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Finanzielle Probleme

Es hat sich so weit alles geklärt, der Antwalt hat gesagt dass ich Beratungshilfe für die jetzige Beratung bekäme. Und die Verfahrenskostenhilfe ist dann nochmal was anderes.

Ich habe auch ein Schreiben bekommen vom Anwalt, dass wir getrennt lebend sind, womit ich finanzielle Hilfen wie z.B. Wohngeld beantragen kann, trotz das wir noch verheiratet sind. Bis dahin muss ich auch nicht die Hälfte der Wohn- und Lebenskosten zahlen, sondern anteilig vom Einkommen abhängig. Ohne Einfluss auf das Trennungsjahr.

Durch finanzielle Hilfen (Wohnberechtigungsschein, Wohngeld, Hilfen zum Lebensunterhalt; Je nachdem was ich tatsächlich bekomme; Grundsicherung oder Bürgergeld geht nicht) sollte ich dann auch ausziehen könnten.
 
Ich würde das mal hier ergänzen, da es zum Thema gehört:

Es war ja (eigentlich) alles geklärt, ich war beim Scheidungsanwalt, habe ein Schreiben für die Behörden bzgl. finanziellen Hilfen bekommen und damit auch alles direkt beantragt. Finanziell kann ich mich ja aktuell nicht mehr beteiligen, als was ich habe.

Offenbar hat jetzt mein Ex letze Woche heimlich zu meinem Scheidungsanwalt Kontakt aufgenommen (per E-Mail) und ihm einen Screenshot von unserem (also meinem Ex und mir) zugeschickt.

Da habe ich meinem Ex geschrieben, dass sobald ich Wohngeld oder andere Hilfen bekomme, ich dann auch die Hälfte der Miete bezahlen kann. Und, dass ich nicht die halbe Miete und alle anderen Alltagskosten (aktuell) komplett selbst tragen kann.

Stimmt ja auch und das war auch die Info vom Anwalt, dass ich (aktuell) entweder die halbe Miete bezahle, und die Lebensmittelkosten (noch) von meinem Ex getragen werden. Oder ich die Lebensmittelkosten selbst trage, dafür aber weniger Miete.

Die Sache ist aber die, dass sich wenn dann mein Ex um einen eigenen Scheidungsanwalt kümmern müsste! Mein Anwalt kann ja nicht ihn auch gleichzeitig beraten.

Und die andere Sache ist, dass ich es echt bescheiden finde, dass mein Ex heimlich screenshots von privaten Nachrichten weiter schickt. Klar, da steht nichts negatives drin, aber diese Aktion an sich fühlt sich irgendwie nicht korrekt an.

Was würdet ihr denn meinen, wie sollte ich damit umgehen?

Ich hätte leider nicht gedacht, dass das noch in so ein Drama ausartet, dass er nun sogar versucht heimlich mit meinem Anwalt zu kommunizieren.
 
Mal zum grundsätzlichen:


Es ist nur ein Anwalt für eine Partei nötig um eine Scheidung in die Wege zu leiten - siehe obiger Link.

Es ist möglich, dass nur ein Ehepartner einen Anwalt beauftragt, der dann den Scheidungsantrag einreicht. Der andere Ehepartner benötigt in diesem Fall nur einen Zustimmungstermin beim Gericht, da keine strittigen Punkte vorliegen und eine einvernehmliche Scheidung vorliegt.
Erscheint mir bei TE mehr als fraglich mit dem "einvernehmlich" aber wenn der Ehemann versucht kostengünstig durch die Scheidung zu gehen, dann wäre das legitim.

Ob diese Lösung zu empfehlen ist ist eine ganz andere Sache!!!!

Aus dem gesamten Thema geht hervor dass weder die zwei Partner miteinander klare Absprachen haben noch scheint die Beratung durch den Rechtsanwalt alle Fragen für die TE geklärt hat, ob nun TE nicht genug gefragt hat oder der Rechtsanwalt nicht umfangreich genug erklärt hat kann ich nicht beurteilen.

So aber, wie Ihr als Ehepaar das gerade anstellt, wird es wohl nie eine Scheidung geben...... und wohl auch nie getrennte Wohn- und Finanzverhältnisse.

Gruß von Grisu
 
Ich würde einfach mal mit meinem Anwalt darüber sprechen, wie es mir damit geht, ob das nötig ist, etc.

Ich hatte eine "einvernehmliche Scheidung": da soweit alles klar war, habe nur ich eine Anwältin genommen, er keinen, um Geld zu sparen. Da kam es auch mal vor, dass "meine Anwältin" und er unabhängig von mir Kontakt hatte. Fand ich auch sehr seltsam vom Gefühl her, andererseits muss man manchmal eben noch etwas klären...

Wenn es bei Euch keine einvernehmliche Scheidung ist, finde ich das sehr seltsam. Und dann würde ich erst recht mit meinem Anwalt darüber sprechen.
 
Es ist nur ein Anwalt für eine Partei nötig um eine Scheidung in die Wege zu leiten
Ist mir klar, mein Anwalt kann aber nicht meine Interessen und die der "Gegenseite" gleichzeitig vertreten. Wenn mein Ex anwaltliche Beratung will, muss er sich dazu selbst einen Anwalt suchen und sich von diesem beraten lassen.

noch scheint die Beratung durch den Rechtsanwalt alle Fragen für die TE geklärt hat,
Für mich ist es geklärt, laut meiner Anwältin steht der Termin zum Einreichen der Scheidung fest und die Trennung ist ausreichend nachgewiesen.

Dass meinem Ex das nicht zu passen scheint, ist eine andere Sache.

Ich würde einfach mal mit meinem Anwalt darüber sprechen, wie es mir damit geht, ob das nötig ist, etc.
Meine Anwältin war da auch nicht wirklich begeistert von seiner Kontaktaufnahme, das weitere werden wir dann in einem Telefonat besprechen.

Die Scheidung selbst wäre einvernehmlich, er sieht es aber nicht ein, dass ich aufgrund weniger Einkommen weniger anteilig bezahle als bisher.
 

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