Hallo zusammen. Erstmal für euch als Vorwarnung: Das Ganze wird hier jetzt etwas länger.
Ich (männlich, 30 Jahre alt) erstelle dieses Thema, weil ich generell schon länger unzufrieden mit meinem Leben bin. Leider habe ich jetzt nicht nur eine "Baustelle" - sondern gleich mehrere, auf die ich jetzt mal eingehen will.
1. Zunächst mal habe ich das Problem, dass ich mit meinen 30 Jahren bislang noch total unerfahren im Datingbereich bin. Soll heißen, dass ich bislang noch keine Beziehung, noch keinen Sex und auch noch nicht mal ein Date hatte. An meinem Aussehen dürfte das wohl eher weniger liegen, da ich denke, dass ich vielleicht sogar etwas besser als der (männliche) Durchschnitt aussehe. Allerdings stand mir meine Schüchternheit sehr oft im Weg, sodass ich in der Vergangenheit fast nie aktiv geworden bin, wenn ich den Eindruck hatte, dass eine interessante Frau Interesse an mir haben könnte. Um fremde Frauen einfach mal auf der Straße (oder sonst wo) anzusprechen, fehlt mir der Mut. Datingapps habe ich bislang so nebenbei ausprobiert, da ist bislang aber noch nie viel bei rumgekommen. Ansonsten fehlen mir in meinem Alltag auch die Möglichkeiten, interessante Frauen kennenzulernen, was auch mit dem nächsten Punkt zu tun hat.
2. Das nächste Problem ist, dass ich aktuell nur sehr wenige soziale Kontakte habe. Dazu muss man wissen, dass ich seit der Pubertät generell nur relativ wenige Freunde habe. Zumindest war es aber so, dass ich immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen etwas unternommen habe. Seit den letzten anderthalb Jahren ist das Ganze aber schwierig geworden, weil ich seitdem in eine andere Stadt gezogen bin. Hier kenne ich abgesehen von meinem Arbeitskollegen so gut wie niemanden. Unter meinen Kollegen sind zwar zwei Leute dabei, die in meinem Alter sind und mit denen ich mich ganz gut verstehe - allerdings ist der Kontakt hier auf die Arbeit beschränkt. Ich habe immer mal überlegt, ob ich mich hier irgendwo anmelden soll (Fitnessstudio, irgendein Verein, etc.) - habe das bislang allerdings noch nicht gemacht. Dementsprechend bin ich natürlich auch selber Schuld, dass ich noch keinen richtigen Anschluss gefunden habe, weil ich mich auch nicht so wirklich intensiv darum bemüht habe. Schlimmer ist aber wahrscheinlich, dass der Kontakt zu meinen Freunden aus meiner Heimatstadt mittlerweile auch ein wenig eingeschlafen ist. Diese sehe ich zwar gelegentlich noch - auf jeden Fall aber deutlich seltener, als ich mir das eigentlich wünschen würde. Ungefähr alle drei Wochen besuche ich meine Familie in meiner Heimatstadt, wo ich mich dann auch immer deutlich besser fühle. In der Zwischenzeit habe ich dann aber ehrlich gesagt auch immer mal wieder Phasen, in denen ich mich etwas einsam fühle, weil ich an meinem aktuellen Wohnort wie gesagt fast niemanden kenne.
3. Das dritte und letzte Problem ist, dass ich aus beruflicher Sicht aktuell nicht wirklich weiß, was ich machen soll. Dazu kurz als Info: Ich habe damals etwas studiert, bei dem ich wusste, dass die Jobsuche später sehr schwierig werden könnte. Nach meinem Bachelorabschluss bin ich dann wie gesagt vor anderthalb Jahren in eine andere Stadt gezogen. Mein Arbeitsvertrag hier läuft in vier Monaten aus - und ich habe demnächst ein Gespräch mit meinem Chef über meine Zukunft. Ob ich dort übernommen werde oder nicht, ist derzeit also noch offen. Unabhängig davon will ich aber lieber früher als später eigentlich gerne in meine Heimatstadt zurück. Ich war damals zu dem Umzug bereit, weil ich diesen Beruf eigentlich immer sehr gerne ausüben wollte. Ehrlich gesagt habe ich das Ganze mit dem Umzug in eine Stadt damals aber wohl auch ein bisschen unterschätzt, weil ich meine Heimatstadt mittlerweile wie gesagt sehr vermisse. Das Problem ist aber, dass es insbesondere in meiner Heimatstadt nur extrem wenige Jobs in meiner Branche gibt und es - wenn es ganz blöd läuft - sogar Jahre dauern könnte, bis ich dort einen Job in dieser Branche finden würde.
