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Eure Meinung zum Thema Unlust und der Umgang damit

Neeisklar

Mitglied
Mich würde Eure Meinung dazu interessieren.

Wenn es um das Thema" Unlust der Frau" oder " keine Lust auf Sex mit meinem Mann" geht, lese ich oft wie sehr die Frau darunter leidet oder besser noch, wie sehr sie sich eine normale Sexualität wieder wünscht.
Irgendwie verstehe ich nicht wo das Problem liegt.
Ich meine, ich bin doch auch in der Lage meiner Frau eine Rückenmassage zu geben, auch wenn ich nicht die ultimative Lust habe selbst eine zu bekommen ( wahrscheinlich ein schlechtes Beispiel, will ja jeder gern) .
Einfach dem Partner zu Liebe und für die Beziehung.
Oft lese ich dazu Kommentare die der betreffenden Frau den Rücken stärken wie zum Beispiel:” du musst nichts machen wozu du keine Lust hast " oder " diese Phasen gibt es das ist ganz normal, da muß er durch, denn Sex ist nicht das Wichtigste.
Wenn ich keine Lust auf Sex hätte, aber meine Frau schon, würde ich zu anderen Techniken greifen die meiner Frau Freude bereiten auch wenn ich das Verlangen nicht habe.
Da würde ich doch nicht warten, bis meine Frau mich darum bittet.
Denn das würde sie vielleicht nie tun.
Einfach in die Partnerschaft investieren.
Ich würde da kein Problem sehen. Bevor man die Bindung zum Partner verliert oder der Partner sich neu verliebt oder andere Dummheiten macht.
Diese Gefahr wäre ja durchaus erhöht. Aber oft finde ich da Kommentare und Meinungen die entweder wie schon erwähnt die Frau unterstützen oder den Ratschlag die Beziehung zu öffnen bzw. zu beenden.
Aber ich lese nie das die Frau doch trotz ihrer Unlust sich etwas für den Partner einfallen lassen könnte.
Theoretisch könnte das ja auch wieder die Lust bei Ihr entfachen.
Natürlich vorausgesetzt in der Beziehung stimmen sonst alle Parameter. Ist mir schon klar das in einer Beziehung, wo die Frau Kinder und Haushalt ohne Unterstützung am Hals hat, die Frau sicher nicht dazu bereit sein wird oder ihr schlichtweg egal ist.
 

Bücherpuppe

Moderator
Teammitglied
Ich finde bei dem Thema wichtig, dass beide Lust haben.
Es geht nicht um einen Spaziergang, sondern um etwas sehr Intimes.
Da hilft eigentlich nur sich gemeinsam mit dem Thema auseinander zu setzen und zu sprechen.

Übrigens kann es als Frau sehr unangenehm weh tun, Sex zu haben, wenn man eigentlich nicht möchte.
Schon allein deswegen kann ich jede Frau verstehen, die dazu nicht bereit ist, wenn sie keine Lust dazu hat.
 

mucs

Aktives Mitglied
Es ist das übliche Thema unter neuem Namen.
Warum können diese Hexen nicht einfach die Beine breit machen, auch wenn sie keinen Bock haben? Kostet sie doch nix.
Oder das Schwänzchen lutschen, um ihrem Mann einen "Liebesdienst" zu erweisen, auch wenn sie keinen Bock haben? Kostet sie doch nix.

Es nervt einfach nur. Und wenn Du, @TE, diesen Part doch auch freiwillig machen würdest, dann auch nur, weil Du sowieso Bock hast. Hättest Du keinen, dann würdest Du es auch nicht tun.

Frauen sind keine Bediensteten, Lustsklavinnen, Maschinen oder Spermatoiletten.

Und nein, auch Männer sind keine Bediensteten, Lustsklaven, Maschinen oder Dildos mit Beinen.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Sehr wichtiger Satz den Mucs da geschrieben hat
Zitat Mucs
@TE, diesen Part doch auch freiwillig machen würdest, dann auch nur, weil Du sowieso Bock hast. Hättest Du keinen, dann würdest Du es auch nicht tun.
Zitat Ende

Das setzt voraus das Du Lust hast und weil Du Lust hast, aber keine "Lust" hast den eigentlichen Weg zu gehen, gehst Du andere Wege.

Wenn aber eine Frau sagt " Ich habe keine Lust " und das auch so ist, dann kannst Du das akzeptieren und respektieren.

Wenn aber die Parameter in einer Beziehung derart zerrüttet sind, so nach dem Motto: " Mit wem bin ich eigentlich da 20 Jahre verheiratet ?" dann ist vielleicht Kommunikation nicht gegeben und die Trennung die bessere Wahl , als die Fortführung des Desasters....

