Fernstudium Jobchancen?

Frau Rossi meinte:

Machst du denn schon irgendwas im sozialen Bereich?
Bist du in deiner Gemeinde aktiv, Ehrenamt...?
Der Bereich ist sehr groß und soziale Arbeit sollte man können.

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Nein

Wäre eine Idee um schon mal zu eruieren was dir liegt.
Berührungsängste und manche psychischen Probleme bzw. der Umgang damit können in der sozialen Arbeit hinderlich sein.

Frau Rossi meinte:

Wäre eine Idee um schon mal zu eruieren was dir liegt.
Berührungsängste und manche psychischen Probleme bzw. der Umgang damit können in der sozialen Arbeit hinderlich sein.

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Da hast du recht.

Blättchen meinte:

Da hast du recht.

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Hallo Blättchen!
Bist du hier schon etwas weitergekommen? Würdest du gerne in den sozialen Bereich rein?
Die Themen "Raus aus der Branche" (bei mir eHealth) und "Berufliche Veränderung" interessieren mich persönlich auch. Ich bin ITler und seit über 12 Jahren in ein und derselben Firma in der Qualitätssicherung/Softwaretest tätig. Eigentlich wäre es Zeit für eine berufliche Veränderung (Tapetenwechsel, Mal was Neues sehen) und ich weiß auch nicht so recht wie ich es angehen soll und eben ob ein fachfremdes, berufsbegleitende Fernstudium da hilfreich sein könnte...
Du kannst mir zwecks Austausch ja mal gerne eine persönliche Nachricht schreiben, wenn du magst...

Was für ein Fernstudium ? Bei SGD oder einer andere Titelmühle?

Fernstudien haben eine Abbrecherqoute von weit über 90%, ich höre einmal on 93%. Es klingt einfacher, tatsächlich ist es schwerer als ein Präsenstudium. Zudem muss man für die Präsenzphasen auch oft 1 bis 2 Wochen am Stück in Präsenz da sein und das ist eher selten am Wohnort, das verschweigen die Fernunis gerne..

Hm, ich weiß ja nicht.... Viele Fernstudienanbieter stellen um auf Onlinestudiengänge ohne Präsenz inklusive Online-Prüfungen. AKAD, oder IU z.B. Reizvoll ist sowas schon irgendwie... Muss man natürlich für bereit sein....

Die Frage ist halt: Gibt es einen Weg, auch im mittleren Alter (ab 30 aufwärts) nochmal was komplett beruflich Neues anzufangen, ohne dafür in einem wesentlich schlechter bezahlten Beruf/Job neu starten zu müssen, als den, den man zuvor hatte? Und kann da der Weg über ein Fernstudium, ggf. In Teilzeit, zielführend sein? Oder macht es eher Sinn bei dem zu bleiben, was man in jungen Jahren gelernt hat und darauf aufzubauen (auch hier vielleicht über ein Fernstudium), um so einen Change hin zu kriegen?

Ich finds immer schwierig wenn Leute behaupten mit 30 ist das Leben vorbei oder man kann mit 35 keine Karriere machen wenn man diese so will.
Meine Generation wird noch bis 67 arbeiten, vielleicht sogar noch länger wenn sich am Rentensystem nichts ändert. Das sind aktuell bei mir noch 37 Jahre. Selbst wenn ich jetzt rausgehen würde und nochmal Jura studieren würde und erst mit 40 als Anwältin im Gericht stehen würde, könnte ich in dem Job noch 30 Jahre Arbeiten. Man kann auch noch mit 75 Philosophie studieren oder mit 42 eine Ausbildung zum Erzieher machen.
Klar ist es so, dass, wenn man es nicht zum Spass machen will, sondern Karriere machen will, dass man strategisch planen muss.
Wenn man als Verwaltungsfachangestellte im Personalbereich arbeiten und nebenbei ein Studium in diesem Bereich absovliert klappt der Wechsel und man muss kein niedriges Gehalt befürchten.
Studiert man nebenbei soziale Arbeit und arbeitet mehrere Jahre ehrenamtlich, macht vielleicht sogar noch parllell dazu Weiterbildungen wird es schwerer aber mit Geduld machbar und in meiner Region werden Sozialarbeiter nicht schlecht bezahlt, vor allem nicht wenn man bei der Stadt arbeitet. Du arbeitest schon bei der Stadt, kennst dich aus - dann fang erstmal bei der Stadt als Sozialarbeiter an.

Ein Fernstudium ist gleichwertig mit dem Abschluss eines Studiums an einer Präzensunis. Viele Unis sind wegen C sowies hin zu Fernunterricht gewechselt. Ein Jobwechsel kann klappen aber der wird einem nicht zufliegen, der wird einem nicht geschenkt.
Disziplin, Disziplin, Leistungsbereitschaft, Eigenständigkeit, instrinische Motivation und habe ich schon Disziplin erwähnt? Dann wird es klappen.
Aber zu erwarten, dass ein Unternehmen auf dich gewartet hat? Nein?
Und was soll diese Aussage mit: Niedriges Gehalt?
Es wird Dir niemand einfach so nen Nettogehalt von 20K überweisen.
Und ob Du in ein schlecht bezahlten Job reinwechselt.. Nein? Wieso auch?
Google die Gehälter für Jobs, schau in deiner Region wer was zahlt. Vergleich das mit deinem Gehalt.
Ist es weniger, ja... dann ist das Fernstudium nicht daran schuld.

Irgendwann sollte man auch mal bei was bleiben ohne sich 1000 mal umzuorientieren.

Und ein Fernstudium (und dann noch von Privatunis) ist oft nicht viel Wert. Nicht von der Werbung mit den grinsenden Schausspielern und den bunten Blättern blenden lassen. Viele "Professoeren" oder "Dozenten" an Fernunis hätten an richtigen Unis keine Chance.

Mal überlegen warum jedem für eine Fernuni arbeitet, wenn er an einer öffentlichen Uni deutlich mehr verdienen kann.

Und auch im Fernstudium wird die Zeit der Präsenz wieder kommen.

Entweder Teilzeit oder gar nicht. Fernstudium ist nichts halbes und nichts ganzes.

das stimmt doch gar nicht. Warum ist ein Abschluss an einer Fernuni wertlos, wenn dieser gleichgestellt wird?
Das ist eine Lüge.
Und 1000 Mal bewerben tut man ja nicht, wenn man einmal in seinem Leben nach 10 Jahren den Job wechseln.

Es gibt halt Leute, die nicht mit der Zeit gehen und immer kleinklein denken. Wahrscheinlich, weil sie gerne selbst studiert hätten oder unzufrieden sind mit dem Job und andere Leute nicht ihren Erfolg gönnen.
Klar. An Harvard wirst Du wohl nicht mit einem Abschluss an der Fernuni Hagen lehren können.
Aber natürlich kannst Du mit deinem Abschluss an einer Fernuni die Teamleitung in einer sozialen Einrichtung übernehmen.

Lass dir nicht einreden das das wertlos ist. Das sind alles Lügen von menschen, die keine Ahnung haben und andere Leute nicht erfolgreich sehen wollen.