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TSH - Erfahrungen mit Schilddrüsentabletten

Usu

Aktives Mitglied
Hi,
im Zuge meiner Krankheitsgeschichte, war lange außer Gefecht und baue mich erst langsam auf, hatte meine Hausärztin einen Versuch gestartet meine Schilddrüsenmedikamente für Unterfunktion wegzulassen. Dies ist ca. 3,5-4 Wochen her.

Jetzt wurde das TSH erneut überprüft und auch ohne wochenlange Einnahme ist der Wert gut im Normbereich. Ich kann es erst nächste Woche mit meiner Ärztin besprechen, aber hatte jemand sowas schonmal?

Dass sich die Werte normal verhalten obwohl jahrelang Tabletten (75 Mikrogramm) verschrieben wurden?

Insgesamt geht es mir die letzten Wochen ja auch besser hm.

Falls jemand Erfahrungen hat gerne raus damit.

Grüße
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme auch Tabletten.

Nach einem längeren Einnahmezeitraum kann ich sie auch schon mal für Wochen weglassen, bis ich anfange es zu bemerken. Dann werde ich wieder extrem müde und nehme die Tabletten natürlich weiter. Ich mache das nicht absichtlich, die Lücken entstehen, wenn ich vergesse ein Rezept zu holen und es mir ja eigentlich gut geht ;)

Also nehme ich an, dass eine Blutuntersuchung nach drei Wochen ohne Medikamente auch gute Werte zeigen würde. Bis sich das Ganze langsam abbaut und ein Mangel entsteht.
 

Usu

Aktives Mitglied
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme auch Tabletten.

Nach einem längeren Einnahmezeitraum kann ich sie auch schon mal für Wochen weglassen, bis ich anfange es zu bemerken. Dann werde ich wieder extrem müde und nehme die Tabletten natürlich weiter. Ich mache das nicht absichtlich, die Lücken entstehen, wenn ich vergesse ein Rezept zu holen und es mir ja eigentlich gut geht ;)

Also nehme ich an, dass eine Blutuntersuchung nach drei Wochen ohne Medikamente auch gute Werte zeigen würde. Bis sich das Ganze langsam abbaut und ein Mangel entsteht.
Danke für deine Antwort, das kann es natürlich auch sein.
Ich hatte prinzipiell nie Beschwerden durch die Unterfunktion, war damals schon ein Zufallsbefund.
 

carrot

Aktives Mitglied
Hi,
im Zuge meiner Krankheitsgeschichte, war lange außer Gefecht und baue mich erst langsam auf, hatte meine Hausärztin einen Versuch gestartet meine Schilddrüsenmedikamente für Unterfunktion wegzulassen. Dies ist ca. 3,5-4 Wochen her.

Jetzt wurde das TSH erneut überprüft und auch ohne wochenlange Einnahme ist der Wert gut im Normbereich. Ich kann es erst nächste Woche mit meiner Ärztin besprechen, aber hatte jemand sowas schonmal?

Dass sich die Werte normal verhalten obwohl jahrelang Tabletten (75 Mikrogramm) verschrieben wurden?

Insgesamt geht es mir die letzten Wochen ja auch besser hm.

Falls jemand Erfahrungen hat gerne raus damit.

Grüße
Interessant, wurde denn Hashimoto per Ultraschall und Antikörper diagnostiziert oder ging es immer nur um den TSH Wert?

Dann gibt es ja noch die tf3, tf4-Werte.
Die waren z. B. mir noch im Normbereich aber der TSH Wert zu hoch.
Nehme jetzt auch 75 Mikrogramm Thyroxin .

Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wenn es mal einen Medikamentenengpass gibt, daher wäre schon gut, wenn es auch eine Zeit gut ohne geht.

Gewichtszunahme bei gleicher Ernährung würde ich aber mal von ausgehen, weil der Stoffwechsel ja dann langsamer arbeitet.

Welche Beschwerden sind denn in den letzten Wochen besser geworden?
 

Usu

Aktives Mitglied
Interessant, wurde denn Hashimoto per Ultraschall und Antikörper diagnostiziert oder ging es immer nur um den TSH Wert?

Dann gibt es ja noch die tf3, tf4-Werte.
Die waren z. B. mir noch im Normbereich aber der TSH Wert zu hoch.
Nehme jetzt auch 75 Mikrogramm Thyroxin .

Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, wenn es mal einen Medikamentenengpass gibt, daher wäre schon gut, wenn es auch eine Zeit gut ohne geht.

Gewichtszunahme bei gleicher Ernährung würde ich aber mal von ausgehen, weil der Stoffwechsel ja dann langsamer arbeitet.

