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Ewiger Single ALS FRAU!

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Ich fand es nicht schlecht. Ich fand es eigentlich ganz gut. Verarbeiten musste ich diesbezüglich nichts. Ich wusste ja auf was ich mich einlasse.
Naja, vor deiner letzten Abmeldung hier ist das mal anders rübergekommen.

Die haben dann wohl ihren Deckel gefunden.
Da weiß ich ja schon nicht mehr, was ich sagen soll. Wenn der "Deckel" in ständiger Angst und Unterdrückung leben muss und dem Gewalt und Terror widerfährt. Bzw. generell schlecht und unehrlich behandelt wird.
 
Die Anderen verhindern nicht an sein Aussehen zu feilen, die Flirtskills zu verbessern, die zwischenmenschlichen Fähigkeit im Allgemein zu verbessern, raus zu gehen, neue Hobbies zu pflegen, an seine Innere Einstellung zu arbeiten oder sich erstmal in vielen ONS stürzen, um sich die Hörner abzustoßen usw.
Ich denke das ist zu einfach gedacht. Nur weil man z.B. an seinem Aussehen feilt oder seine Flirtskills verbessert, findet man nicht gleich eine*n Partner*in. Für manche Menschen ist es eben sehr schwierig jemanden zu finden. Das kann unzählig viele Gründe haben, die natürlich nicht nur im Außen zu suchen sind. Und dennoch kann das unfreiwillige Single-Dasein sehr schmerzhaft sein. Nicht nur, weil man dadurch das Gefühl bekommen kann nicht liebenswert zu sein, sondern auch weil man ständig von anderen gefragt wird, warum man denn nicht in einer Beziehung ist/was mit einem denn nicht stimmt etc. Manchmal sind auch wirklich sehr unsensible Fragen dabei, da muss man sich schon ein dickes Fell zulegen. Ich verüble es den Leuten nicht, dass sie sowas fragen und ich gehe auch davon aus, dass sie damit niemanden verletzen oder beleidigen wollen. Man wird dadurch trotzdem ständig daran erinnert, dass man "anders" ist.

Ein Mann gilt als oberflächlich wenn er eine Frau ablehnt, die am ganzen Körper behaart ist?
Dann gehöre ich lieber zu den oberflächlichen...
Das habe ich nicht geschrieben. Die TE hat diese Männer als oberflächlich bezeichnet und geschrieben, dass sie keine Beziehung mit einem oberflächlichen Mann möchte.
Ob es wirklich oberflächlich ist bzw. wo Oberflächlichkeit beginnt sieht vielleicht jeder anders. Ich würde in diesem Fall kasiopaja zustimmen und sagen, dass es mehr mit Präferenzen anstatt Oberflächlichkeit zu tun hat. Andererseits kann ich auch verstehen, dass die TE sich nicht für jemanden verstellen möchte und stundenlang mit der Enthaarung beschäftigt ist, nur damit sie der anderen Person gefällt. Dieses Denken "du gefällst mir nur, wenn du deine Körperbehaarung entfernst" ist für mich schon oberflächlich. Diese Äußerung impliziert ja, dass Sympathie vorhanden ist, die aber dann doch nur durch ein einziges Merkmal beeinflusst wird. Wenn mir doch jemand sympathisch ist und ich mir eine Beziehung mit der Person vorstellen könnte, dann sollte es doch nicht an solch einer Sache scheitern.
 
Ich finde solche Beiträge, wo Menschen versuchen zu erklären, warum andere Menschen , egal ob jetzt Frau oder Mann, über einem bestimmten Alter immer noch Singel sind, oft etwas unempathisch, vor allem wenn die Erklärungen sehr ins pauschale gehen und in Richtung "selber Schuld".

20/30/40 Jahre oder noch länger ohne Partner sind 20/30/40 Jahre, ohne das Gefühl geliebt zu werden und lieben zu können, ohne Zärtlichkeiten, ohne (vertraute/verbindende) Sexualität, ohne einen festen Halt ... alles Dinge, die ein Mensch für seine psychische Gesundheit in der Regel braucht.
Und zu dem Verlust kommt noch, so gut wie jeden Tag damit konfrontiert zu werden, dass man einer der wenigen Menschen ist, dem sowas wohl nicht vergönnt ist. Überall in der Verwandtschaft/Bekanntschaft/Freundeskreis wird geflirtet, sich verliebt, geheiratet, Familie gegründet; in der Öffentlichkeit sieht man die glücklichen Päarchen; im Radio ist gefühlt jedes 4. Lied ein Liebeslied. In fast jedem Roman, den man liest, jeden Film/jede Serie die man guckt, ist eine Lovestory eingebaut. (Damit will ich jetzt NICHT sagen, dass verliebte Leute weniger ihr Glück zeigen sollten, oder das das irgendwie schlecht ist; ich will nur beschreiben, wie partnerlose Menschen sowas belasten kann)

Über Jahre/Jahrzehnte unfreiwillig partnerlos, und damit ohne Liebe und Zärtlichkeit, ist finde ich , ein sehr schweres Einzelschicksal. Und ich finde, wenn man selber in der glücklichen Lage ist, sowas nicht zu kennen, sollte man sich mit pauschalen Erklärungsversuchen, die in Richtung "selber Schuld" gehen, zurückhalten. Muss man einem Menschen, der schon so lange unter seinem Verlust leidet, und jeden Tag gespiegelt bekommt, was ihm so sehr fehlt, auch noch (manchmal im Subtext) so ein "selber Schuld" reindrücken?
Mit so pauschalen Aussagen, wird man den einzelnen Menschen, die da hinter diesen schweren Schicksalen stehen, nicht gerecht.

