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Erwachsene Kinder so illoyal

Man muss immer zwei Seiten sehen.

Verletzend der Kinder ist das eine.

Wenn die TE drei Stunden telefoniert hat und die Kinder wie Fremde daneben saßen, wäre ich auch gegangen.
 
Man muss immer zwei Seiten sehen.

Verletzend der Kinder ist das eine.

Wenn die TE drei Stunden telefoniert hat und die Kinder wie Fremde daneben saßen, wäre ich auch gegangen.

Das hast Du jetzt verwechselt ... das war die Erfahrung eines anderen hier ... Bei InesTt war der Anlass zwar auf der Geburtstagsfeier der Mutter ... aber das Fotobuch war der Stein des Anstoßes ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss immer zwei Seiten sehen.

Verletzend der Kinder ist das eine.

Wenn die TE drei Stunden telefoniert hat und die Kinder wie Fremde daneben saßen, wäre ich auch gegangen.


Ich verstehe nicht, warum hier Dinge dazu gedichtet werden, die ich nie geschrieben habe.

Ich hatte Besuch, etwa 30 Leute.
Die kommen normalerweise alle so ziemlich auf einen Schlag... ein paar trudeln später ein - so dass man mit dem einen gerade anstößt, von den anderen gleichzeitig Geschenke und Blumen überreicht bekommt.
Dann passiert es natürlich, dass man nicht alles auf einmal richtig wahrnehmen kann.
Bis dann alle Blumen in Vasen stehen, vergeht schon mal Zeit.
Und auch Geschenke liegen manchmal ungeöffnet noch stundenlang auf dem Tisch.
Ich jedenfalls habe das Geschenk meines Jüngsten erst etwas später ausgepackt und mich dann bedankt. Das war ihm aber zu spät.
Wenn ich irgendwo eingeladen bin, geht das anderen Gastgebern ähnlich.
Ich setze mich natürlich nicht hin und telefoniere stundenlang, wenn ich Gäste habe.

Die Anspruchshaltung meiner Söhne ist einfach immens. Leider habe ich ihnen diese Haltung wohl selbst beigebracht, indem ich mich mich selbst oft zurück genommen habe, um meinen Söhnen und meinem Mann mehr zu geben.
Es scheint auch ein Generationsproblem zu sein. Totaler Egoismus ist aktuell ja in allen Bereichen sehr angesagt und spiegelt sich auch hier hier in einigen ( wenigen) Beiträgen wider.
Ich bin mir sicher, diese Beiträge stammen von Leuten ohne Kinder.

Eltern sollen dies, Eltern sollen das.... aber bloß keine eigenen Ansprüche stellen.... schließlich hätten sie die Kinder ja aus eigenem Antrieb bekommen und es wären ja auch nur Leihgaben.... nach dem Motto: werfen, säugen, großziehen.... und weg!
Wie die Amseln in meinem Garten. ;-)

Menschliche Familie stelle ich mir ... sorry.... doch etwas anders vor. Ein Geben und Nehmen in beide Richtungen. Auch wenn das konservativ ist.
Leider scheinen meine Söhne das anders zu sehen.
Ich lasse sie jetzt erstmal in Ruhe und ziehe mich zurück. Vielleicht ändert sich ihre Haltung ja, wenn sie selbst Eltern werden. Bei mir war das damals so. Wenn man sein erstes Kind bekommt, wird ja alles anders, auch die Sicht auf sich selbst und auf die Umwelt.
Das könnte uns evtl wieder näherbringen.
 
Liebe InesT,


hast Du Dir eigentlich ein Fotoalbum als Geschenk gewünscht? Ganz ehrlich, ich finde das mehr als albern. Schon in vordigitalen Zeiten wurden Witze darüber gemacht, wie ätzend es ist, mal wieder zu einer Diashow vom letzten Urlaub eingeladen zu sein..
Deine Kinder kommen jetzt also mit den Fotos von ihrem Urlaub als Geburtstagsgeschenk an (das "selbstgemacht" erstreckt sich dabei heutzutage auf ein paar Klicks im Internet), und wollen anscheinend Deinen Geburtstag zur Befriedigung ihrer narzisstischen Bedürfnisse missbrauchen. Pfft!


Dass Du Dich am Ende schämst, ist wohl auf den ganz schön gewalttätigen Auftritt Deiner Schwiegertochter zurückzuführen.


Gastli

ja, diese Fotoalbum fand ich - offen gesagt - auch ein merkwürdiges Geschenk. Nichts gegen ein schönes Foto aus dem Urlaub. Aber 27 Fotos von meinem Sohn mit Freundin am Strand, am Buffet, beim Tauchen, im Cafe.... hübsch, aber irgendwie so wie Selbstbeweihräucherung. ich hätte sowas vom eigenen Urlaub auch gern im Schrank. Aber ich verschenke an andere lieber Sachen, mit denen diejenigen auch etwas anfangen können.
Leider tönen mein Jüngster und vor allem seine Frau ständig herum, wie perfekt ihre Ehe ist, so rundum phantastisch, nie Streit, keine Geheimnisse, immer Harmonie etc

Das nervt manchmal sehr. ;-)
 
Ines, ich höre noch viel Schmerz raus, ist ja noch frisch das Ganze.
Aus Enttäuschung und verletzten Gefühlen entsteht Wut und Ärgerlichkeit, um den Schmerz zu kompensieren. Das kann sich in den nächsten Tagen ändern, dann rutscht du in die Traurigkeit kommst danach wieder zur der angenommenen Erkenntnis das sie eigentlich nur aus egoistischen Motiven handeln, und so weiter.

