Hallo liebes Forum,
ich habe ein Problem. Bzw. meine Eltern haben ein Problem.
Sie haben Anfang diesen Oktober einen Einkommensteuerbescheid für 2021 bekommen.
"Bescheid für 2021 über Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag"
Dieser belief sich auf eine Nachzahlung von 680,00 €, die meine Eltern mittlerweile auch überwiesen haben.
Vor einer Woche haben meine Eltern nochmal etwas vom Finanzamt bekommen. Meine Mutter hat mir Fotos von drei Blättern gemacht. Ich muss sie morgen nochmal fragen, ob sie mir alle Blätter abfotografiert hat, die es gibt.
Blatt Nr. 1:
Ganz oben seht die Adresse vom Finanzamt in drei Zeilen, links darunter der Block mit der Adresse meiner Eltern und rechts die IdNr. - die gemeinsame Steuernummer, sowie IBAN meiner Eltern und Gläubiger ID.
Rechts darunter ein Kasten mit: "Hinweis auf demnächst fällige Steuerzahlungen"
Links ein größerer Kasten, der bis 1/4 des Blattes bedeckt, mit den Worten:
"Einkommensteuer - Zeitraum: 4. Vj. 22 - Fälligkeitstag: 10.12.22 - Betrag: 887,00 €"
Ausdruck laut Kontostand v. 14.11.22
"Sehr geehrte Steuerzahlerin,
Sehr geehrter Steuerzahler,
Wir weisen Sie darauf hin, dass die oben angegebene Steuerzahlung in Kürze fällige wird.
Zur Entrichtung dieses Betrags beachten Sie bitte die Hinweise in der Anlage.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Finanzamt"
Blatt Nr. 2: Allgemeine Hinweise...
... zum SEPA-Lastschrifteinzugsverfahren
... zum beigefügten Zahlungsvordruck
... zur Zahlung und zu den Folgen verspäteter Zahlung
... Datenschutzhinweise
Blatt Nr. 3. Anlage zum Zahlungshinweis - Hinweise zur Entrichtung des demnächst fälligen Betrags
- Teilnahme am Lastschrifteinzug
- Verwendung des beigefügten Zahlungsvordrucks
- Verwendung eigener Zahlungsvordrucke
- SEPA-Überweisungsschein (vorgedruckt)
Kann das sein, dass man im Jahr 1.567,00 € Steuern nachzuzahlen hat?
Meine Mutter sagte mir zudem, dass das Finanzamt im Schreiben eine weitere Nachzahlung angekündigt hat. (Ist diese Häufigkeit an Nachzahlungen normal?)
Mein Vater verdient etwa 1.800,00 € netto im Monat, meine Mutter 1.200,00 € netto.
Während der Coronakrise haben beide vorübergehend Kurzarbeitergeld bekommen. Die Firma in der meine Mutter arbeitet, wurde Anfang des Jahres von einem anderen Unternehmen aufgekauft und seitdem arbeitet sie am selben Ort, aber für eine andere Firma. Meine Mutter fährt normalerweise 10 min mit dem Fahrrad zur Arbeit. Seit Ende September arbeitet sie aber nicht, aufgrund einer größeren OP, weswegen sie drei Monate krankgeschrieben ist. Danach kommt die Reha. Mein Vater fährt mit dem Auto täglich 3 km hin und 3 km zurück von der Arbeit. Sie haben zwei unterschiedliche Steuerklassen, jene zwei, bei denen man als Ehegatten einen Steuervorteil hat.
Meine Eltern und ich leben 120 km voneinander entfernt. Sie verstehen nicht schlecht, aber auch nicht so gut Deutsch, deshalb kümmert sich der Lohnsteuerhilfeverein um deren Steuerabrechnung. Ich selbst arbeite nach meiner Ausbildung seit zwei Jahren Vollzeit, habe aber noch nie eine Lohnsteuererklärung gemacht - habe mich nicht damit befasst, weil ich die ganze Thematik kompliziert finde und ich gelesen habe, dass man als Privatperson nicht zwingend eine machen muss.
Das bedeutet natürlich, dass ich nicht beurteilen kann, ob die erste und zweite Nachzahlung für dieses Jahr richtig ist.
Meine Mutter versteht das Ganze linguistisch nicht, mein Vater kann besser Deutsch, aber er hat noch nie mit mir über seine Lohnsteuererklärung gesprochen und vertraut dem Lohnsteuerverein, dass das schon irgendwie passen wird. Aber die diesjährige Summe ist auch ihm zu hoch.
Wie kann ich meinen Eltern jetzt am besten helfen?
Sie haben bis zum 10.12.2022 Zeit den Betrag zu zahlen, aber das ist ja bald.
ich habe ein Problem. Bzw. meine Eltern haben ein Problem.