PS (bezieht sich jetzt nur auf die wenigen Beiträge hier, die ich so als pauschal empfinde)
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele, lieber Kylar. Vielen herzlichen Dank.

Übrigens habe ich hier vor Jahren im Forum einen Mann kennen gelernt, der mit über 40 noch nie eine Freundin gehabt hatte. Der Grund war schlichtweg extreme Schüchternheit, und je älter er wurde, desto peinlicher war ihm natürlich seine Partnerlosigkeit. Seine vier Geschwister waren alle längst verheiratet und hatten Kinder. Wir haben uns zunächst geschrieben, dann auch einmal zwecks persönlichen Kennenlernens getroffen und uns platonisch befreundet. Es war aber beiden Seiten von Anfang an klar, dass nicht "mehr" daraus werden konnte, dafür wohnten wir schon allein viel zu weit auseinander und waren beruflich und familiär auch ortsgebunden. Die platonische Freundschaft hält bis heute, seit nunmehr 10 Jahren. Sie ist von großer gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigem Respekt getragen.

Etwa ein Jahr nach dem Kennenlernen meines platonischen Freundes fand ich meinen jetzigen Partner. Mein platonischer Freund hat Jahre danach, nach seinem 50. Geburtstag, dann doch noch eine nette Frau kennen gelernt, seine erste Freundin, mit der er bis heute sehr glücklich ist und die seine anfängliche Zurückhaltung und Unsicherheit offenbar nicht gestört hat. So kann es auch kommen. Unsere platonische Freundschaft hat nicht darunter gelitten. Die jeweiligen Partner akzeptieren dies auch, man telefoniert und richtet sich gegenseitig Grüße aus. Nur schade, dass wir so weit auseinander wohnen.

Glück oder Pech und vor allem Lebensumstände und Kindheits- und Jugenderfahrungen spielen auch eine große Rolle dabei, ob und wann man einen Partner findet. Es ist keineswegs so, dass alle Dauersingles irgendwie komisch, unsympathisch und gestört sind. Dieses Vorurteil ist einfach nur primitiv. Der Hauptgrund ist, dass zurückhaltende Menschen oft sehr schnell "abgeschrieben" werden, statt sich ein wenig Mühe zu geben, sich ihnen behutsam zu nähern und einfach davon auszugehen, dass auch sie bei näherem Kennenlernen sympathische, interessante und wertvolle Menschen sein könnten. Unsere Zeit ist einfach zu schnelllebig. Wäre schön, wenn einige mal ihr Wertesystem hinterfragen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zumindest froh, dass Männer und Frauen gleichermaßen Probleme haben den richtigen Partner für eine Beziehung zu finden - sofern sie nicht dem Ideal entsprechen.

Es genügt bereits, das es in Sachen Sex so unausgewogen ist. Wenn dann auch noch Männer in Sachen Beziehungen total benachteiligt wären und jede Frau nehmen müssten die sich anbiet weil sie damit rechnen müssen keine mehr zu bekommen und sich auch keine selbst aussuchen zu können, wäre das verdammt mager.
 
Dadurch verhindert man die Ausbeutung eines ganzen Geschlechts. Es zeigt auf, das die Menschen gleich sind und keiner über dem anderen steht. Das ist gesellschaftlich wichtig. Man muss Männer und Frauen ja diesbezüglich im Kontext zueinander betrachten. Beträfe dies nur 1 Geschlecht, wäre dies sehr schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das nach wie vor schwer zu fassen.

Wenn man so um die 20 Jahre alt ist kann man schon halbwegs vernünftig eine stabile Beziehung aufbauen und jemand finden. Sicherlich kann das auch alles kaputtgehen, aber man hatte ja mal was.

Dass man aber von 20 bis 40 beispielsweise, in 20 Jahren, nichts findet ist für mich unvorstellbar. Und mir rennen die Frauen nun auch nicht hinterher. Aber so gar nix?!?

Das ist auch gar nicht als Kritik gemeint, hier im Forum tummeln sich so Einige die ewig Single sind und sympathische und kluge Beiträge schreiben. Dann kann es ja im realen Leben echt nicht so schwer sein. Es sei denn man meidet soziale Kontakte.

Ansonsten würde ich mich immer fragen wie man interessanter sein kann. Oder wo man vielleicht unsympathisch rüberkommt.
Beim Thema Optik kann man auch was machen. Es ist doch typisch, dass gerade Männer nach Beziehungen die in die Brüche gegangen sind, erstmal wieder ins Fitnessstudio gehen um den Marktwert zu erhöhen. Möglichkeiten gibt es mehr als genug. Man muss nur aktiv werden und nicht warten.
 

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