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Enttäuscht von Therapeutin

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Hast du z. B. eine Sprechblockade, die sich entwickelt hat, weil du vor Angst etwas falsches zu sagen verlerntest unbeschwert zu kommunizieren, dann muss der Therapeut dich dahin bringen, dass du dich frei von der Meinung anderer Menschen machst.
Mir fällt eine Übung spontan ein: Du stellst dich auf einen freien Platz, an dem viele Menschen vorbeigehen.
Nun fängst du zu singen an, oder du hälst plötzlich eine Rede usw. . Du lernst mit den verwunderten Blicken, mit dem Unverständnis der Menschen umzugehen, bis dir deren Reaktion gelinde gesagt am Allerwertesten vorbeigeht.
Hemmungen überwinden war die Devise, meiner Tochter tat es gut, auch wenn die Vorgehensweise der Therapie anfangs auf mich befremdlich wirkte.
Die Übung finde ich aber heftig. Puh. Gehobener Schwierigkeitsgrad. ... Sich von den Meinungen anderer in einem gesundem Maß zu lösen ist aber bestimmt nicht verkehrt.

also meine letzte "Sitzung" ist jetzt etwa 18 Jahre her. Ich erzählte ihr alles von mir, auch das ich selbst herausgefunden habe warum mein Leben so Scheiße war. Ich beschrieb ihr, das ich immernoch Folgen in meiner Seele habe, die ich gerne aufgelöst hätte.
SIE: und was wollen sie da jetzt genau von mir?

Ich hab die Tür hinter mir zugeknallt, weil ich begriff, das die Null Ahnung hatte (Aufgrund ihres angeblichen Studiums hätte sie genau wissen müssen was ich meine).

Mach dir keinen Kopf darüber. Meine Erfahrungen sind, das nichteinmal die Hälfte von denen irgendeine Ahnung hat. Such einfach Jemand Anderen der als Mensch was taugt und dem du dich sehr gut öffnen kannst. Ich hab so einen nie gefunden und möchte es auch nicht mehr.
Das muss aber die Therapeutin auch ganz schön getroffen haben. Hoffentlich konnte sie das verkraften. Ich meine das ernst... Ich fühle mich immer extrem unwohl, wenn ich jemandem mitteilen muss, dass es für mich nicht so passt. Auch wenn Therapeuten sagen, dass sie das aushalten können müssen. Es sind ja trotzdem auch nur Menschen, und so eine Ablehnung trifft durchaus.

Du hast dir danach keinen weiteren Therapeuten gesucht? Hast du dir deine Fragen selber auflösen können? Sorry, falls meine Fragen zu weit gehen und ich möchte hier ja auch kein OT reinbringen.

Nein, du hast es falsch verstanden. Sie hat gesagt, dass ich nicht mehr kommen darf und ich jetzt erstmal 2 Jahre keine Berechtigung auf Verhaltenstherapie habe. Es sei denn ich finde eine Therapeutin, die eine Langezeittherapie beantragt, was eigentlich so gut wie unmöglich ist. Aber ich bin gerade auch gar nicht mehr sicher ob eine Verhaltenstherapie das Richtige für mich ist.
Wenn du jetzt in der Luft hängst und seelischen Support benötigst, kann ich die Diakonie und den Sozialpsychiatrischen Dienst (SPDi) empfehlen. Diese bieten zwar keine therapeutischen Maßnahmen an, jedoch aber Beratungsgespräche für seelische Belastungen und schwierige Lebenslagen, sowie Hilfe zur weiteren Orientierung und Vorgehensweise. Die Angebote dort haben einen karitativen Hintergrund und sind kostenlos. Vielleicht erkundigst du dich mal im Internet über die Möglichkeiten bei dir vor Ort.
 