Du brauchst einen neutralen innerlichen Standpunkt, um die Tage zu überstehen. Ja, Kinder in dem Alter sind egoistisch. Ich glaube nur, meine 23jä. und 8jä. Tochter würde sich um mich kümmern, wenn ich krank wäre.
Nicht meine 19jä, nicht meine beiden Söhne, 24 und 26j. nicht meine 11jä.
Die sind zu Ego drauf.

Kinder in dem Alter sind Egos. Sie werden auch mal älter, erfahrener, und jeder für sich weiser.

Mach dir einen wohlschmeckenden Tee. Setzt dich auf deinen Lieblingsplatz, und zünde zwei Kerzen an. Die eine für den Älteren und die andere für den Jüngeren. Such dir ein schönes Entspannungsvideo auf Youtube und schenke dir selbst dabei Kraft.
Lass deine Gedanken ziehen zu deinen Söhnen, Finde verständnisvolle Gedanken für ihre Egos. Finde verständnisvolle Gedanken für dein Ego.
Fühl dich dir Selbst nahe.
Trauer ist dir bekannt, es fühlt sich an wie ein kleiner Tod, aber lass diese Gefühle nicht ins Unendliche ziehen. Da mußt du dir Grenzen aufzeigen.
Ich denke es wird besser werden.
Ich hatte auch schon Zeiten da waren mir meine Söhne sehr fern. Längere Zeit später, haben wir uns wieder angenähert. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Ich habe versucht Gleichmut zu üben, ist mir nicht leicht gefallen. Hab ab und zu mal eine SMS geschickt "Ich denke grade an dich, hab dich lieb, Mama".

Ich hab versucht einfach eine neutrale Ebene aufzubauen.
Hat schon geholfen.

Jeder hat was an seinen Eltern auszusetzen, selbst wenn sie die besten Eltern ever wären, es gibt immer etwas, was nicht passt.

Was mir nicht gefällt, ist das deine Schwiegertochter dir das gesagt hat, und das würde ich ihm auch sagen oder schreiben, das er Schwierigkeiten mit dir bitte mit dir erst mal alleine besprechen soll, das du das nicht so magst und das es dich schmerzt.

Auch bei dem äteren Sohn, würde ich ähnliches sagen oder schreiben, passend zu ihm.
Möglichst ohne Vorwürfe, die sich auf frühere Mißverständnisse/Probleme beziehen.

Liebe Grüße Pecky

PS. Das hatte ich heute Nacht geschriebn, habs aber nicht geschafft abzuschicken.
 
Hallo InesT,

Das nervt manchmal sehr. ;-)
- und es beunruhigt einen. Denn es kann auch ein Hinweis darauf sein, dass dem gar nicht so ist.
Es gibt einen sehr schönen alten Film mit Marcello Mastroianni (alter Film also!), mit dem Titel "Allen geht's gut". Darin besucht er, ein alter Mann aus Sizilien, seine drei Kinder, die mit den jeweiligen Familien in verschiedenen Städten in Italien leben. Alles prima. Dabei spielen alle Kinder ihm heile Welt vor, .. lassen wir mal dahingestellt sein, warum .., und er redet auf der Heimfahrt mit seiner Frau, als lebte sie noch.
Das nur so nebenbei.
Pecky-sue hat es auch ganz schön ausgedrückt.
Ich hoffe, dass es in die Rubrik gehört:
Jeder hat was an seinen Eltern auszusetzen, selbst wenn sie die besten Eltern ever wären, es gibt immer etwas, was nicht passt.
Ich glaube auch nicht, dass sie Dich nicht mögen oder hassen; eher, dass sie irgendwie in der Klemme stecken, das aber Dir nicht auf die Nase binden wollen. (Ich spekuliere hier nur, wie man merkt).

Im Allgemeinen halte ich es auch mit dem Teetrinken: Wenn es ihnen besser geht ohne mich, geht's doch. Es gibt wirklich Schlimmeres, zum Beispiel, dass sie ohne mich gar nicht leben könnten.
Und wie Du im Eingangspost geschrieben hast und sie es ja betonen, geht es ihnen doch gut. Das fände ich sehr beruhigend, schlimmer wäre es, wenn nicht, oder?

😕 LG, Gastli
 
vielen herzlichen Dank für. diese Worte!! Ich kann leider immer noch nicht so neutral denken bzw fühlen. Ich werde mich darum bemühen, ihr habt mir wirklich gute Tipps gegeben. Und Gedankenanstöße!! Das hilft mir sehr.
 
