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extrem überzogene Dokumentationspflicht im Büro, ist das normal?

Luna_New

Aktives Mitglied
Der Chef wird seine Gründe haben. Es erscheint umständlich, aber letztendlich ist es einfach so, dass alles digital und noch einmal analog gesichert wird. Wieso nicht. Vielleicht ist schon mal was vorgefallen, wo eine solche Dokumentation nützlich gewesen wäre und deswegen wird das nun so gemacht. Hinnehmen oder Job wechseln.
Man kann es aber auch übertreiben. Solche kleinkarierten Chefs habe ich immer am liebsten.
 
G

Gelöscht 126016

Gast
Und was kostet das an Zeit / Arbeit / Papier / Platz ?
Ich habe mal in einer Firma für Industrieklebstoffe gearbeitet. Da durfte nichts elektronisches aufgestellt werden.
Sicher kann sich eine Festplatte verabschieden aber dafür kann an das auch auf einem USB Stick sichern - was regelmässig gemacht werden sollte.
Wenn man einen Computer benutzt, dann muss man sich ein paar Gedanken über die Ordnerstruktur, Dateinamen und Organisation machen.
Aber Raschelfax und Leitz Ordner sind nicht mehr up to date.
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Dein Chef handelt meiner Ansicht nach korrekt, wenn auch in Deinen Augen überkorrekt:

- Digitale Daten können verloren gehen und/oder insbesondere dem Kunden nicht so leicht präsentiert werden. Vor allen Dingen ältere Kunden verlassen sich lieber auf Papier. Dein Chef wird seine Kunden vermutlich kennen und wissen welche Art der Präsentation zielführender im Gespräch ist.

- Unterschriebene Verträge dann nochmals zu Scannen ist ebenfalls kein Fehler. Man sollte aber auf jeden Fall das Original behalten, weil einige Scanner Zahlen falsch darstellen können, sobald man Dokumente digitalisiert. Ich sehe hier ebenfalls keinen Fehler in der Handlung.

- Ich finde es völlig korrekt Mails auszudrucken und so die Korrespondenz nachvollziehbar auch in Papierform zu haben. Bei Firmenkorrespondenz handelt es sich auch um geschäftliche Unterlagen, die insbesondere bei rechtlichen Streitigkeiten relevant werden können. Wie Du aus Deiner Ausbildung eigentlich wissen müsstest gilt auch für solche Korrespondenz eine Aufbewahrungsfrist.

Die Art der Dokumentation soll nicht Dich kontrollieren, sondern den Betrieb nach allen Seiten absichern. Es ist mit Sicherheit nicht die umweltschonenste Form, aber Nachhaltigkeit bezieht sich eben auch auf wirtschaftliche Fragen, z.B. den Betrieb nachhaltig abzusichern. Du solltest daraus keine persönliche Sache machen. Hier geht es nicht darum Mitarbeiter zu kontrollieren oder extra Arbeitsaufwand aus Langeweile zu erzeugen, sondern um Absicherung.

Da Dein Chef noch keine 40 ist wird er sich auch im Internet sehr ausführlich über das Thema informiert haben, was dann eben sein Handeln noch stärker erklärt. Er weiß wahrscheinlich um die technischen und rechtlichen Probleme der Digitalisierung.

Eventuell kannst Du Deinen Chef ja bitten, dass er Dir in diesem Bereich nochmals eine Einführung gibt, wenn es bei Deinem alten Betrieb zu kurz kam und in der Ausbildung nicht entsprechend angesprochen wurde.
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Es ist ein Abeitsplatz der bezahlt wird und die Arbeitsabläufe sind erstmal so zu akzeptieren wie sie sind.
Egal wie du es empfindest, das ist in der realen Arbeitswelt immer so!
Was Chefe will bekommt Chefe!

Ich empfinde es auch etwas überzogen!

Aber was bleibt dir, nach erst einem halben Jahr und deiner noch Unerfahrenheit?
Sich mit den Abläufen arrangieren
und sich keinen Kopf machen an denen man schnell nichts ändern kann.
Das Thema beim Chef ansprechen, die Gründe erfragen, um vielleicht zu erkennen, dass es doch sinnvoll erscheint?
Vielleicht Vereinfachung erreichen, durch dein einbringen und durchdachte andere herangehensweisen in der Dokumentation vorzu bringen.

Wenn das alles nichts für dich bringt, dann sich weg bewerben und wo anders dein Glück zu versuchen!
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
- Ich finde es völlig korrekt Mails auszudrucken und so die Korrespondenz nachvollziehbar auch in Papierform zu haben. Bei Firmenkorrespondenz handelt es sich auch um geschäftliche Unterlagen, die insbesondere bei rechtlichen Streitigkeiten relevant werden können. Wie Du aus Deiner Ausbildung eigentlich wissen müsstest gilt auch für solche Korrespondenz eine Aufbewahrungsfrist.
aber müssen sie denn auf papier aufbewahrt werden?
also ich mag Bäume und das mit dem papier braucht doch kein Mensch mehr....
 

kasiopaja

Urgestein
aber müssen sie denn auf papier aufbewahrt werden?
also ich mag Bäume und das mit dem papier braucht doch kein Mensch mehr....
Finde ich schon. Wenn die Dateien beschädigt werden, habe ich immerhin noch das Papier.
Und wenn mein Chef schnell was nachsehen will tut er sich auch einfacher die Sachen im Ordner zu finden, als bei mir im Programm rumzuwursteln.
 

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