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Fast geschenkt ist wohl zu teuer? (Haus)

F123

Mitglied
Guten Abend,:)


Es geht um die Bewertung von diesen Fall:


Haus Baujahr 1985 ca 180m2 Wohnfläsche mit Einliegerwohnung auf 800m2 Grundstück.
Das Haus befindet auf den Stand von 1985.....


Vater 85 bald 86... und Mutter 73 wollen/hoffen das Eins der Kinder das Haus übernimmt....


Kind 1 erste Ehe 64 kein Bedarf
Kind 2 erste Ehe 59 kein Bedarf
Kind 3 über Mutter 50 kein Bedarf
Kind 4 zweite Ehe Schwester 37 baut gerade selber ein Haus
Kind 5 zweite Ehe Sohn 35


Es besteht ein Berliner Testament >>> Mutter erbt Alles und erst dann die Kinder.
1/7 gibt es dann für Kinder 1 bis 3 und für Kinder zweite Ehe je 2/7


Vater und Mutter machen sich gedanken und betteln Kind 5 doch das Haus zu übernehmen.... und Sie würden schon dafür sorgen ,dass es nicht so teuer wird...
Kind 5 und Ehefrau würden das Land 800m2 gerne haben ,sehen das Haus als zu groß plus viel Aufwand an ,es auf den Stand von 2022 zu bringen...
(Fenster, Dach, Raumaufteilung, Strom,Wasser ......) dazu gibt es noch Nebengebäude Werkstadt,Ställe etc die Sohn 5 beseitigen würde)
am liebsten Haus abreisen und ein kleines Haus drauf setzten.....



* Vater würde es nicht wollen....das Haus abzureisen
* Mutter möchte gerne später in die einlieger Wohnung ziehen und diese Umbauen (kann das Haus alleine nicht halten)
* Pflichtteilsergänzungsansprüche der Kinder 1-4?



*und selbst wenn ich meine Eltern überzeugen könnte das Haus abzureisen....bleibt das Problem das meine Mutter natürlich wieder ein Platz im neuen Haus braucht und man viel größer planen müsste....
und wo bleibt sie in der Zeit es Hausbaus...? (schon sehr unflexibel)
* Bei einen Umbau weis ich nicht wo man da zeitlich,geldlich landen wird....und als Schichtarbeiter+ plus eine Ärztin plus 1 Kind evt später 2? das klingt schon sehr grusslig


zu bedneken gibt es: das es meine Heimat ist, die Lage passt und mein Sohn da bestimmt mehr Platz hätte:)

die Probleme stehen oben und eigentlich kenne ich die Antwort.....



Geschenkt ist wohl zu teuer?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 90655

Gast
Haus abreissen und die Mutter in einer gepimpten Garage, die nachher als Werkstasttz/Garage/Männerhöhle verwendet wird, oder als Anliegerwohnung vermieten.

Haus renovieren, Mutter bekommt Wohnung, nach ihrem Ableben auch als Anliegerwohnung vermieten wie tw. auch die restlichen unbenutzten Zimmer, Aufteilung beim Renovieren beachten.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Das entscheiden ausschließlich die Eltern. Selbstverständlich wird weder abgerissen, noch aufwändig umgebaut, solange die Eltern leben. Deine Ma kann locker noch 20 Jahre dort leben. Danach wird verkauft, da das Pflegeheim bezahlt werden will. Mach dir also nicht so viele Gedanken um dein Erbe.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ein Abriss und die Entsorgung kostet. Und Du hast dann erstmal nichts außer Kosten.

Wohnst Du im Haus?
Wäre das möglich, um Mietkosten einzusparen? Das geht auch während eines Umbaus, wenn man den in den Etappen plant.

Wäre ein Teil der Nebengebäude in Wohnraum umzuwandeln, den die Eltern während des Umbaus nutzen?
Wäre ein kleines Modulhaus eine Alternative?
Könnte an das bestehende Haus angebaut werden, später als überdachte Terrasse, Außenküche, Eingangsbereich mit genug Stauraum für Jacken, Schuhe fungieren oder ein abgeschlossener Wohnbereich werden.
Erst vermietet, später Bereich für ein Teeniekind.
Altersgerecht barrierefrei geplant für die jeweils ältere Generation, wenn nötig mit Pflegebett, eine gute Option, um viel nach draußen sehen zu können.

Das große Haus selbst könnte ähnlich praktisch durchdacht umgebaut werden, je nach Zweck, der erfüllt werden soll.
Welche Wünsche hast Du, welche Deine Frau an ein Haus? Welche Deine Mutter an ihre spätere Wohnung?
Ferienwohnung, abtrennbare Bereiche als kleine Wohneinheit für ältere Kinder, unten barrierefrei, Praxisräume,...?

