Binchy
Sehr aktives Mitglied
Das ist interessant @Reyna , was Du schreibst.
Wenn man so erzogen wurde, dann hat man natürlich schnell ein schlechtes Gewissen, wenn man mal an sich denkt. Und dass Egoismus nötig ist und auch positiv sein kann, weil es auch Selbstschutz ist, wenn man in gesundem Maße egoistisch ist, das hat man dann nie gelernt.
Die Anderen gehen dann vor und erst kommen ihre Bedürfnisse. Das ist natürlich sehr manipulativ und ich denke, dass es vielen Menschen so geht, dass sie da Schwierigkeiten haben zu sehen, wo eine Grenze ist. Wo man aufhören sollte, sich in alles und jeden hineinzuversetzen und dass man die Welt nicht retten kann und nicht jeden Menschen.
Das finde ich auch wichtig: dass man sich noch wohlfühlt mit der eigenen Empathie und dem Helfen wollen. Was natürlich eigentlich nur dann gilt, wenn es fremde Menschen sind, wie z.B. hier. Auch wenn einen hier sicherlich einige Schicksale mitnehmen, ist es doch leichter, sich abzugrenzen.
Aber bei Familie und Freunden ist es schwer. Man kann sich schlecht wohlfühlen, wenn jemand leidet, den man liebt. Ich kann das auch nicht, weil ich das Leiden dann einfach auch in mir spüre, egal, was mein Verstand dann sagt.
Wenn man so erzogen wurde, dann hat man natürlich schnell ein schlechtes Gewissen, wenn man mal an sich denkt. Und dass Egoismus nötig ist und auch positiv sein kann, weil es auch Selbstschutz ist, wenn man in gesundem Maße egoistisch ist, das hat man dann nie gelernt.
Die Anderen gehen dann vor und erst kommen ihre Bedürfnisse. Das ist natürlich sehr manipulativ und ich denke, dass es vielen Menschen so geht, dass sie da Schwierigkeiten haben zu sehen, wo eine Grenze ist. Wo man aufhören sollte, sich in alles und jeden hineinzuversetzen und dass man die Welt nicht retten kann und nicht jeden Menschen.
So lange du dich damit wohlfühlst ist doch alles iO und wenn es dann doch mal zu viel wird, dann kannst du ja eine Pause einlegen und Energie tanken.
Das finde ich auch wichtig: dass man sich noch wohlfühlt mit der eigenen Empathie und dem Helfen wollen. Was natürlich eigentlich nur dann gilt, wenn es fremde Menschen sind, wie z.B. hier. Auch wenn einen hier sicherlich einige Schicksale mitnehmen, ist es doch leichter, sich abzugrenzen.
Aber bei Familie und Freunden ist es schwer. Man kann sich schlecht wohlfühlen, wenn jemand leidet, den man liebt. Ich kann das auch nicht, weil ich das Leiden dann einfach auch in mir spüre, egal, was mein Verstand dann sagt.