Welche Beschwerden sind denn in den letzten Wochen besser geworden?
Ultraschall wurde einmal vor ein paar Jahren gemacht, aber ohne Auffälligkeiten.
Ich gehe davon aus dass damals die Blutuntersuchungen beim Endokrinologen auch andere Werte abgedeckt hat, aber die Praxis war fürchterlich in der Kommunikation und im Praxisablauf allgemein. Viel Infos gab's damals nicht dazu. Aktuell wird hauptsächlich Gelegentlich der
Tsh gecheckt auf Auffälligkeiten.
 

wieimmer

Aktives Mitglied
Eine "Schilddrüsenunterfunktion" kann in vielen Fällen auch durch Jodsalz (Kaliumjodat) bzw. künstliche Jodzusätze im Allgemeinen augelöst werden. Jodsalz ist heute leider in sehr vielen verarbeiteten Lebensmitteln drin. Das darin enthaltene Kaliumjodat führt bei den Umwandlungsprozessen in der Schilddrüse zu agressiveren chemischen Reaktionen als bei natürlichen Jodvorkommen, die das Schilddrüsengewebe schädigen bzw. zu einer Entzündung des Gewebes führen können. Dadurch kann die Schilddrüse dann nicht mehr so viel Jod umwandeln und es kommt zu einer "Unterfunktion".

Ernährt man sich dann längere Zeit ohne Jodsalz (oder mit deutlich weniger) kann es sein, dass sich die Schilddrüse wieder erholt und besser arbeitet.

Was die Schilddrüsentabletten selbst betrifft: Diese füllen den "Langzeitspeicher" des Körpers für die Schilddrüsenhormone. Daduch wirkt sich Aussetzen der Einnahme nicht so schnell aus, wie bereits in anderen Kommentaren geschrieben wurde. Dafür sollte mit dem Absinken des Thyroxin (T4) langsam das TSH steigen und die Schilddrüse stärker anregen, damit sie mehr Jod aus der Nahrung aufnimmt und umwandelt. Hier kann aber der typische Teufelskreis mit den Jodzusätzen, die die Schilddrüse schädigen, wieder angeregt werden.

Mein Rat allgemein zu dem Thema ist, Jodsalz und alle Lebensmittel mit Jodzusätzen/Kaliumjodat zu meiden, Milchprodukte am besten nur noch nach Demeter / Bioland / Naturland-Standard (kein reines EU-Bio), da die meisten Futtermittel in Deutschland leide auch stark jodiert sind, und falls das T4 tatsächlich im mittleren bis untern Bereich ist bzw. über die Wochen/Monate abfällt, am besten mit jodhaltigen Algen (gibt es in Teblettenform gepresst, meist aus skandinavischem Kelp) supplementieren. Diese sind meiner Erfahrung nach deutlich besser verträglich als Kaliumjodat & Co.

Viele Grüße und alles Gute!
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Ich persönlich würde eine gute Klinik mit Schilddrüsenambulanz suchen und dort noch mal ein Ultraschall machen lassen. Dann kannst Du in dem Zuge auch fragen woher die Unterfunktion herrührt, ob es autoimmun bedingt ist oder eher durch eine z.B. bakterielle Infektion kommt. Man wird Dir dort auch sagen können, ob Du Knoten oder ähnliches hast.

Jetzt kann es natürlich sein, dass die 75 mg zu hoch waren und Du generell mit 50 mg besser gefahren wärst. Das musst Du die nächsten paar Monate mal beobachten. Du wirst ja selbst merken, wenn Du Probleme wie brüchige Nägel, Haarausfall, trockene Haut, Muskelschmerzen oder ähnliches bekommst. TSH-Werte sind auch immer sehr individuell. Der eine fühlt sich um einen Wert von 1 herum besser. Ein anderer eher bei 2 oder 3.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ultraschall wurde einmal vor ein paar Jahren gemacht, aber ohne Auffälligkeiten.
Ich gehe davon aus dass damals die Blutuntersuchungen beim Endokrinologen auch andere Werte abgedeckt hat, aber die Praxis war fürchterlich in der Kommunikation und im Praxisablauf allgemein. Viel Infos gab's damals nicht dazu. Aktuell wird hauptsächlich Gelegentlich der
Tsh gecheckt auf Auffälligkeiten.
Möglicherweise hat der Hausarzt davon schon einen Bericht, da müssten die relevanten Werte ggf. auch genauere Diagnose drinstehen. Da würde ich genauer nachfragen.
Ansonsten könnte der Hausarzt den Bericht wohl auch anfordern.
Die Antikörper (ob es nun Hashimoto ist) werden eigentlich auch nur 1x gecheckt.
TSH Wert 1 x im Jahr und auch Ultraschall sind dann Standard.
Leider werden die tf3, tf4-Werte nicht mehr regelmäßig geprüft.

Zum Jod, mir wurde auch empfohlen Jod zu meiden, nehme z. B. Salz ohne solche Zusätze.
 

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