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Engagement für Menschen in Pflege- und Altenheimen

Ich arbeite zB bei einem Träger für psychisch erkrankte Menschen und wenn bei uns so eine Anfrage ankäme, gäbe es keine Struktur/ niemand wirklich zuständiges für so eine Anfrage, glaube ich zumindest, sicher bin ich mir nicht.
Ich bin selbst psychisch krank und kenne zwei Tageszentren. Die, die sich dort ehrenamtlich engagieren, sind ausschließlich Betroffene, die dann z. B. ein kostenloses Frühstück oder Mittagessen erhalten. Sie sind also ein Teil dieser Einrichtung und kommen nicht von außen.
 
Ich bin selbst psychisch krank und kenne zwei Tageszentren. Die, die sich dort ehrenamtlich engagieren, sind ausschließlich Betroffene, die dann z. B. ein kostenloses Frühstück oder Mittagessen erhalten. Sie sind also ein Teil dieser Einrichtung und kommen nicht von außen.
Es ging hier aber um Pflege- und Altenheime. Und wie gesagt, ich möchte nicht, dass bei meiner Mutter ein wildfremder Mann auftaucht.
 
Die Nachbarschaftshilfe ist eher nicht die richtige Anlaufstelle, wenn man in Heimen tätig werden will. Zumindest bei uns kümmert sich die Nachbarschaftshilfe um Leute, die noch zuhause wohnen und Unterstützung oder Unterhaltung brauchen. Die kennt dann die Bedarfe und die potenziellen Ehrenamtlichen, führt mit beiden Gespräche und bringt dann passende Menschen zusammen. Wenn die beiden sich das erste Mal treffen, können sie natürlich immer noch sagen, dass es doch nicht passt. Da wird allerdings Wert auf Regelmäßigkeit gelegt, weil das für die alten Leute wichtig ist.

Wenn ich ehrenamtlich in einem Heim tätig werden wollte, würde ich dort mal anrufen und nach dem Procedere fragen. Ich gehe davon aus, dass man dann einen Kontakt bekommt, wo diese "Engel" organisiert werden, und an diese Kontaktperson würde ich mich dann im nächsten Schritt wenden.
Ich kenne das dann so, dass diese Ehrenamtlichen v.a. bei Veranstaltungen Besucher unterstützen, zB diese auf eine Spazierfahrt begleiten oder zu einer vom Heim organisierten Theateraufführung. Da ist es dann unwichtig, ob man sich schon "kennt".

Ich kenne es allerdings leider auch so, dass die Überforderung bei mangelnder personeller Ausstattung von Heimen auch dazu führt, dass man sich nicht mal um Leute kümmern kann, die das Heim unterstützen würden.
 
Hier können sich Menschen über 60 einen festen Telefonpartner erbitten.

Hier könnt ihr euch melden, wenn ihr die Organisation unterstützen wollt.
Gibt verschiedene Tätigkeiten. Lest einfach nach.

Die Kontakte werden organisiert. @Marisol hat schon richtig bemerkt, dass man nicht irgendwelche Leute auf alte Menschen unorganisiert loslassen kann.
 
Das wird überall anders gehandhabt
Es ist eine schöne Sache man bekommt auch viel zurück.
In einem Hospiz Kuchen verteilen, sich zu den Bewohnern setzen und mit ihnen reden oder ihnen vorlesen oder einfach nur da bei einem Bewohner sitzen, um die Pflegekräfte zu entlasten. Das ist im Rahmen eines Ehrenamts möglich.
Das habe ich auch schon gemacht,diese Menschen sind sehr dankbar.
Manchmal erzählen sie auch aus ihrem Leben....
 
Ach, mir fällt noch was ein.
Wenn jemand sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann man darauf achten, dass man über den Bundesfreiwilligendienst oder wen auch immer geht.
Als ich das mal überlegt habe, wurde mir folgendes empfohlen:
- darauf achten, dass man im Ehrenamt versichert ist. Das kann z. Bsp. über einen Freiwilligendienst, oder einen Wohlfahrtsverband, oder den Bundesfreiwilligendienst oder auch die Stelle sein, wo man tätig ist.
Und aus Erfahrung aus 2. Hand:
- Jemand, der mir nahsteht, wurde mal bitter ausgenutzt im Ehrenamt. Es gab eine Veranstaltung, von den Ehrenamtlern ausgerichtet mir viel Arbeit. Die Gäste gaben dafür, für die Leistung der Ehrenamtler Trinkgeld. Der Veranstalter, der in diesem Fall sogar das örtliche Freiwilligenzentrum war, sackte das Trinkgeld ein. Die Fest dort Angestelten gönnten sich davon einen Tagesausflug und die Ehrenamtler guckten in die Röhre, obwohl sie versuchten, ihr Trinkgeld zu bekommen. Das war auch nur die Spitze des Eisbergs dieser Ausnutzung im Ehrenamt.
Man tut und gibt im Ehrenamt ja gerne, es wird aber tatsächlich auch mal ausgenutzt und zumindest ich habe mir seitdem vorgenommen, das Risiko nicht einzugehen. Der* Betreffende* hat tatsächlich auch danach ein besseres Ehrenamt gefunden, mit dem örtlichen Freiwilligenzentrum hatte derjenige seitdem aber nichts mehr zutun.
 
Es ist immer besser, etwas für Geld zu tun als ehrenamtlich. Allerdings gibt es auch Ehrenamtliche, die Geld bekommen, bis zu einer gewissen Summe ist das steuerfrei und wird auch nicht bei Transferleistungsempfängern angerechnet. Das bezieht sich aber wohl eher auf Sportvereine als das Engagement für einsame und kranke Menschen.
 

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