Manchmal denke ich mir, dass ich nach dem Abitur im Nachhinein vielleicht auch einfach Bürokaufmann (oder so etwas in die Richtung) hätte machen sollen, wo ich dann ohne Probleme auch in meiner Heimatstadt hätte bleiben können. Grundsätzlich bin ich auch wirklich ernsthaft am überlegen, ob ich im September einfach wieder in meine Heimatstadt ziehen und etwas komplett Neues machen soll. Allerdings: Wenn ich jetzt nochmal eine neue Ausbildung oder ein neues Studium anfangen würde, hätte ich dann natürlich nochmal ein paar Jahre vor mir, in denen ich nicht so sonderlich viel Geld verdienen würde - zumal ich halt eben wie gesagt auch "schon" 30 bin. Außerdem hätte ich mir halt im Nachhinein auch mein komplettes Studium sparen können, wenn ich jetzt doch nochmal etwas komplett Neues machen sollte. Aus diesen Gründen scheue ich mich halt davor, diesen Schritt durchzuziehen.
Wie ihr also seht, sind das wie gesagt gleich mehrere Dinge, die mich in meinem Leben aktuell massiv stören. Da man ja immer sehr in seinen eigenen "Denkmustern" gefangen ist, wollte ich mir von euch mal neue Perspektiven und Meinungen einholen: Was sind eure Ideen und Vorschläge, wie ich bei diesen drei Baustellen vorgehen könnte/sollte?
Ich (männlich, 30 Jahre alt) erstelle dieses Thema, weil ich generell schon länger unzufrieden mit meinem Leben bin. Leider habe ich jetzt nicht nur eine "Baustelle" - sondern gleich mehrere, auf die ich jetzt mal eingehen will.
1. Zunächst mal habe ich das Problem, dass ich mit meinen 30 Jahren bislang noch total unerfahren im Datingbereich bin. Soll heißen, dass ich bislang noch keine Beziehung, noch keinen Sex und auch noch nicht mal ein Date hatte. An meinem Aussehen dürfte das wohl eher weniger liegen, da ich denke, dass ich vielleicht sogar etwas besser als der (männliche) Durchschnitt aussehe. Allerdings stand mir meine Schüchternheit sehr oft im Weg, sodass ich in der Vergangenheit fast nie aktiv geworden bin, wenn ich den Eindruck hatte, dass eine interessante Frau Interesse an mir haben könnte. Um fremde Frauen einfach mal auf der Straße (oder sonst wo) anzusprechen, fehlt mir der Mut. Datingapps habe ich bislang so nebenbei ausprobiert, da ist bislang aber noch nie viel bei rumgekommen. Ansonsten fehlen mir in meinem Alltag auch die Möglichkeiten, interessante Frauen kennenzulernen, was auch mit dem nächsten Punkt zu tun hat.