Weshalb alle Nebengebäude abreißen?
Wenn Zustand gut, dann Stauraum für alles mögliche, Teil als Lagerraum vermietbar, kleine Werkstatt für diverse Arbeiten und Basteln mit Kindern, Paketablageplatz...

Ich würde das sehr sorgfältig durchdenken. Ebenso gut überlegen, welche Materialien Verwendung finden sollen. Dazu viel lesen, weniger von den Herstellern, mehr Vergleiche der Eigenschaften etc.

Wie sieht der Freundes- und Bekanntenkreis aus? Durch Eigenleistung kann man viel sparen und bei so manchen Arbeiten genügt es, sich auf Youtube Anleitungen anzusehen.
 

Frank86

Mitglied
Das entscheiden ausschließlich die Eltern. Selbstverständlich wird weder abgerissen, noch aufwändig umgebaut, solange die Eltern leben. Deine Ma kann locker noch 20 Jahre dort leben. Danach wird verkauft, da das Pflegeheim bezahlt werden will. Mach dir also nicht so viele Gedanken um dein Erbe.
Das ist klar das mit den Pflegeheim kann kommen...

Mein Vater läuft an 2 Stöcken...
Und gesundheitlich ist es bei meiner Mutter auch nicht zum Besten....
Da reden wir weniger über 20 Jahre als 5....


Es geht vorwiegend das mein Vater gerne hätte ,dass es so erhalten wird...da meine Mutter es nicht schaffen wird.

Der Umbau der Einliegerwohnung müsste also bei Zeiten gesehen.

Ich würde dann oben (falls ich mich dafür entscheide) oben umbauen
 

Frank86

Mitglied
Wohnst Du im Haus?
Wäre das möglich, um Mietkosten einzusparen? Das geht auch während eines Umbaus, wenn man den in den Etappen plant.

>>> Nein 20km weg

Wäre ein Teil der Nebengebäude in Wohnraum umzuwandeln, den die Eltern während des Umbaus nutzen?

>>>>>Nein es sind Pferdeställe Garage und ein Hundezwinger


Wäre ein kleines Modulhaus eine Alternative?

>>>> Leider kein Platz:/



Altersgerecht barrierefrei geplant für die jeweils ältere Generation,

>>> Würde nur die Einliegerwohnung gehen
Da müsste nur das Bad geändert werden und eine Tür.

wenn nötig mit Pflegebett, eine gute Option, um viel nach draußen sehen zu können.

>>>> Pflege ist bei unsern Berufen nicht leistbar
Wenn es mit Pflegedienst später nicht mehr geht. ..
Muss da auch eine andere Lösung her...
Es ist wie gesagt der Wunsch von beiden das es dort für meine Mutter weiter geht...
Den allein bricht dort sofort alles zusammen...


Das große Haus selbst könnte ähnlich praktisch durchdacht umgebaut werden, je nach Zweck, der erfüllt werden soll.
Welche Wünsche hast Du, welche Deine Frau an ein Haus? Welche Deine Mutter an ihre spätere Wohnung?

>>>>
*Meine Mutter will nur dort wohnen bleiben, möglich lange
* Meine Frau würde wohl den Neubau wollen
Bzw den Umbau mehr Licht,mehr Fenster , Küche offen etc
*ich selber würde mich freuen mein Kind da aufwachsen zu Sehen
(Ich glaube kaum dran das ich sonst nochmal einmal ein Haus bauen)


Weshalb alle Nebengebäude abreißen?

>>>>
Schon allein weil sie hässlich sind alt...und verseucht (Asbest Dächer) Sondermüll

Wenn Zustand gut, dann Stauraum für alles mögliche, Teil als Lagerraum

>>>Soviel will ich nie lagern...

Wie sieht der Freundes- und Bekanntenkreis aus? Durch Eigenleistung kann man viel sparen und bei so manchen Arbeiten genügt es, sich auf Youtube Anleitungen anzusehen.
Also ich bin schmal nicht handwerklich begabt...[/QUOTE]
 

Lavendelgrau24

Aktives Mitglied
Sind wir ehrlich: was nach dem Ableben mit dem Haus passiert, bekommen die Eltern nicht mehr mit. Und die übernehmenden Kinder oder ggf. Käufer, werden das Haus in jedem Fall verändern. Die wenigsten Kinder ziehen in ein Haus von 1985 ein und erhalten es so ;)

Abriss und Neubau sind heute kaum noch bezahlbar. Da landet man schon bei kleinen Häusern zwischen 600.000 und schlapp mal über 1 Million... (zumindest hier im Süden), davon würde ich tunlichst abraten und lieber die Renovierung beginnen. Denn da kann man mit 250.000 Euro schon Wunder bewirken
(meine Eltern haben ein Haus Bj 1964 komplett saniert in den letzten Jahren und das ist heute ein enormer Wertanstieg). Es ist immer ratsam, die Häuser auf dem Laufenden zu halten, so spart man sich später eine Menge Arbeit.