Danke, ihr Lieben, für eure Antworten.
Ich kann nicht nachvollziehen, was daran so schlimm ist, wenn man ein Geschenk erst im Laufe des Abends, der Feier aufmachen kann und sich dann erst dafür bedankt. Ich glaube, es liegt an etwas anderem.
Ich glaube, dass meine Söhne immer noch so sind, wie sie früher waren, nämlich in erster Linie an sich selbst interessiert.
So war es immer.
Als Köchin und Haushälterin war ich brauchbar, bis sie mit 19 bzw 20 Jahren auszogen. Danach war ich gut zum Unterhalt zahlen, zum helfen, zum Rat geben usw.
Jetzt können sie das alles selbst.
Und die Folge ist: Seit Jahren bekomme ich maximal einmal im Halbjahr einen Anruf, werde nie aus eigenem Antrieb besucht, ich lade immer ein.
Wenn ich mal Hilfe brauche wie im letzten Jahr, als ich meine Schulter gebrochen hatte und im Krankenhaus war, war keiner von ihnen da. Wenn ich allein bin am Weihnachten, meine Söhne kümmert es nicht.

Nehmen können sie immer gern, auch finanziell, aber sie geben nichts.
Jetzt dieser Vertrauenbruch, dieser Verrat, dieses Nichterklären und dieses Schweigen - nein, ich mag nicht mehr, ich laufe nicht mehr hinter ihnen her.
Ich kann diese Abgeklärtheit, diese "Größe" nicht aufbringen, jedenfalls noch nicht.
Ich bin enttäuscht von beiden und fürchte, endgültig meine Würde zu verlieren, wenn ich jetzt wieder diejenige bin, die um Kontakt bettelt.
Schade.
Nicht nur die Sicht auf deine Kinder, sondern auch, dass du deinerseits dich nicht weiter bemühen möchtest.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du diese Entscheidung nicht irgendwann bitter bereust.
 
Ich jedenfalls habe das Geschenk meines Jüngsten erst etwas später ausgepackt und mich dann bedankt. Das war ihm aber zu spät.
Seine Reaktion war auch völlig überzogen. Aber vielleicht war diese Situation auch einfach nur die Spitze des Eisberges. Da liegt anscheinend mehr im Argen. Aber dazu müsste man wissen, wie das Verhältnis zwischen deinen Söhnen und dir war, als sie noch Kinder waren. Denn seit sie das Haus verlassen haben, scheint euer Verhältnis doch recht distanziert zu sein, wenn ich das richtig herausgelesen habe. Das muss doch Gründe haben und die sind meist in der Kindheit zu finden.

Die Anspruchshaltung meiner Söhne ist einfach immens. Leider habe ich ihnen diese Haltung wohl selbst beigebracht, indem ich mich mich selbst oft zurück genommen habe, um meinen Söhnen und meinem Mann mehr zu geben.
Es scheint auch ein Generationsproblem zu sein. Totaler Egoismus ist aktuell ja in allen Bereichen sehr angesagt und spiegelt sich auch hier hier in einigen ( wenigen) Beiträgen wider.
Ich bin mir sicher, diese Beiträge stammen von Leuten ohne Kinder.

Eltern sollen dies, Eltern sollen das.... aber bloß keine eigenen Ansprüche stellen.... schließlich hätten sie die Kinder ja aus eigenem Antrieb bekommen und es wären ja auch nur Leihgaben.... nach dem Motto: werfen, säugen, großziehen.... und weg!
Wie die Amseln in meinem Garten. ;-)
Du klingst sehr verbittert und gekränkt.

Menschliche Familie stelle ich mir ... sorry.... doch etwas anders vor. Ein Geben und Nehmen in beide Richtungen. Auch wenn das konservativ ist.
Leider scheinen meine Söhne das anders zu sehen.
Eure Beziehung scheint generell gestört zu sein. Wer daran welchen Anteil hat, kann man als Außenstehender nur schwer einschätzen. Ich finde es nur sehr fraglich, die ganze Schuld deinen Söhnen in die Schuhe zu schieben. Reflektiere dich auch mal selbst und frage dich, inwieweit du deinen Anteil dazu beigetragen hast.

Ich lasse sie jetzt erstmal in Ruhe und ziehe mich zurück. Vielleicht ändert sich ihre Haltung ja, wenn sie selbst Eltern werden.
Es kann sicher nicht schaden, erst einmal alles sacken zu lassen. Ich würde aber an deiner Stelle nicht zu lange warten. Nicht so lange, bis sie Kinder bekommen und auch nicht so lange, bis sie sich bei dir melden. Letztendlich ist es aber deine Entscheidung.

Bei mir war das damals so. Wenn man sein erstes Kind bekommt, wird ja alles anders, auch die Sicht auf sich selbst und auf die Umwelt.
Das könnte uns evtl wieder näherbringen.
Es kann auch sein, dass ein Kind ihre Entscheidung nur noch weiter bestärkt. Es muss euch nicht zwingen näher bringen.
 

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