2. Das nächste Problem ist, dass ich aktuell nur sehr wenige soziale Kontakte habe. Dazu muss man wissen, dass ich seit der Pubertät generell nur relativ wenige Freunde habe. Zumindest war es aber so, dass ich immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen etwas unternommen habe. Seit den letzten anderthalb Jahren ist das Ganze aber schwierig geworden, weil ich seitdem in eine andere Stadt gezogen bin. Hier kenne ich abgesehen von meinem Arbeitskollegen so gut wie niemanden. Unter meinen Kollegen sind zwar zwei Leute dabei, die in meinem Alter sind und mit denen ich mich ganz gut verstehe - allerdings ist der Kontakt hier auf die Arbeit beschränkt. Ich habe immer mal überlegt, ob ich mich hier irgendwo anmelden soll (Fitnessstudio, irgendein Verein, etc.) - habe das bislang allerdings noch nicht gemacht. Dementsprechend bin ich natürlich auch selber Schuld, dass ich noch keinen richtigen Anschluss gefunden habe, weil ich mich auch nicht so wirklich intensiv darum bemüht habe. Schlimmer ist aber wahrscheinlich, dass der Kontakt zu meinen Freunden aus meiner Heimatstadt mittlerweile auch ein wenig eingeschlafen ist. Diese sehe ich zwar gelegentlich noch - auf jeden Fall aber deutlich seltener, als ich mir das eigentlich wünschen würde. Ungefähr alle drei Wochen besuche ich meine Familie in meiner Heimatstadt, wo ich mich dann auch immer deutlich besser fühle. In der Zwischenzeit habe ich dann aber ehrlich gesagt auch immer mal wieder Phasen, in denen ich mich etwas einsam fühle, weil ich an meinem aktuellen Wohnort wie gesagt fast niemanden kenne.
3. Das dritte und letzte Problem ist, dass ich aus beruflicher Sicht aktuell nicht wirklich weiß, was ich machen soll. Dazu kurz als Info: Ich habe damals etwas studiert, bei dem ich wusste, dass die Jobsuche später sehr schwierig werden könnte. Nach meinem Bachelorabschluss bin ich dann wie gesagt vor anderthalb Jahren in eine andere Stadt gezogen. Mein Arbeitsvertrag hier läuft in vier Monaten aus - und ich habe demnächst ein Gespräch mit meinem Chef über meine Zukunft. Ob ich dort übernommen werde oder nicht, ist derzeit also noch offen. Unabhängig davon will ich aber lieber früher als später eigentlich gerne in meine Heimatstadt zurück. Ich war damals zu dem Umzug bereit, weil ich diesen Beruf eigentlich immer sehr gerne ausüben wollte. Ehrlich gesagt habe ich das Ganze mit dem Umzug in eine Stadt damals aber wohl auch ein bisschen unterschätzt, weil ich meine Heimatstadt mittlerweile wie gesagt sehr vermisse. Das Problem ist aber, dass es insbesondere in meiner Heimatstadt nur extrem wenige Jobs in meiner Branche gibt und es - wenn es ganz blöd läuft - sogar Jahre dauern könnte, bis ich dort einen Job in dieser Branche finden würde.
Manchmal denke ich mir, dass ich nach dem Abitur im Nachhinein vielleicht auch einfach Bürokaufmann (oder so etwas in die Richtung) hätte machen sollen, wo ich dann ohne Probleme auch in meiner Heimatstadt hätte bleiben können. Grundsätzlich bin ich auch wirklich ernsthaft am überlegen, ob ich im September einfach wieder in meine Heimatstadt ziehen und etwas komplett Neues machen soll. Allerdings: Wenn ich jetzt nochmal eine neue Ausbildung oder ein neues Studium anfangen würde, hätte ich dann natürlich nochmal ein paar Jahre vor mir, in denen ich nicht so sonderlich viel Geld verdienen würde - zumal ich halt eben wie gesagt auch "schon" 30 bin. Außerdem hätte ich mir halt im Nachhinein auch mein komplettes Studium sparen können, wenn ich jetzt doch nochmal etwas komplett Neues machen sollte. Aus diesen Gründen scheue ich mich halt davor, diesen Schritt durchzuziehen.
Wie ihr also seht, sind das wie gesagt gleich mehrere Dinge, die mich in meinem Leben aktuell massiv stören. Da man ja immer sehr in seinen eigenen "Denkmustern" gefangen ist, wollte ich mir von euch mal neue Perspektiven und Meinungen einholen: Was sind eure Ideen und Vorschläge, wie ich bei diesen drei Baustellen vorgehen könnte/sollte?