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fernsehprogram

E

EuFrank

Gast
Hallo knuddel40!

@EuFrank: besonders schrecklich finde ich dann noch diese aufgesetzte Fröhlichkeit der Moderatoren solcher Radioprogramme. Wenn sich ein Programm schon mit "die lustigste Morningshow" anpreist, dann weiß ich gleich, dass ich das nicht hören will. Denn wirklich lustig ist daran meistens gar nichts. Ein paar lockere Sprüche und einige banale Witzchen, dazu noch irgendeine Zuhörerverarschung der langweilig-peinlichen Sorte - das wars... Das ist einfach akustische Umweltverschmutzung.

...
Ich merke, dass wir genau dieselbe Abneigung besitzen :). Man merkt ja doch meistens, ob Fröhlichkeit vom Chef angeordnet ist oder nicht :). Die haben dann meistens auch noch so eine zappelige Stimme um ja nicht langweilig zu wirken. Je mehr sie schnattern, desto besser - meinen sie.

Mal im Ernst: Wenn mir im richtigen Leben so einer begegnen würde, hätte ich den Verdacht, dass er mich mit seiner DauerFröhlichkeit nicht ganz ernst nehmen würde, dass er mich im Grunde ignoriert und nur seinen Auftrag durchzieht. Du weißt schon, was ich meine :). Nichts gegen Fröhlichkeit, wenn das ein Sender aber den ganzen Tag macht (quasi Fröhlichkeit als Philosophie des Senders), dann hat das mit dem wirklichen Leben nichts mehr zu tun. Ist irgendwie zu einseitig. Bin ich zu streng :)?
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ist irgendwie zu einseitig. Bin ich zu streng :)?
Nein, gar nicht, das sehe ich auch so.

Mich überrascht nur immer wieder, dass anscheinend breite Bevölkerungsschichten keinerlei Probleme damit zu haben scheinen, sich täglich stundenlang diesen Kram anzuhören...

Beispiel: Zeitweise halte ich mich im Schwäbischen auf, da gibt es einen in der Gegend beinahe ubiquitären Radiosender, der fast überall läuft, wo nur überhaupt ein Radiogerät aufstellbar ist: im Linienbus, in den Geschäften, im Café, usw. Dem nervigen Gequatsche und Gekicher des Moderatorenteams kann man kaum entkommen. Aber die Leute machen den Sender ja freiwillig an, also müssen sie irgendeinen Gefallen daran finden...
 
E

EuFrank

Gast
Hallo knuddel40!

Nein, gar nicht, das sehe ich auch so.

Mich überrascht nur immer wieder, dass anscheinend breite Bevölkerungsschichten keinerlei Probleme damit zu haben scheinen, sich täglich stundenlang diesen Kram anzuhören...

Beispiel: Zeitweise halte ich mich im Schwäbischen auf, da gibt es einen in der Gegend beinahe ubiquitären Radiosender, der fast überall läuft, wo nur überhaupt ein Radiogerät aufstellbar ist: im Linienbus, in den Geschäften, im Café, usw. Dem nervigen Gequatsche und Gekicher des Moderatorenteams kann man kaum entkommen. Aber die Leute machen den Sender ja freiwillig an, also müssen sie irgendeinen Gefallen daran finden...
Ich gleite wohl etwas vom Thema ab, aber auch den Gebrauch der Musik im Fernsehen halte ich für übertrieben. Mir scheint es fast zu einem Erkennungszeichen von Qualität geworden zu sein, wenn ein Spielfilm mal für ein paar Minuten ohne Hintergrundmusik auskommt. Auch in anderen Genres wie Nachrichten, Doku, Show, Serie wird ständig hemmungslos untermalt. Da wünscht man sich fast die guten alten Stummfilmzeiten meiner Kindheit zurück :). Da gabs nur Männer am Klavier, die die Filme begleitet haben.

Wenn erst mal die Tagesthemen mit Musik untermalt werden (ich meine hauptsächlich die Sprecherphasen) ;-).
 