Viele Familien leben viele Jahre "im Bau", wenn sie Häuser bauen oder übernehmen. Das ist der Zahn der Zeit den man aufhalten will und spart einem eben den Abriss und den Neubau - was ebenfalls eine Weile dauert.

In Eurem Fall würde ich fast zu Verkauf tendieren. So gesehen erben irgendwann alle Kinder etwas - wie verhält es sich dann, wenn die Eltern versterben, Kind 5 einzieht - und die Anderen auch was vom Kuchen möchten?
 

Frank86

Mitglied
Da es vor den Vererben läuft bekommen sie Pflichtteilsergänzungsansprüche

Anteilig auf das entgangene Erbe

Uns gehört das Haus zurzeit nicht


Machen wir nichts muss meine Mutter alles nach meinen Vater verkaufen und zieht vermutlich ins betreute wohnen?

Wer weiß?

Dann folgt die Aufteilung wie oben beschrieben Mutter alles später Kinder
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich denke das Problem ist, dass das jeweilige Kind für das Haus die anderen Kinder auszahlen müsste plus Instandhaltung für das Haus. Damit hat das Kind u.U. ein großes 180m² Haus, welches überdimensioniert ist, erst Recht mit den ganzen Nebengebäuden und großen Grundstück. Auch müsste sich das Kind um die Eltern kümmern.

Dazu zählt (aus eigener Erfahrung) auch die Berücksichtigung der Wünsche der Eltern. Also nicht jeder Umbau und erst Recht nicht jeder Abriss wird den Eltern gefallen.

Die Kinder 1 und 2 sind dafür auch reichlich alt. Mit 60 will kaum jemand nochmal neu bauen oder komplett sanieren. Kind 5 wäre vermutlich die beste Option, aber will sich gerade der Jüngste in das Abenteuer stürzen? Vermutlich fehlt ihm auch das Geld. Oder er hat noch keine Familie und zieht im Leben noch 3 mal um.

Ich wohne in einem für mich sehr großen Haus, welches ich geerbt habe. Ich weiß das Glück zu schätzen, aber ich weiß auch, dass ein Haus Arbeit macht, erst Recht wenn es alt ist. Früher wurden Häuser groß gebaut, weil es Mehrgenerationenhäuser sein sollten. Heute werden diese großen alten Gebäude oft zur Last für die Erben, erst Recht wenn die Gebäude eher ländlich stehen und die Infrastruktur nicht stimmt. Ganz brutal gesagt: Ohne Netflix ziehen viele einfach weg.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Wenn es nur um das Haus ginge, würde ich sagen: Wenn die Lage passt und man den Platz braucht, dann sollte man das machen. Man denkt vielleicht, dass man alles umbauen und erneuern muss, aber ehrlich gesagt, wenn die Eltern gut drin leben, kann es so schlimm nicht sein.
Ich weiß nicht, wo ich jetzt wohnt, aber wenn es eine Verbesserung wäre, wieso nicht?
Wer müsste die anderen auszahlen? Ihr? Man muss nicht unbedingt alles auf den Stand 2022 bringen. Und eine Einliegerwohnung kann man auch ohne größeren Aufwand machen, indem man bei zwei Zimmern einfach ein kleines Bad und eine Kochplatte macht. Ein Raum sollte für eine Pflegerin reserviert sein, sollte es notwendig werden. Wenn deine Mutter klug ist, reicht ihr das auch, denn nichts ist im Alter vergleichbar mit dem Privileg im Kreise einer wohlwollenden Familie leben zu können, die vor Vereinsamung schützt. Die separaten Räume können dann ja später von einem Kind genutzt werden.

Wenn ihr aber derzeit zum Beispiel in einer neuwertigen Eigentumswohnung lebt, die niedrige Kosten mit sich bringt und auch in einer halbwegs vernünftigen Lage ist, dann fragt man sich natürlich: Wofür der Aufwand?

Und wenn man mit der Mutter eigentlich nicht zusammenleben will und dann permanent auf ihr Ableben warten würde, dann sollte man es lassen. Egal wie krank sind, manche Menschen werden mit den ärgsten Erkrankungen noch 90 und älter und es ist für alle nicht angenehm, wenn alle im Grunde darauf warten, dass diese Person das Zeitliche segnet (selbst wenn man sich ja eigentlich mag).
 

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