Hallo,
mein Problem ist, dass ich eine extreme Realitätsflucht betreibe. Ich bin Studentin und bei uns gibt es keine Anwesenheitspflicht, also bin ich nur sehr selten da. Generell mache ich nur das Allernötigste, sowohl was das Studium angeht als auch mein restliches Leben. Meist stehe ich morgens auf und sitze dann den ganzen Tag vor dem PC bis ich wieder ins Bett gehe. Es ist nicht so, dass ich computersüchtig bin; ich könnte ihn auch ausschalten. Nur würde ich dann stattdessen fernsehen, lesen, malen, Kreuzworträtsel lösen etc. Eben alles, was mich von der Realität abhält. Jedes Mal, wenn ich ins Bett gehe, nehme ich mir vor, morgen fängst Du an und bist mal fleißig. Aber es wird dann doch nie etwas daraus. Es geht schon eine ganze Weile so. Irgendwie fühle ich mich. als wenn ich handlungsunfähig bin.
Leider habe ich so gut wie keine sozialen Kontakte. In meiner Kindheit und Jugend habe ich Gewalt und Mobbing erleben müssen, da will ich nun nicht zu weit ausholen. Jedenfalls hat das dazu geführt, dass ich mich nur noch verkrieche und außer zur Uni und zum Einkaufen alle paar Tage eigentlich nicht meine Wohnung verlasse.
In der Uni fühle ich mich zudem sehr unwohl, da ich mich dort so alt fühle mit Anfang 30. Vorher habe ich eine Ausbildung gemacht und in diesem Beruf gearbeitet, doch dort habe ich keine Zukunft und deshalb wollte ich studieren. Durch den Altersunterschied zu den anderen Studenten und meine Kontaktscheuheit kommt es da auch gar nicht zu irgendwelchen Freundschaften.
Wenn ich aufwache, dann ist es, als wenn die Traurigkeit wie ein schwerer Mantel über mich kommt. Generell bin ich eigentlich dauernd traurig.
Beim Arzt war ich deswegen auch schonmal, aber der sagt nur, ich solle eine Psychotherapie machen, wozu ich durchaus bereit bin, aber da bin ich nur auf mehreren Wartelisten. Und selbst wenn ich eine beginnen könnte, würde es ja auch eine Weile dauern bis ich mich besser fühle und mich aufraffen kann.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll dass ich etwas mache. Ich schaffe es einfach nicht, mich aufzuraffen. Wenn ich es mal für kurze Zeit schaffe, dann ist es, als wenn in mir ein kleines quengeliges aufmüpfiges Kind tobt, dass das, was ich dann tue, nicht machen will.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet.
mein Problem ist, dass ich eine extreme Realitätsflucht betreibe. Ich bin Studentin und bei uns gibt es keine Anwesenheitspflicht, also bin ich nur sehr selten da. Generell mache ich nur das Allernötigste, sowohl was das Studium angeht als auch mein restliches Leben. Meist stehe ich morgens auf und sitze dann den ganzen Tag vor dem PC bis ich wieder ins Bett gehe. Es ist nicht so, dass ich computersüchtig bin; ich könnte ihn auch ausschalten. Nur würde ich dann stattdessen fernsehen, lesen, malen, Kreuzworträtsel lösen etc. Eben alles, was mich von der Realität abhält. Jedes Mal, wenn ich ins Bett gehe, nehme ich mir vor, morgen fängst Du an und bist mal fleißig. Aber es wird dann doch nie etwas daraus. Es geht schon eine ganze Weile so. Irgendwie fühle ich mich. als wenn ich handlungsunfähig bin.
Leider habe ich so gut wie keine sozialen Kontakte. In meiner Kindheit und Jugend habe ich Gewalt und Mobbing erleben müssen, da will ich nun nicht zu weit ausholen. Jedenfalls hat das dazu geführt, dass ich mich nur noch verkrieche und außer zur Uni und zum Einkaufen alle paar Tage eigentlich nicht meine Wohnung verlasse.
In der Uni fühle ich mich zudem sehr unwohl, da ich mich dort so alt fühle mit Anfang 30. Vorher habe ich eine Ausbildung gemacht und in diesem Beruf gearbeitet, doch dort habe ich keine Zukunft und deshalb wollte ich studieren. Durch den Altersunterschied zu den anderen Studenten und meine Kontaktscheuheit kommt es da auch gar nicht zu irgendwelchen Freundschaften.
Wenn ich aufwache, dann ist es, als wenn die Traurigkeit wie ein schwerer Mantel über mich kommt. Generell bin ich eigentlich dauernd traurig.
Beim Arzt war ich deswegen auch schonmal, aber der sagt nur, ich solle eine Psychotherapie machen, wozu ich durchaus bereit bin, aber da bin ich nur auf mehreren Wartelisten. Und selbst wenn ich eine beginnen könnte, würde es ja auch eine Weile dauern bis ich mich besser fühle und mich aufraffen kann.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll dass ich etwas mache. Ich schaffe es einfach nicht, mich aufzuraffen. Wenn ich es mal für kurze Zeit schaffe, dann ist es, als wenn in mir ein kleines quengeliges aufmüpfiges Kind tobt, dass das, was ich dann tue, nicht machen will.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand antwortet.
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