Dann kann ich das schon nachvollziehen, das in einem Hilfeforum vermehrt Menschen schreiben, die ein Beziehungsproblem haben , also im Gegensatz zu Leuten, die sagen alles supi.
Na und dann ist es einfach der Fallzahl geschuldet, das es Dir so vorkommt, das öfter nur die Alternative der Trennung oder Beziehungsöffnung der sinnvollere Weg ist.

Deshalb wird das dann geraten.

Schreiben Leute aber etwas Gegenteiliges - also nach dem Motto - mir geht es super, die Partnerschaft ist toll, der Sex ist schön, egal ob die jetzt treu sind oder nicht, dass muss je jeder selbst klären, dann schreiben doch alle immer - super ich wünsche Euch viel Glück und das es hält.
 
G

Gelöscht 126488

Gast
Rollen wir das Thema doch mal von der anderen Seite auf.
Wenn ich als Mann keine Lust habe, wird da auch nichts kommen. Wieso also soll ich das von meiner Frau erwarten?
Wenn ich dennoch ihr zu liebe etwas mache, dann nur weil da im gewissen Maße doch die Lust drauf vorhanden ist.

Das Verlangen sollte niemals über den Partner gestellt werden.
 

Nachtgespenst

Mitglied
Ja, wir alle müssen Dinge tun, auf die wir eigentlich keine Lust haben. Das fängt mit den Deutsch-Hausaufgaben an und hört mit der Einkommenssteuererklärung auf. Nicht alle Berufstätigen haben jeden Morgen Lust darauf an die Arbeit zu gehen. Aber auf sexuelle Aktivitäten sollte man sich meiner Meinung nach nur dann einlassen, wenn man auf irgendeiner Ebene Lust darauf hat. Die Lust des Partners/der Partnerin *kann* auch *mal* ein Argument für Motivation sein, *muss* es aber nicht.

Ich kenne einige Menschen, die dem Partner/der Partnerin zu Liebe sexuelle Dinge tun (bzw. getan haben) ohne selber Lust darauf (gehabt) zu haben. Oft funktioniert das kurz- bis mittelfristig noch ganz gut, aber langfristig überhaupt nicht. Bei einer ungeliebten Arbeit bekommt man wenigstens Geld als Gegenleistung und das erhält zumindest ein wenig die Motivation, aber von ungewolltem Sex hat man auf Dauer sehr, sehr wenig. Dafür viel Frust und im Zweifelsfall Schmerzen.

Da halte ich die Vorschläge über eine Öffnung der Beziehung oder eine Trennung nachzudenken für sehr viel zielführender, wenn alle Ursachenforschung und -behebung der Unlust einer der an der Beziehung beteiligten Personen zu nichts führt.
 

Marisol

Aktives Mitglied
Aber ich lese nie das die Frau doch trotz ihrer Unlust sich etwas für den Partner einfallen lassen könnte.
Warum sollte man das tun?
Umgekehrt könnte ja auch der lüsterne Teil bei Gelegenheit darüber nachdenken, warum Sexualität mit ihm so wenig reizvoll ist.
Unsere Großmütter mussten teils noch hinhalten, um Alleinverdiener-Ehegatten versöhnlich zu stimmen. Heute ist das nicht mehr so.
Sex ist nur gut, wenn er von beiden gewünscht wird. Niemand sollte sich dazu zwingen, überwinden, manipulieren lassen.
Einfach in die Partnerschaft investieren.
Ich würde da kein Problem sehen. Bevor man die Bindung zum Partner verliert oder der Partner sich neu verliebt oder andere Dummheiten macht.
Wenn ich gegen meine Unlust anbumse, um "den Partner zu halten", ist die Beziehung ohnehin am Ende.
 

Cattleya

Mitglied
Îch hatte einen Mann, der mir sagte, ich sei für sein sexuelles Wohlbefinden zuständig. Und wenn ich nicht wollte, wurde er wütend. Ab und zu habe ich es dann einfach über mich ergehen lassen und dabei an die Decke gestarrt.
Die Beziehung war sehr schlecht, er hat mich den ganzen Tag kritisiert und wenn ich Kontra gegeben habe, hat er gesagt, dass er doch nur wolle, dass ich besser werde.
Ich war sehr krank und nahm Medikamente, die die Libido zu 100% gecancelt haben. Das habe ich ihm auch erklärt. Hat aber nichts gebracht.
Merke: wenn die Beziehung schlecht ist, kann es auch keinen Sex geben. Liebesdienste kann man nur leisten wo auch Liebe vorhanden ist.
 

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