich weiß er nicht mal wohin er gehen soll, wenn du ihn vor die Tür setzt.
Macht er den Eindruck auf dich, das er irgendetwas tut, bzw. das er sich bemüht eine Lösung zu finden?

Vor allem müßtest du ihn ja auch beim Vemieter melden je länger er bei dir wohnt, weil der Verbrauch (Wasser,Strom etc) steigt und den darfst am Ende du zahlen!
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben