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    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Fall Stefanie

Beate

Sehr aktives Mitglied
Hallo,
Zitat:
Nur weil EIN Mensch sich selbst zum Täter gemacht hat, muß man nicht auch noch SICH SELBST zum Täter machen. Jemanden mit rostigen Muttern beschießen (warum rostig? Damit es sich entzündet?) ist Körperverletzung, wenn es von staatlicher Seite geplant ist, Folter. Öffentliche Beschimpfungen sind Beleidigung, und ebenfalls, falls von staatlicher Seite geplant, Folter. "Aushungern" im Extremfall (und bei den Temperaturen -> Erfrierungsgefahr) unter Umständen sogar Mord.

Kein Mensch hat diese Bestie genötigt auf das Dach zu klettern. Wer sowenig Respekt vor Menschen hat wie der Täter hat keinerlei Güte zu erwarten. Wenn die Öffentlichkeit zu Worte käme, würden sie sich endlich mal Gedanken über die Opfer machen.
Zitat
Ja ja mal wieder der blutrünstige Mob, der wie im Mittelalter ne Hinrichtungsshow der Bösewichte fordert. Aus lauter Schiss vor der eigenen Ohnmacht. Man sollte über so was stehen und hier eher vernunft- als impulsgeleitet rangehen, sonst landet man auf Täterniveau.
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DAS HAT MIT BLUTRÜNSTIG NICHTS ZU TUN, ER HAT SICH ALLEINE IN SEINE LAGE GEBRACHT, WARUM SOLL IRGENDWER GEDULDIG UND NACHGIBIG MIT IHM SEIN? MIT SCHISS VOR DER EIGENEN OHNMACHT HAT DAS NICHTS ZU TUN, ES IST AUSGESPROCHEN UNVERNÜNFTIG IMMER NUR SACHTE MIT DIESEN BESTIEN UMZUGEHEN. WAS MAG ALLEINE DER EINSATZ DES MEK GEKOSTET HABEN? FUSSFESSELN UND HANDSCHELLEN WÄREN SEHR VIEL GÜNSTIGER GEWESEN!
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Irgendwo kann ich nicht glauben, dass die Vergewaltigungsvideos öffentlich gezeigt werden..an sich könnte das Verfahren ja auch auf richterliche Weisung unter Ausschluß der Öffentlichkeit laufen, oder? Kopfschüttel...
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UNTER AUSSCHLUSS DER ÖFFENTLICHKEIT WIRD NUR VERHANDELT WENN ES BEANTRAGT WIRD (VON DEN ELTERN, ANWÄLTEN). ES IST NICHT EINFACH SOETWAS DURCHZUSETZEN UND BEDARF SEHR VIEL HARTNÄCKIGKEIT. DIE VIDEOS WERDEN DER ÖFFENTLICHKEIT GEZEIGT. DIE TATSÄCHLICHE UNMENSCHLICHKEIT EINES SOLCHEN PROZESSES IST NICHT VORSTELLBAR.
ICH VERSTEHE NIEMANDEN DER DEN TÄTER IN IRGENDEINER WEISE SCHÜTZT.

Beate
 
T

Tyra

Gast
Hallo Beate,

glaube mir dieser Typ ist weit davon entfernt ne Bestie zu sein...im Vergleich zu dem gibt es noch ganz andere Kaliber!

Hier bringt das SChüren eines allgemeinen Hasses gar nix..nur Rückfall in eine mittelalterliche Lynchjustiz. Diejenigen, die sowas fordern haben Angst und sind ohnmächtig..sie geifern nach dem Blut der bereits in Fesseln geschnürten Täter..sowas finde ich erbärmlich. Klar sollte man hart vorgehen und die Täter nicht tätscheln..aber hart und gerecht und niemals rachelüstern! Dabei verliert man nur seine eigene Würde und Glaubwürdigkeit.

Du hast REcht, die Justiz hat hier mal wieder zu seht getätschelt und ist zu lasch mit den Sicherheitsvorkehrungen umgegangen, sowas ist unverzeihlich. Bleibt nur zu hoffen, dass da nun ein gewisser Lerneffekt da ist und sich ein wenig ändert.
Grundsätzlich ist zu sagen: alle Menschen machen Fehler..so auch die von Menschen geleitete Justiz.
Krass fand ich ja die Ermittlungsfehler im Vorfeld..die hätten den Täter ja bereits lange vorher ausfindig machen können, wenn die ermittelnden Beamten die richtigen STichwörter in der FAhndungsdatei eingegeben hätten...und auch beim Zugriff ist dann so einiges schief gegangen..ein echtes Trauerspiel, dass sich die Justiz da geleistet hat.

Ich denke ein guter Anwalt kann das mit Ausschluß der Öffentlichkeit durchsetzen...Ich habe diese Stefanie in Interviews gesehen..auch bei Kerner irgendwann..sie scheint sehr stark, abgegrenzt und intelligent zu sein...ich denke sie wird das mit dem Prozeß gut hinkriegen. Ihre Eltern und Anwalt wirkten auch o.k. die wissen bestimmt was sie tun.
Klar ist das keine schöne Sache so ein Prozeß..aber für das Opfer irgendwo auch ne wichtige Sache um abzurechnen.

Ich denke du urteilst hierbei ein wenig zu sehr aus deiner eigenen persönlichen Erfahrung mit dem Hinweis auf die Unmenschlichkeit solcher Verfahren..ich selber habe Solche Verfahren erlebt, fand die aber keineswegs total unmenschlich.. zwar hart..denn klarerweise geht es hier um Tatdetails..aber mit genügend Abgrenzung beim Opfer..und die hat diese Stefanie...ist das an sich kein megamäßiges Problem...Ich denke nur hyperängstliche, nicht abgegrenzte und mit totalen Scham- und Schuldgefühlen beladene Menschen, die am liebsten nix von den Details hören oder sehen wollen..die aber nunmal sind wie sie sind, haben totalen Schiss davor. Opfer die von vornherein psychologisch unterstützt wurden und die auch fitte Eltern an ihrer SEite haben (die sich nicht scheuen auch auf die hässlichen Details zu schauen) wie diese Stefanie stecken das ganz gut weg. Ist ja auch nur ne Phase, die wieder vorbeigeht..da muss man halt mal stark sein und kämpferisch und Augen zu und durch.

Gruß
Tyra

P.S. Hab grad ergooglet, dass das Opfer, die Eltern und Anwalt aus Schiss, dass die Strafe zu gering ausfällt darauf bestehen genügend Tatdetails zu zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

schnullie

Gast
Ich kann es auch nicht verstehen, dass es Leute gibt, die den Täter schützen. Zum einen hat ihn niemand gezwungen, auf das Dach zu klettern. Warum also auch noch wärmende Decken und Getränke bringen? Und teure Psychologen stundenlang auf unsere Kosten dort hinstellen??

Man sollte ihn in das dreckigste Loch sperren. Wir zahlen jahrelang für solche perverslinge unsere steuern, das sehe ich irgendwie überhaupt nicht ein. der sollte sich selbst seinen "unterhalt" erarbeiten und in irgendein loch gesperrt werden.
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Also mich hat diese Aktion auch super aufgeregt.
Bin natürlich nicht dafür, den Kerl abzuschiessen oder mit irgendwas zu bewerfen.
Aber es ist eine Schande, dass der da echt 20 Stunden auf dem Dach steht und nichts passiert. Nein, der Herr bekommt sogar noch eine Decke und heissen Tee gebracht, weil ihm kalt ist. Hallo????
Was soll man da als Opfer denken? Wenn die Polizei nicht damals schon geschlafen hätte, wäre Stephanie nicht so lange gefangen gehalten worden. Der Täter wird sich wohl kaum Gedanken gemacht hab, ob das Mädchen Durst hat, ob ihr kalt ist, geschweige denn, ob sie durch tägliche Vergewaltigung Schmerzen hat. Aber unsere Justiz ist natürlich ernsthaft besorgt um den Gesundheitszustand des Täters, dass er sich auch ja keinen Schnupfen holt...
Das kann doch nicht wahr sein. Ich verstehe es wirklich nicht, warum man nicht energischer versucht hat, den Typen vom Dach zu holen, statt da Ewigkeiten auf ihn einzuschwätzen mit irgendwelchen Psychologen. Der wär doch eh nicht gesrpungen, ich denke mal, dass das nciht sein Ziel war, wohl eher die Einschüchterung des Mädchen (was ihm ja auch gelungen ist) und sich in Szene setzen. Da hätten mal ein paar Polizisten aufs Dach und ihn runterholen. Und dann muss ich ehrlich sagen, wenn er dann gesprungen wäre - mir hätte es nicht leid getan... Aber ich denke, dass wäre nicht passiert.
Aber die Justiz hat nix gemacht und das finde ich das schlimme und das finde ich auch entwürdigend für das Opfer. Vor allem, weil der "arme Kerl" ja jetzt verhandlungsunfähig ist und der Prozess verschoben...
Zu der Verhandlung: Sowohl die Zeugenaussage als auch die Videos müssten normalerweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden - das wäre das übliche Verfahren, mit dem normalerweise auch Verteidiger und Richter einverstanden ist. Alles andere, so wie bei Beate passiert, ist dann wohl eine weitere Schande der Justiz...
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Wahrscheinlich liegt es einfach daran, daß es für sowas keine Vorschriften gibt. Denn ein richtiger Fluchtversuch war es ja nicht. ( außer man denkt wirklich an den von mir erwähnten Hubschrauber ) Könnte natürlich auch ein Selbstmordversuch dahingehend gewesen sein, daß er praktisch die Polizei erpresst und mit dem springen gedroht hat. Erfährt man ja bisher nicht.
 