deadwood

Aktives Mitglied
Gibt auch kaum noch interesannte Dokumentationen oder Berichte.
Über was berichtet wird, ist meist lächerlich!
Xfile, dem meisten deiner Analyse kann ich nur zustimmen.
Manchmal macht man aber (leider fast nur auf den gebührenfinanzierten Sendern) auch unerwartete Entdeckungen im Fernsehen.
So ging es mir z.B. gestern, als ich die Kiste ungeplant an hatte, wo ich aus der Reihe Unter deutschen Dächern diese Reportage erfreut zur Kenntnis nahm. Ich muss allerdings zugeben, dass ich da als Schifbau-Ing wohl etwas voreingenommen war.
Aber auch manchen französichen Film findet man als verirrtes Juwel im Nachtprogramm (hatte ja schon meine besondere Vorliebe für das Filmschaffen unser westlichen Nachbarn in anderen Threads geäussert)
Zwei solche Beispiele waren I...Comme Icare oder L'Homme qui aimait les femmes, die beide ich glaube im Ersten liefen.
Ein weiteres Juwel, das ebenfalls mal im Nachtprogramm im Ersten lief und das mir im Gedächtnis blieb, war der taiwanesische Film Eat Drink Man Women, der einen wunderschönen Einblick in das Taipei der 90er Jahre bietet.
Wie gesagt, derartiges finde ich leider kaum bei den Privaten.
Xfile meinte:
Was auch nervig ist, ist WERBUNG!
Das ist das eigentliche Übel, das mir den Konsum der Privatsender verleidet!:mad:
Übrigens: die Aussage, dass das US-Fernsehen so gut sein soll kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Zumindest in den 90er Jahren, als ich oft in den USA war fand ich das dortige Fernsehen ziemlich nervtötend... Hat es denn seitdem einen so großen Qualitätssprung gemacht?
Ganz genau meine Erfahrung.
War `97 das letzte Mal in den USA, denn seitdem die Behörden dieses Landes Besucher wie Schwerstkriminelle behandeln, ist es für mich als Reiseland leider passé.
Daher ist meine Kenntnis des US Fernsehens auch auf diesem Stand stehengeblieben, denn Videostreams via Internet sind nicht so mein Fall.
Aber ich kaufe mir gerne gelegentlich Hollywood DVDs, sofern diese die Original-Tonspur zu einem akzeptablen Preis (d.h. <= 7 EUR) mit drauf haben.
Man glaubt es ja kaum, wenn man die Hollywood-Produktionen mal im Original sieht, dass die durchaus sehenswert sind und wie entsetzlich die deutsche Synchronisierung diese verhunzt, ja gerade zur Satire macht.
Obwohl (auch wieder nur auf den Gebührensendern) manchmal Filme auch im Zweikanalton ausgestrahlt werden, geschieht das entschieden zu selten. Meinetwegen könnten die Sender sich die ganze Synchronisiererei vollends sparen und so wie die Skandinavier verfahren und alles im Original (evtl. mit Untertiteln) ausstrahlen.
Übrigens der wahre Grund für die bei den PISA-Vergleichen so offenbar gewordenen Fremdsprachenfähigkeiten der Skandinavier und nicht unbedingt deren so überragendes Schulsystem.
Da wünscht man sich fast die guten alten Stummfilmzeiten meiner Kindheit zurück :). Da gabs nur Männer am Klavier, die die Filme begleitet haben.
Sag mal EuFrank, wie alt bist du denn?
Gibt es wirklich noch Überlebende aus der Stummfilm-Ära?:rolleyes:
 
D

Dr. House

Gast
Schade für euch, dass ihr auf altem Stand der US Serien seid.

Diese sind in ihrer Genialität mittlerweile nicht mehr zu überbieten und weltweites Phänomen. Da stimmt einfach alles.

Auch deshalb drehen immer mehr Hollywood Schauspieler Serien, wie z.B. Glenn Close in der atemberaubenden Serie Damages.

Auch kosten Serien mittlerweile natürlich weit mehr als Hollywood Filme.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo Dr. House!

Schade für euch, dass ihr auf altem Stand der US Serien seid.

Diese sind in ihrer Genialität mittlerweile nicht mehr zu überbieten und weltweites Phänomen. Da stimmt einfach alles.

Auch deshalb drehen immer mehr Hollywood Schauspieler Serien, wie z.B. Glenn Close in der atemberaubenden Serie Damages.

Auch kosten Serien mittlerweile natürlich weit mehr als Hollywood Filme.
Kannst Du mal drei oder vier von diesen angeblich so guten Serien nennen (ausser Damages)?
 
D

Dr. House

Gast
Es gibt so viele.

Da wäre z.B. Dr. House! ;) Battlestar Gallactica ist unglaublich intensiv, aber Sci-Fi. Lost, 24, Californication (hab ich neu entdeckt), Boston Legal und noch viele, viele mehr.

Die Serien unterhalten sehr gut, sind intensiv und regen einen zum denken, ja richtig. Man nehme z.B. Boston Legal, was so ziemlich alles an gesellschaftlichen Themen aufgreift.
 

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