L

Lebeeinfach

Gast
Wenn du enttäuscht bist wurden deine Erwartungen nicht erfüllt.
Diese werden am Beginn einer Therapie ja besprochen, warst du da ehrlich und hast gesagt was du erwartest.?
Von der Therapeutin und wozu du bereit bist.
Geht nicht nur um die 3/4 Stunde die du da sitz, ihr redet.
Die eigentliche Therapie , das umsetzen geschieht durch dich, in der Zeit bis zur nächsten Sitzung.
Ist dir das bewusst, das du das meiste selbst leisten musst?
Die Therapeutin ist wie eine Trainerin, stellt wie beim Sport z.B. die Halle, Geräte, leitet dich an, korrigiert Fehler.
Turnen musst du selbst!
Möchtest Du an Deinem Erleben etwas ändern oder so weitermachen wie bisher?
Möchtest Du glauben, dass sich Deine Probleme von alleine lösen oder Dein Leben selbst in die Hand nehmen.
Darum schaue auf Dich, entwickle Dich, wachse, denn Leben ist Wachstum.
Alles was nicht wächst ist tot.
Ein Baum der nicht wächst ist tot.
Eine Blume die nicht wächst ist tot.
Warum sollte ein Mensch gesund sein und leben, wenn er nicht wächst?
 
Ja, klar ist mir bewusst, dass ich selbst an mir arbeiten muss. Ich war ja auch echt gewollt, aber irgendwie verstand sie wohl überhaupt nicht was ich erzählte. Ich habe die letzte Zeit auch sehr an mir gearbeitet und mich arg verändert. Ich ärgere mich nur total, weil ich mich überhaupt nicht richtig verstanden gefühlt habe. Irgendwie hat die Chemie wohl echt nicht gestimmt.
 

weidebirke

Urgestein
Nimm es als Lernaufgabe. Wenn Du Dich erneut in therapeutische Beziehungen begibst, dann gestalte diesen Prozess aktiv mit.
Heißt auch, dass Du artikulieren musst, wenn Du Dich missverstanden fühlst und sich die therapeutische Beziehung nicht richtig anfühlt.

Denn es ist schon paradox, dass Du Dich schon fast über die gesamte Therapiezeit unverstanden, nicht ausreichend angenommen und die Therapie als nicht zielführend empfunden hast, jetzt aber gekränkt bist, wenn die Therapeutin genau das formuliert und die Fortsetzung der Therapie als nicht hilfreich für Dich einschätzt.
 

cucaracha

Urgestein
Suche dir eine Therapeutin , welche du sympathisch findest .
Zwischen euch sollte die unbewusste emotionale Chemie stimmen, von daher war es fair, dass die Therapeutin die Therapie mit dir beendet hat.

Wenn du im Internet unter Psychotherapeuten suche oder finden googelst... findest du Listen mit freien Therapie Plätzen.
 

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Sowas nicht oder nur schwer ansprechen zu können, dass man sich unwohl und nicht richtig verstanden fühlt, kann Teil des Verhaltensproblems sein, wegen dem man sich in Behandlung begeben hat. Gerade als Neuling kann man dazu tendieren, dem Ganzen eine Chance zu geben und "brav" mitzuarbeiten, und seine Gefühle beiseite zu schieben. Irgendwann bekommt man dafür die Quittung. Daraus kann man aber auch für die Zukunft lernen, seinen Bedenken und Gefühlen ihren gebührenden Raum zu geben und bei Bedarf das Notwendige sinnvollerweise anzusprechen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Mit der Therapeutin ist nicht mehr zu reden und der Hausarzt gibt nur Listen aus.
Die Therapeutin hat mir aber gesagt, dass es trotzdem möglich wäre für ein Jahr noch einmal im Monat kommen zu können.
?

Aber egal.

Frage deine "jetzige" Therapeutin nach den Stunden, um die Wartezeit zu überbrücken und
ob sie dir einen Bericht an deine Kasse schreiben kann, in der sie dir die Notwendigkeit einer weiteren Therapie bestätigt.
Damit es bei der Bewilligung zur weiteren Therapie einfacher wird.

Weiterhin müssen dir heutzutage Therapeuten eine Sprechstunde anbieten.
Vielleicht schaffst du über diesen Weg den erneuten Einstieg.

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Therapeuten und Co kann man eh nur in die Tonne kloppen - Recht hat ein Psycho dort nie, dafür der Thera immer.... :rolleyes:
Vergiss diese Typen, ohne gehts besser.
 

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