Emotionale Unterstützung aus der Ferne

Werwiewas meinte:

Danke für die eindrucksvolle Beschreibung, funktioniert zwar sicher nicht bei jedem, aber toll, dass du einen Weg gefunden hast.

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Thanks
Der Verlauf kann natürlich auch leichter sein. Man braucht aber jedenfalls einen kräftigen Impuls und muss dann dem Weg folgen.
Die Gedanken bleiben klar, man kann sich klar äußern. Allerdings sind die Gefühle in Richtung negativ verschoben.
Das Problem ist, dass sie für Betroffene real sind und gerade in demselben Kopf statt finden, der eigentlich prüfen würde, ob das Gefühl realistisch oder übertrieben ist. Daher fällt bei der Prüfung, die man anstellt, das Ergebnis so aus, wie es vorab gefühlt wurde.
Um daran etwas zu ändern muss man sich selber in Frage stellen und kann sich nur noch an aussen stehenden orientieren. Die gibt es aber nicht stets.
Weiterhin müsste man als Aussen stehender versuchen, eine Vertrauensposition einzunehmen , die soviel Vertrauen beinhaltet, dass der Betroffene eher der Vertrauten als sich selbst glaubt und somit tatsächlich wider "besseren Wissens" handelt. Diese persönliche Änderung ist enorm schwierig, wenn man sie nicht selber herbei führt sondern "nur" gesagt bekommt, dass man sie zur Besserung herbei führen soll. Man muss sich also für eine Therapie komplett fallen lassen, anderenfalls stellt man immer wieder (unbewusst) die eigene Empfindung über den Rat des Therapeuten.