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Erfahrungen mit Absetzen von ADP gegen Panikattacken

Hilfesuchend

Neues Mitglied
Hallo Zusammen,
ich hoffe jemand hat ein paar Tipps für mich. Ist zwar eine etwas längere Geschichte aber ich versuche mich kurz zu halten.

Vor ca. 2 Jahren bekam ich Stechen in der Brust und linken Arm und fühlte mich dann tagelang besoffen. Nach Besuchen bei Ärzten und einem Krankenhausaufenthalt sollen es wohl Panikattacken gewesen sein. Also nahm ich auf Anraten des Psychaters Duloxetin, das hat mir ca. 2 Jahre geholfen (Psychotherapie hab ich nebenbei auch gemacht). Da es mir gut ging hab ich mich im Februar zusammen mit meinem Psychater entschieden die Tabletten ausschleichen zu lassen. Nach 2 Wochen dann wohl wieder sowas wie Panik in einem Einkaufszentrum beim Kaffee trinken und Kuchen, dann ging’s nach Hause ins Bett. Am Morgen war wieder alles gut sowie die zwei Wochen danach. Dann allerdings hatte ich im Auto erneut eine Panikattacke (Schwitzen begann schon vorher, im Auto dann aufsteigende Hitze/ Kälte, Luftnot und Herzrasen). Hab versucht mich mit nen Spaziergang abzulenken, leider ohne Erfolg. Als ich Zuhause war entschied ich mich die Tabletten wieder zu nehmen (Duloxetin Beta 30). Leider wirkte es nicht mehr so wie die letzten Jahre. Ich hatte jegliche Nebenwirkungen die ausgewiesen waren (vorher Keine), Panik, massiv innere Unruhe, Übelkeit, Schwindel etc. Nach vier Wochen Hölle, ging ich erneut zum Psychater, der sagte Tabletten bitte sofort absetzen. Für Notfälle hab ich Tavor bekommen. Nun sind vier Wochen rum, es geht mir zwar etwas besser (sobald Stress aufkommt drehe ich quasi durch, dann kommen Rückenschmerzen, Brennen, Muskelkrämpfe und viele Muskelzuckungen linksseitig etc.
Heute war ich wegen meines Rückens im MRT und was passierte? Panik als es losging, sodass ich den Notfallknopf drücken musste (Herzrasen und dadurch mega ungutes Gefühl), die Schwester beruhigte mich etwas und nahm die Kopfbefestigung und ich hab die Zähne zusammen gebissen und es durchziehen.
Ich bin 34 und hab das Gefühl mein Leben wär vorbei. Kopftechnisch geht es mir eigentlich, außer dass mich diese ganzen Symptome ab und zu fast durchdrehen lassen. Absetzerscheinungen hatte ich wohl auch Jegliche z.B. massive Kopfschmerzen, die übrigens immer noch ab und zu.
Hat hier vllt. Irgendeiner einen Rat für mich, wie ich mir helfen kann??????
 
G

Gelöscht 122745

Gast
Bitte führe mal ein detailliertes Tagebuch über das Auftreten der Panikattacken incl. deines Tagesablaufs und deines Ernährungsplans!
Man ahnt oft gar nicht, welch absurde Zusammenhänge es da gibt - ich hatte ZB jahrzehntelang (!) Anfälle von Herzrasen, bis sich herausstellte (und glaub nicht, dass ein Arzt darauf gekommen
wäre... :rolleyes:) , dass Nahrungsmittel- und Tablettenunverträglichkeiten der Grund waren...
 
X

XXXXXGuest

Gast
Bitte führe mal ein detailliertes Tagebuch über das Auftreten der Panikattacken incl. deines Tagesablaufs und deines Ernährungsplans!
Man ahnt oft gar nicht, welch absurde Zusammenhänge es da gibt - ich hatte ZB jahrzehntelang (!) Anfälle von Herzrasen, bis sich herausstellte (und glaub nicht, dass ein Arzt darauf gekommen
wäre... :rolleyes:) , dass Nahrungsmittel- und Tablettenunverträglichkeiten der Grund waren...
Das ist eine sehr gute Idee: auf jeden Fall eine organische Krankheit ausschließen und herausfinden, ob es bestimmte Situationen sind oder bestimmte Trigger, auf die du reagierst, falls es rein psychisch ist.

Was du beschrieben hast mit Muskelzuckungen und Krämpfen kann auch manchmal auftreten wenn man hyperventiliert (zu viel atmet).

Je nachdem ob es bestimmte Trigger gibt, kann dir vielleicht eine Verhaltenstherapie helfen, dich deiner Angst zu stellen.

Ansonsten kann es einen Versuch wert sein, Entspannungstechniken wie z B autogenes Training zu erlernen.

Alles Gute!
 

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