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Euer Bester Freund stirbt in 1-2Wochen!

Nastra

Mitglied
Es liegt an seinen Eltern, die wollen nicht das er es erfährt. Habe schon Probiert auf die einzureden, aber zwecklos.
Wollte ihn das schon selber sagen, aber sein Vater ist nicht gerade Harmlos. Da würde ich mich in Gefahr bringen, u dann hätte ich die ganze Familie gegen mich.
Aber habe schon das Gefühl das er weis das er nicht mehr lange hat, da der zustand von Tag zu Tag schlechter wird.
Bin fast jeden Tag bei ihm, für 1-2. Std u rede mit ihm über alte Zeiten. U muss mich wirklich zusammenreißen das keine Tränen fließen.
Verstehe seine Eltern auch nicht, aber da sind jedem die Hände gebunden. U die Ärzte Respektieren den Wunsch der Eltern.
Ich werde versuchen jetzt was ihr mir so geraten habt, einfach für ihn da zu sein. Bis er die Augen schließt.:wein:
Aber danke für eure Tipps.
MFG
Nastra
 
G

Gast

Gast
"Es liegt an seinen Eltern, die wollen nicht das er es erfährt."


Ist dein bester Freund denn minderjährig?
Sonst dürften die Ärzte es den Eltern nämlich gar nicht mitteilen.
Ihm aber sehr wohl.

Deine Ausführungen verwirren mich.
Eine Leberzirrhose mit 17 wäre sehr außergewöhnlich.
Auch die Lungensache.
 

Nastra

Mitglied
Der ist nicht minderjährig, er ist 29.Jahre. Bevor die Ärzte es ihm sagen konnten, hatten die es erstmal den Eltern gesagt, u die haben gleich cut gemacht.
Was genau gesagt wurde, weis ich auch nicht, da ich keine Auskunft kriege, ich habe das von seiner Schwester erfahren, das er sterben wird. Die hat es mir auch im vertrauen gesagt, u habe die Eltern drauf angesprochen, aber zwecklos. Habe es auch keinem weiter gesagt, weil nicht möchte das seine Schwester dann leiden muss, die hatte schon genug Stress, weil sie es mir gesagt hat.
Es sollte eigentlich keiner erfahren, hätte sie es mir nicht gesagt. Hätte ich gar nicht gewusst was genau ist, sondern nur was er sagt, das er schwer Krank ist. U es nicht gut aussieht, aber das er Sterben wird zu 100% hätte ich nicht erfahren.
U zwischen nicht gut aussieht, u 100% sterben ist noch großer Unterschied.
Bei dem einem gibt es noch Hoffnung, bei dem anderen nicht, was jeder auch weiß.
Aber weiß jetzt wie ich die letzten Tage mit ihm verbringe.
Habe die frage in mehreren Foren auch gestellt, u mir die Besten Antworten zusammen genommen.
U werde das machen mit ihm was er am meisten geliebt hat, eine letzte Party auf sein Zimmer. Ohne jeden zusagen das er sterben wird, nur das er wohl sterben wird.
Habt mir wirklich sehr geholfen, um wieder klar im Kopf zu werden, u auf ne gute idee zu kommen.
Danke an jedem!
MFG
Nastra
 

Nikolaus Myra

Aktives Mitglied
Es liegt an seinen Eltern,
Im "Für" sehe ich nur 1 Möglichkeit. [Wie sehr mag dein Freund seine Eltern? - Wie sehr kennst du deinen Freund von innen?] Im Falle, dass er sie nicht sonderlich mag, und selbst gegen sie oft hat kämpfen müssen: "Zeige deinem Freund ein letztes Geheimnis - Dass er seinen Eltern nicht zeigt, dass er es weiß, nach dem du es ihm sanft mitgeteilt hast." Was meinst du, kann er das hinbekommen?
 

