Dir ist aber schon klar, daß in dem Alter der Kinder der Wunsch der Kinder die erste Priorität hat vor einem Familiengericht, und wenn die nicht die Hälfte der Zeit bei Dir verbringen wollen, sondern bei ihrer Mutter, dann ist das so.
Ich habe vor kurzem das offene Gespräch zusammen mit meiner Frau und den Kindern gesucht und den großen Kindern meine Situation erklärt und auch gesagt was ich am liebsten möchte. Die beiden großen könnten sich 50/50 vorstellen, wenn die kleinste auch mitmacht. Auch im Rahmen von new Normal Arbeitsregelungen wäre das für mich machbar.
Das ist ein gutes Zeitmanagement. Mein lieber Schwan.
Sie fing 2014 zu trinken an, ist seit 2019 trocken, aber Du hast Dich die letzten Monate dafür interessiert, wie es überhaupt soweit kam. Wahrscheinlich ab dem Zeitpunkt, an dem sie ihre lieblosen sexuellen Dienste komplett eingestellt hat. Oder Dein Stuhl vor der Tür droht.
Auch du hast dir bereits eine Meinung gebildet.
Meine Kinder und ich haben früh bemerkt, dass etwas nicht stimmt und haben dem hilflos zugesehen.
Ich habe im laufe dieser Zeit folgendes gemacht und wäre/bin daran verzweifelt:
1. Ich habe Sie anfangs öfters nachts genauer beobachtet, wenn Sie laut schnarchend im Komazustand da lag. Ein paar mal habe ich sie auf den Boden gelegt und dort etwas liegen gelassen, sie hat nicht reagiert. Ich habe Sie zurück ins Bett getragen - nichts. Da war mir klar, dass etwas nicht stimmt,
2. dann habe ich versucht mit anderen darüber zu reden, was von Ihr sofort unterbunden wurde, also sie hat jedes Gespräch über das Thema abgelehnt,
3. Vitamin B12 und andere Nährstoffe ausprobiert aufgrund der Theorie mit dem Mangel, dadurch gab es dann tatsächlich Besserung die ich heute als "von Ihr simuliert" ansehe. Sie wusste, es ist sinnvoll jetzt etwas auf Besserung zu simulieren, damit es so aussieht als passe die Theorie vom Nährstoffmangel.
4. Ich habe Sie im Stoffwechselzentrum angemeldet zu Generaluntersuchung (der Termin hatte über 6 Monate Wartezeit und war MEINE große Hoffnung)
5. Einen anderen großen Thread über die Symptome meiner Frau gestartet in der Hoffnung, dort Hilfe zu bekommen.
Nach dem Entzug war ich einmal mit bei der Therapiepsychologin dabei, und die sagt zu mir am Anfang: "Ihre Frau meinte, sie haben nichts von all dem bemerkt". Daraufhin habe ich (ohne cholerisch zu werden) angefangen, dass das so nicht stimmt und erzählt ... meine Frau hat sofort angefangen zu heulen. Tja das Gespräch war sehr schnell vorbei. Natürlich habe ich sie dann gefragt warum sie das so behauptet hat. die Antwort: es war Ihre Therapie, ich habe da nix zu suchen...
Erst jetzt 2022 war Sie bereit darüber mit mir zu reden.
Deine Anteile sind ja gar nicht schlimm, gell? Du warst immer so geduldig wie ein Schaf.
Der Choleriker (diplomatische Bezeichnung)...
Jetzt geht Dir natürlich der A**** auf Grundeis, nachdem sie das Wort Trennung endlich einmal ausgesprochen hat.
OK um es mal auf den Punkt zu bringen. Ich bin ein cholerisches A*******.
Es ist gut, dass meine Frau mich abserviert, denn ich habe es verdient und wird auch höchste Zeit.
Mein Tuen um dieses Trinkproblem zu lösen, war stümperhaft, mein Verhalten nach dem Entzug sogar gefährlich. Das kann man so stehen lassen und ja ich habe Angst.
Wenn Deine Frau die Scheidung einreicht, hast Du nicht mehr viel zur Auswahl. Das wichtigste für Dich sollte nun sein, dass der Kontakt zu den Kindern nicht verlorengeht (und das kann mitunter sehr schnell passieren).
So wie sich das liest, habt ihr beide keine gemeinsame Zukunft mehr. Es ist sogar erstaunlich, dass ihr so lange zusammengeblieben seid.
Sie hat die Scheidung nicht eingereicht und lässt eher mich in diesem "unsicher" Zustand hängen. Sie weiß definitiv nicht genau was sie will, und das mit 50/50 ist natürlich auch ein Problem für sie.
Trotzdem: so wie ich das hier lese, ist es das beste das ganze zu beenden.
Im einfachsten Fall ich mache das was meine Frau will. Ich mache kein 50/50, ziehe aus, überlasse Ihr das Haus (temporär für 10 Jahre, denn abgezahlt kriegt sie das nicht), und zahle für die 3 Kinder Unterhalt. Vermutlich kann Sie mit Ihren anderen Einnahmen Ihr Leben so weiterführen, wie Sie es jetzt tut. Die Kinder bleiben damit in Ihrer vertrauten Umgebung. Ich ziehe nicht weit weg und und im Wechsel kommen die Großen oder das kleine Kind bei mir vorbei.
Wünsche schöne Pfingsten - muss jetzt gleich zum Baumarkt neue Kreide holen - habe Hunger!
H