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Erst der Vater, dann die Mutter

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich will diesen blog nicht ständig mit meiner Trauer füllen, daher schau ich nun mal, ob ich nicht vielleicht auch in anderen chats hier im Forum irgendwie hilfreich sein kann. Oder einfach nur die Trauer teilen kann.
Du darfst hier immer reinschreiben und es wäre schön,wenn es dir ein bisschen hilft.
Ich habe auch das Forum gefunden,weil ich mich über Trauer austauschen wollte.
Inzwischen schreibe ich hier, zur Ablenkung ,bei den Spielen mit diskutiere über " Gott und die Welt"und manchmal versuche ich den einen oder anderen Ratschlag zu geben.
Ich hoffe,es hilft dir hier zu schreiben!
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Vielen Dank, Kirschblüte. Ich gebe mein Bestes, aber es ist so verdammt schwer. Man fühlt sich alleine, auch wenn man nicht alleine ist - rein objektiv. Aber die wenigsten "da draußen" verstehen mich und die Trauer. Ein Mitte 40ig-Jähriger, der um die Mutter trauert. Und doch ist es wohl ganz normal. Ich versuche nun auch, mit ihr in ein Zwiegespräch zu kommen - irgendwie hilft es, wenn ich dann höre, dass ich nicht so traurig sein soll - dass es ihr gut geht. Und dennoch ist alles soweit weg und so leer.
Es ist wirklich verständlich, dass du nach drei Wochen noch um deine Mutter trauerst. Lass' dir Zeit! Und pflege ruhig die innere Zwiesprache mit ihr. Das mache ich mit meinem verstorbenen Partner auch.
 

Aqua

Mitglied
Du darfst hier immer reinschreiben und es wäre schön,wenn es dir ein bisschen hilft.
Ich habe auch das Forum gefunden,weil ich mich über Trauer austauschen wollte.
Inzwischen schreibe ich hier, zur Ablenkung ,bei den Spielen mit diskutiere über " Gott und die Welt"und manchmal versuche ich den einen oder anderen Ratschlag zu geben.
Ich hoffe,es hilft dir hier zu schreiben!
Ja, es tut uns der Tat ganz gut. Im wahren Leben ist es manchmal schwieriger, so frei zu sprechen.
 

Aqua

Mitglied
Hallo in die Runde... Jetzt ist die Beerdigung 5 Wochen her. Es gibt Tage, an denen man sich einfach nur verkriechen möchte, niemanden sehen möchte. Und Tage, an denen man einfach nur in Tränen aufgeht und auf ein Zeichen wartet. Zum Glück gibt es aber auch Tage, wo es etwas besser geht, man auch wieder kurz lachen kann, kurz wieder der alte ist. Ich schaue am guten Tagen Fotos an, dann bricht es wieder ein. Man fühlt sich dann so alleine gelassen. Die Wohnung halten wir erstmal und nutzen sie als Ferienwohnung. Aber aus Dauer wird es finanziell wohl nicht gehen. Aber ich bin noch nicht bereit, sie abzugeben. Es ist manchmal irgendwie schön, da zu sein. Es fühlt sich an, als wenn ich ihr näher bin.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Hallo Aqua,
schön von dir zu lesen.
Fünf Wochen sind eine sehr kurze Zeit. Ich habe es auch so erlebt, dass sich die Tage abwechseln. Es gibt Tage, auch heute noch, wo die Trauer wieder sehr stark präsent ist. Aber die Tage, an denen man nicht ständig an den Verlust denkt, werden häufiger. Der Schmerz wird milder, ohne ganz wegzugehen.
Nimm dir die Monate, die du brauchst, dich auch von der Wohnung zu verabschieden. Wenn es an der Zeit ist, kannst du loslassen.
Alles Liebe.
 

Aqua

Mitglied
Herzlichen Dank, Roselily. Ja, denke auch, dass es etwas besser wird, aber der Schmerz nie ganz vergeht. Und ja, die Zeit nehme ich mir. Danke für deine Worte...
 

Callia80

Aktives Mitglied
Hallo Aqua,

mein aufrichtiges Beileid.

Ich glaube jeder Mensch hat seine Strategie mit Verlust und Trauer umzugehen. Und ich glaube es ist unrealistisch zu glauben, dass es irgendwann für immer aufhört. Gerade bei Menschen, denen man sich doch sehr verbunden fühlt, die fehlen immer Mal wieder und oft fällt einem.der schmerzliche Verlust in besonders schweren Zeiten auf. Die Worte zu hören, die Wärme zu spüren und Halt zu finden.
Erinnerungen können helfen, Erinnerungen an schöne Momente, die kann dir niemand nehmen. Etwas materielles zu haben und zu hüten das deiner Mutter/deinem Vater wichtig war, kann auch etwas besonders sein. Etwas, dass Du in ihrem Sinne fortführst, die Bedeutung beibehalten können.
Trauen und Verlust ist auch immer eine Auseinandersetzung mit sich selber. Zu Fühlen und hin zu spüren, was gut ist/tut und was nicht. Und auch Trauer leben, ist entscheidend für einen "Neubeginn".

Ich wünsche Dir viel Kraft!
 

Aqua

Mitglied
Herzlichen Dank dir für diese schönen Worte... So sehe ich es irgendwie auch. Und ja, jeder macht es anders, und das scheint auch gut so zu sein. Lieben Dank
 

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