Ach ja lieber Mikennull, mit Dir ist doch wohl der beste Eisenbahn-Sheriff verloren gegangen ?
Aber keine Sorge, den kannst Du doch auch in Deinem Garten mimen. Immerhin muß doch Deine Garten-Lokomotive unter strengem polizeilichen Schutz gestellt werden, damit Dir keiner das Kinderspielzeug klaut.
Aber lassen wir mal den kleinen Spass beiseite. Als Bahnbeamter hättest Du Dir bestimmt kein verfallenes Billigsthäuschen in Lothringen kaufen müssen, da wäre es Dir eben viel besser ergangen.
Sorry, das was hier zum Teil behauptet wurde, entspricht nicht den Wahrheiten.
Faktum ist und bleibt, daß Beamte sogar viele Vorteile oder Privilegien haben, die zumeist bei Angestellten oder Arbeitern völlig unbekannt sind.
1.) Beamte haben keine Abzüge für die Arbeitslosenversicherung.
2.) Beamte müssen auch keine Beiträge für die Rentenversicherungen bezahlen.
3.) Beamte sind auch nicht verpflichtet, Beiträge zu den gesetzlichen (von den Leistungen her sehr fragwürdig)en Krankenkassen zu bezahlen.
4.) Sie können sich und ihre Familie nach ihrer freien Wahl bei einer privaten Krankenversicherung versichern und müssen bei den privaten Krankenversicherungen nur den sehr stark verbilligten Beamten-Krankenversicherungstarif bezahlen, trotz deutlich höheren Leistungen.
5.) Durch die privaten Krankenversicherungen besteht völlig im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenversicherungen ein weltweiter Krankenversicherungsschutz.
6.) Grundsätzlich gibt es keine Medikamentenzuzahlung von 10%, bzw. mindestens 5,00 Euro pro Medikament und keine 10,00 Euro Zahlung pro Quartal an die div. Ärzte.
Die privaten Krankenkassen sind insofern mit ihren viel besseren Leistungen mit den gesetzlichen Krankenkassen keinesfalls vergleichbar.
Aber es kommt bekanntlich noch schlimmer, denn bei den niedergelassenen Ärzten, sind die privat versicherten Patienten viel mehr angesehen, als wie die Kassenpatienten. Klar und deutlich sind sehr häufig die Kassenpatienten bei nicht wenigen Ärzten und Kliniken nur die Patienten zweiter Klasse und dritter Klasse.
6.) Selbstverständlich können sich somit die Beamten auch Ärtze und Kliniken, sowie auch Heilpraktiker leisten, welche für die Kassenpatienten nicht möglich bzw. wo man sie sogar z.T. ablehnt zu behandeln.
7.) Ferner müssen die Beamten die deutlich billigeren Beamten-Tarife bei den privaten Krankenkassen nicht allein bezahlen. Die Beamten sind insofern Zuschussberechtigt, d.h. im Beamtendeutsch "beihilfeberechtigt" Sie bekommen zu ihren Beamtenbezügen Zuschüsse zur privaten Gesundheitsvorsorge, Medikamente und auch sonst für alle medizinischen Aufwendungen, damit sie eben viel billiger den privaten Krankenversicherungsschutz geniesen können.
Die staatlichen Beihilfen belaufen sich in aller Regel auf 50% aller Gesundheitskosten, welche die Beamten recht unbürokratisch durch Rechnungen etc. nachzuweisen und vorlegen können. Im Klartext, 50% erstatten die Privatversicherer und den Rest zahlt unser Staat den Beamten von unseren Steueraufkommen.
Wer aber meint, daß das schon alles wäre, was die Beamten für Vorteile haben, der irrt sich gewaltig.
Es sind so viele Vorteile, daß mir der Platz gar nicht ausreicht, hier alle zu erläutern.
Aber einige weitere sehr wichtige Vorteile möchte ich wahrlich den Usern hier nicht verheimlichen.
8.) Bekanntlich leben die Autohäuser ob groß oder klein auch vom Verkauf von neuen Autos.
Wenn aber ein Autohändler einen Neuwagen nachweislich an einen Beamten verkauft, dann sollte man auch wissen, daß fast ein jeder Autoverhersteller den sogenannten Beamten-Rabatt für Neuwagen gewährt.
Dieser Preisnachlass schwankt von 7,5 % bis zum Teil deutlich über 20 %.
Mercedes Benz, die allgemein bekannt es nicht nötig haben Rabatte zuverkaufen, gewähren für Pkw-Neuwagen ebenso Beamten-Rabatte.