T

Tyra

Gast
Lt. Presse wird ein SElbstmordversuch ausgeschlossen..ich frage mich was da los war und wie dieser Typ die Gelegenheit beim Hoffreigang hatte um ne Mauer hoch aufs DAch zu klettern??
 
S

schnullie

Gast
Naja doch, bekannt ist, warum er das gemacht hat... er wollte damit bewirken, dass die Videos während der Verhandlungen nicht gezeigt werden...
 
S

schnullie

Gast
ich frage mich was da los war und wie dieser Typ die Gelegenheit beim Hoffreigang hatte um ne Mauer hoch aufs DAch zu klettern??
ja vor allem wie schnell... habe mal fotos von dem gebäude gesehen, wie hat der das bloss gemacht? bei uns sind gestern schon diskussionen entbrannt, ob justizvollzugsbeamte waffen mit sich tragen, dann hätte man ihm nämlich schon beim klettern ins bein schiessen können.
 

Beate

Sehr aktives Mitglied
Hallo,
Zitat
Du hast REcht, die Justiz hat hier mal wieder zu seht getätschelt und ist zu lasch mit den Sicherheitsvorkehrungen umgegangen, sowas ist unverzeihlich. Bleibt nur zu hoffen, dass da nun ein gewisser Lerneffekt da ist und sich ein wenig ändert.
Grundsätzlich ist zu sagen: alle Menschen machen Fehler..so auch die von Menschen geleitete Justiz.
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Die Justiz schläft seit jeher wenn es um Sexualstraftäter geht; erst dieses gelaber mit Therapie für Täter, dann erstaunen das so viele rückfällig werden---
Ein normalbegabter Mensch muß eine Sache ca. 100 x gemacht haben ehe er sie begriffen hat (hat mir ein Kinderneurologe mal erzählt), wie oft muß die Justiz erleben das diesen Monstern nicht mit Therapeuten geholfen werden kann?.
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Zitat
Hier bringt das SChüren eines allgemeinen Hasses gar nix..nur Rückfall in eine mittelalterliche Lynchjustiz. Diejenigen, die sowas fordern haben Angst und sind ohnmächtig..sie geifern nach dem Blut der bereits in Fesseln geschnürten Täter..sowas finde ich erbärmlich. Klar sollte man hart vorgehen und die Täter nicht tätscheln..aber hart und gerecht und niemals rachelüstern! Dabei verliert man nur seine eigene Würde und Glaubwürdigkeit.
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Mir liegt es fern Hass zu schüren und mit Lynchjustiz haben meine Äusserungen nichts zu tun. Ich lehne es einfach ab dem Täter mit Güte zu begegnen. Bevor ich so einem Schwachmaten eine Tasse Tee gebe arbeite ich lieber im Steinbruch bei Wasser und Brot. Nach Blut geifer ich auch nicht, dass wäre zu einfach,- so einer muß seelisch aushungern. Kein Therapeuten-Getätschel, keine warme Decke,- nein soetwas hat jemand wie der nicht verdient.

Du bist der Meinung das diese Prozesse nicht unmenschlich sind? Doch sind sie. Sie sind die Hölle. Meine Tochter ging mit Teddybär im Arm in den Gerichtssaal und kam mit einem versteinerten Gesicht wieder heraus - sie hatte etwas verloren Tyra - ihre Würde ein Kind sein zu dürfen. Das wird von den Gerichten überhaupt nicht respektiert und beachtet. Wir sind beide nicht schwach, weder mein Kind noch ich, aber für kein Geld der Welt würde ich so einen Prozess unter diesen Bedingungen noch einmal durchziehen.
Beate
 

mikenull

Urgestein
Nein, die tragen selbstverständlich keine Waffen. Da wäre die Gefahr zu groß, daß man die ihnen abnimmt. Ich glaube auch nicht, daß die sowas tragen wollten.
Im Fernsehen war kurz mal ein Maschendrahtgitter zu sehen, an dem man ohne weiteres hochklettern kann und das er wohl dazu benutzt hat.
Die Frage wäre, ob die bei einem Fluchtversuch schießen dürften - aber was ist, wenn es gar keiner ist? Wie vielleicht hier?
Im Gerichtssaal und davor wird er natürlich von der Polizei bewacht, die natürlich Waffen trägt, wie zu sehen war. Ich denke mal, Gerichtsgebäude und Haftanstalt liegen nicht zusammen.
 

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