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Die Nibelungen
Die Geschichte um den strahlenden Siegfried und den skrupellosen Hagen, um die schöne Kriemhild und die starke Brunhild, um Gunther, Gernot und Giselher, um den Zug der Nibelungen und Burgunden an Etzels Hof und ihren ausweglosen Kampf – das ist mehr als eine Sage aus lange vergangener Zeit, das...www.buecher.de
@slowFOX das war es wohl nicht, ich will keine zeit- und jugendgemäß modernisierte Nacherzählung einer Nacherzählung (die Fassung aus dem 12. Jahrhundert war schon eine), sondern eine wissenschaftliche Analyse zum Thema.
Wenn man das Buch von Ritter-Schaumburg kennt, paßt das hier als erweiternde Ergänzung dazu: Historische Nibelungen: Die Nibelungensage - Kern der Wahrheit in der Svava? (badenhausen.net) Da werden einem Orte, Namen, Zeiten und Quellen nur so um die Ohren geschlagen. So muß Forschung aussehen!
Nach Ritter-Schaumburg, Badenhausen und anderen soll Attila in Wahrheit ein lokaler Fürst mit dem Spitznamen Atilius ("alter Mann") oder echtem Namen Odilo gewesen sein, seine Burg stand da wo heute die Stadt Soest ist. Die Soester sollen noch im Mittelalter stolz darauf gewesen sein, daß die alte Rittermär vom Untergang der "Niflungen" bei ihnen stattgefunden habe. Einschließlich Überreste des "Schlangenturms", in dem einer der Recken der Sage nach umgekommen sei. (Die Grundmauern des angeblichen Turms wurden erst in den 70er Jahren für einen Neubau weggebaggert, damals hatte man null Bock auf archäologische Forschung oder Denkmalschutz.)Ich wohne unweit der Etzelburg der Sage nach der Burg Hagen in der Realität aber die Burg von Atilla.
930 oder 980 ist viel zu spät, selbst wenn man es an Attila dem Hunnenkönig festmacht (was offenbar falsch ist), Geburtsdatum von dem weiß man nicht, aber gestorben ist er um das Jahr 453, und die andere "echte" Nibelungengeschichte nach Ritter-Schaumberg etc. mit dem Attila/Odilo von Soest hat vermutlich so im 5./6. Jahrhundert stattgefunden, also etwa ein Jahrhundert später.
Die meisten der erhalten gebliebenen Texte dieses Sagenkreises, zu dem auch die Sagen um Dietrich von Bern, den Zwerg Laurin und Wieland den Schmied gehören, stammen aber aus dem nordischen Raum, Schweden und sogar Island, weil bei den nordischen Recken solche tragischen Heldengeschichten halt total in waren, bis das vorrückende Christentum sie ab dem Jahr 1000 zähmte, und der Rhein war damals schon die Hauptverkehrsstraße Richtung Norden bis in diese Teile der Welt, wo nicht nur Waren flossen, sondern auch Geschichten aller Art.
Die "bekannte" Nibelungensage, die im Raum Passau spielt und wo der Hunnenkönig mitspielt, ist erst so 12. Jahrhundert entstanden und zwar als Schmeichelei für den damaligen Bischof von Passau, die Geschichte thematisiert verkappt auch die Auseinandersetzung Heiden/Christentum. Dabei hat sich dessen Autor viele Namensähnlichkeiten zunutze gemacht, die bei Ritter-Schaumburg und dem oben genannten Badenhausen erklärt werden, z. B. Bekelar = Pöchlarn bei Wien oder doch eher Bechen an der heutigen Dhüntalsperre?
Hm, ich weiß nicht!Mit einem Buch von Bernhard Schlink kann man eigentlich nichts falsch machen. Es wird immer gut geschrieben, spannend und gleichzeitig zum Nachdenken anregend sein.
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