Nastra

Mitglied
@Nikolaus Myra
Eher gemischtes Verhältnis, er konnte es seinem Vater nie recht machen, egal was er machte es war nie gut genug.
Aber würde ich es ihm sagen, glaube er würde damit nicht klar kommen. Kenne ihn in u auswendig, u wüste er würde dann im streit mit seinem Vater auseinander gehen. U das möchte ich nicht, u das würde dann auf mich zurückfallen. Da sein Vater dann wüste das es von mir kam, u dann hätte ich Hölle auf Erden. u will mir gar nicht vorstellen was sein Vater dann mit mir anstellen würde.
Ist gut gemeint, aber da denke ich auch an meiner Sicherheit. U möchte das alles in ruhe u frieden geht, er soll kein Stress jetzt mehr haben u nicht mit hass u Wut auf seiner Familie gehen. Denn sein Vater ist jetzt richtig gut zu ihm, u zeigt ihm endlich das er ihn liebt.
Das will ich nicht Kaput machen.
 

Adria78

Aktives Mitglied
Warum (!?) lassen ihn die Aerzte im Unklaren? Es ist sein Recht zu erfahren, wie es um seinen Gesundheitszustand aussieht. Oder ist er nicht mehr zurechnungsfaehig oder nicht mehr bei Bewusstsein?

Lungenkrebs... in diesem Alter...?
Ich meine, es gab auch in den letzten Jahren eine Änderung in den Gesetzten. Das die Ärzte sogar verpflichtet sind wahrheitsgemäß zu sagen, was Sache ist.

Ich habe schon einige Lungenkrebserkrankungen in der Familie miterlebt. Es wäre ein Wunder, wenn er das nicht selbst merken würde. Es ist auch ein Wunder,das es die Umgebung nicht mitbekommen hat. Bei mir in der Familie hat es von 6-24 Monate gedauert, von der Diagnose bis zum Tod. Und da war sehr viel Schlimmes zwischen. Deswegen kann ich das ganze, diese Plötzlichkeit nicht so ganz nach voll ziehen. (Im Gegensatz bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall). Aber vielleicht verstehe ich den Sachverhalt auch nur falsch.
 

Nikolaus Myra

Aktives Mitglied
Bei mir in der Familie hat es von 6-24 Monate gedauert, von der Diagnose bis zum Tod.
Mein Onkel starb in nur 2 Wochen mit 61, plötzlich schnell, hart, brutal. An Lymphomkrebs. Irgendwas im unteren Bauchraum. Vorher nix. Ich glaub sogar, dass er es auch nicht gewusst hat und vom eigenen Tod überrascht wurde. Oma starb nur 19 Monate vor ihm "nachdem" sie ihren Krebs nach langem Kampf besiegt hatte. Krebs ist unberechenbar. Eine gute Bekannte aus dem Heimatdorf starb mit 46 an Muttermalkrebs, wurde nie erkannt. Hinterließ ihrem Gatten 5 Kinder.
 

weidebirke

Urgestein
Es ist nicht zulässig, was da läuft. Der Arzt hat Schweigepflicht und ist vor allem und zuallererst seinem Patienten verpflichtet. Niemandem sonst. Mit seinem Vorgehen entmündigt der Arzt seinen Patienten auf skandalöse Weise.

Ihm muss er sagen, worum es geht und dann entscheidet der Patient, wem er was mitteilen darf. Und nicht andersherum.

Ist wohl noch nicht bei allen angekommen.

Ich würde das jedenfalls nicht unterstützen.
 

Guppy

Aktives Mitglied
Hallo Nastra. Die Eltern haben sich wahrscheinlich dazu entschieden
und mit dem Arzt besprochen. Der Patient darf natürlich die Aufklärungs-
pflicht (Behandlungsvertrag) selbst verweigern und auch der Arzt darf
je nach Einzellfall sich dazu entscheiden (Verständnisvermögen und das
Krankheitsbild). Außerdem kann der Zustand enorm das Krankheitsbild
beeinflussen. Inwieweit es mit dem Patienten vernehmbar ist musst du
mit den Angehörigen darüber sprechen. Du weißt doch nicht was er
unterschrieben hat oder verweigert hat.

Ich rate dir davon ab ihm etwas zu sagen. Ich würde vorab mit Eltern
sprechen oder mit der Schwester. Erst danach entscheiden!

L.G.uppy
 
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