Sie haben Anfang diesen Oktober einen Einkommensteuerbescheid für 2021 bekommen.
"Bescheid für 2021 über Einkommensteuer und Solidaritätszuschlag"
Dieser belief sich auf eine Nachzahlung von 680,00 €, die meine Eltern mittlerweile auch überwiesen haben.
Vor einer Woche haben meine Eltern nochmal etwas vom Finanzamt bekommen. Meine Mutter hat mir Fotos von drei Blättern gemacht. Ich muss sie morgen nochmal fragen, ob sie mir alle Blätter abfotografiert hat, die es gibt.
Blatt Nr. 1:
Ganz oben seht die Adresse vom Finanzamt in drei Zeilen, links darunter der Block mit der Adresse meiner Eltern und rechts die IdNr. - die gemeinsame Steuernummer, sowie IBAN meiner Eltern und Gläubiger ID.
Rechts darunter ein Kasten mit: "Hinweis auf demnächst fällige Steuerzahlungen"
Links ein größerer Kasten, der bis 1/4 des Blattes bedeckt, mit den Worten:
"Einkommensteuer - Zeitraum: 4. Vj. 22 - Fälligkeitstag: 10.12.22 - Betrag: 887,00 €"
Ausdruck laut Kontostand v. 14.11.22
"Sehr geehrte Steuerzahlerin,
Sehr geehrter Steuerzahler,
Wir weisen Sie darauf hin, dass die oben angegebene Steuerzahlung in Kürze fällige wird.
Zur Entrichtung dieses Betrags beachten Sie bitte die Hinweise in der Anlage.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Finanzamt"
Blatt Nr. 2: Allgemeine Hinweise...
... zum SEPA-Lastschrifteinzugsverfahren
... zum beigefügten Zahlungsvordruck
... zur Zahlung und zu den Folgen verspäteter Zahlung
... Datenschutzhinweise
Blatt Nr. 3. Anlage zum Zahlungshinweis - Hinweise zur Entrichtung des demnächst fälligen Betrags
- Teilnahme am Lastschrifteinzug
- Verwendung des beigefügten Zahlungsvordrucks
- Verwendung eigener Zahlungsvordrucke
- SEPA-Überweisungsschein (vorgedruckt)
Kann das sein, dass man im Jahr 1.567,00 € Steuern nachzuzahlen hat?
Meine Mutter sagte mir zudem, dass das Finanzamt im Schreiben eine weitere Nachzahlung angekündigt hat. (Ist diese Häufigkeit an Nachzahlungen normal?)
Mein Vater verdient etwa 1.800,00 € netto im Monat, meine Mutter 1.200,00 € netto.
Während der Coronakrise haben beide vorübergehend Kurzarbeitergeld bekommen. Die Firma in der meine Mutter arbeitet, wurde Anfang des Jahres von einem anderen Unternehmen aufgekauft und seitdem arbeitet sie am selben Ort, aber für eine andere Firma. Meine Mutter fährt normalerweise 10 min mit dem Fahrrad zur Arbeit. Seit Ende September arbeitet sie aber nicht, aufgrund einer größeren OP, weswegen sie drei Monate krankgeschrieben ist. Danach kommt die Reha. Mein Vater fährt mit dem Auto täglich 3 km hin und 3 km zurück von der Arbeit. Sie haben zwei unterschiedliche Steuerklassen, jene zwei, bei denen man als Ehegatten einen Steuervorteil hat.
Meine Eltern und ich leben 120 km voneinander entfernt. Sie verstehen nicht schlecht, aber auch nicht so gut Deutsch, deshalb kümmert sich der Lohnsteuerhilfeverein um deren Steuerabrechnung. Ich selbst arbeite nach meiner Ausbildung seit zwei Jahren Vollzeit, habe aber noch nie eine Lohnsteuererklärung gemacht - habe mich nicht damit befasst, weil ich die ganze Thematik kompliziert finde und ich gelesen habe, dass man als Privatperson nicht zwingend eine machen muss.
Das bedeutet natürlich, dass ich nicht beurteilen kann, ob die erste und zweite Nachzahlung für dieses Jahr richtig ist.
Meine Mutter versteht das Ganze linguistisch nicht, mein Vater kann besser Deutsch, aber er hat noch nie mit mir über seine Lohnsteuererklärung gesprochen und vertraut dem Lohnsteuerverein, dass das schon irgendwie passen wird. Aber die diesjährige Summe ist auch ihm zu hoch.
Wie kann ich meinen Eltern jetzt am besten helfen?
Sie haben bis zum 10.12.2022 Zeit den Betrag zu zahlen, aber das ist ja bald.