Diese Beamtenrabatte bekommen die Autohändler vom Hersteller, damit die Händler eben deutlich verbilligte Neuwagenpreise den Beamten offerieren können.
9.) Ausserdem gibt es typische Versicherungsgesellschaften, welche nur Beamte versichern und diese sind viel billiger mit ihren Tarif-Prämien, als der Rest´, der Wald - und Wiesenversicherer.
Aber auch die Wald-und Wiesenversicherer lassen sich nicht so einfach den Speck von den typischen Beamten-Spezialversicherer vom Teller nehmen.
Eine jede Versicherungsgesellschaft bietet den Beamten einen Beamtentarif auch in den KfZ-Versicherungen an.
Das bedeutet in der Regel stets, daß Beamte ca. 20% weniger für ihre Autoversicherungen bezahlen müssen, als wie der Rest der Deutschen etc.!
10.) Aber auch für sonstige Versicherungsverträge gibt es verbilligte Beamtentarife, womit ein jeder Beamter jährlich weitaus weniger für seinen Versicherungsschutz ausgeben muß, als wie seine Mitmenschen, die eben nicht im Beamtenstatus sind.
11.) Gemäss den einschlägischen Statistiken wird immer wieder bewiesen, daß das Beamtentum viel häufiger im eigenen Häuschen wohnt, als übliche Angestellte oder Arbeiter.
Denn den Beamten hat man es besonders leicht und billig gemacht zum eigenen Haus oder Eigentumswohnung zu kommen.
12.) Die Beamten werden auch bei den Bausparkassen bevorzugt, bzw. haben auch eigene Bausparkassen, wo nur für Beamte zugänglich sind.
Beamte müssen weniger Eigenkaptial ansparen und bekommen Baugeld von den Bausparkassen in aller Regel noch billiger, als der Rest der Bausparer.
13.) Auch von den Banken und den Sparkassen in Deutschen Landen werden die Beamten bevorzugt günstiger bedient.
Die Beamten werden höher in den Scorewerten gehandelt, bekommen in aller Regel höhere Beleihungswerte, man betrachtet sie mehr zuverläßig und finanziell eben besser abgesichert, insbesonders eben bei Eintritt einer frühzeitigen Dienstunfähigkeit etc.!
14.) Ferner gibt es für Beamte staatliche, sehr zinsgünstige Baudarlehen, wovon die Ausstehenden nur träumen können.
15.) Ausserdem düfte es mehr als auffällig sein, daß bei Flurbereinigungen etc. häufig Beamte sich finden, welche gerne billiges Ackerland kauften und später oh was für ein Wunder brachte die vorher recht billige Scholle seinem Eigentümer einen Goldsegen, weil die einstigen Äcker plötzlich Bauerwartungsland und dann zum Bauland erklärt wurden.
Ein Schelm ist das wohl, der sich hierbei etwas komisches denkt ?
16.) Im Vergleich zu den Beamten haben auch alle Rentner sehr schlechte Karten.
Einst war es so, daß ein Rentner sein Lebenlang seine Rentenbeiträge entrichten mußte, bis er mit 65 Jahren mit einer vollen Rente mit ca. 66% seiner bisherigen Löhne rechnen konnte etc.!
Aber diese Faustregel gibt es wohl schon länger gar nicht mehr. Zukünftig müssen die 65 jährigen Rentner sich auf wesentlich geringere Rente einstellen. ( diesbezüglich bin ich derzeitig nicht mehr up to date)
17.) Aber ein Beamter muß auch nur wenige Jahre (im Vergleich zu einem Renter) ein Beamter gewesen sein, um seine volle Beamtenpension mit 73% seines letzten monatlichen Besoldung zu bekommen.
18.) Auch um in den Genuss einer womöglichen Frührente zu kommen, ist für Beamte im Vergleich für den Rest der Deutschen ein Kinderspiel.
Ein mir gut bekannter Beamter trat während seines Dienstes mit dem linken, großen Zehen in einen rostigen Nagel und hatte das angeblich kaum bemerkt.
Aber angeblich mußte man ihm dann den linken, großen Zehen deshalb amputieren, weil diese geringfügige Verletzung ein größeres Nachspiel verursachte.
Diese eigentlich gemäss den Versicherungstabellen für Behinderungen geringfügige Amputation reichte aber für das Beamtentum völlig aus, den betroffenen Beamten als dienstunfähig zu deklarieren und mit vollen 73% Pensionsansprüchen in den Beamten-Vorruhestand zu schicken.
Das sind nur 18 Fakten, welche ich im Vergleich Angestellte, Arbeiter ins Verhältnis zum Beamtentum darstellte, aber es gibt noch viel mehr !