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Einsamkeit, kein Gefühl von Zuhause, Sinnlosigkeit des Lebens.

Mylenix

Mitglied
Hey.

In letzter Zeit fühle ich mich extrem leer seit ich den Kontakt zu einer Freundin beendet habe.
Wir waren uns körperlich immer sehr nahe, aber fand am Ende heraus, dass sie nie so viel für mich empfand.
Ich bin kein Fan von F+ und habs deswegen beendet.
Genauer erläutern möchte ich das nicht, da gehört noch mehr zu.
Jetzt vermisse ich die körperliche Nähe, auch wenn man sich echt nur gelegentlich gesehen hat, da sie nicht um die Ecke wohnt.
Ich vermisse überhaupt die Anwesenheit von Menschen die ich mag und gerne um mich hab.
Vermisse das teilen meiner Welt, meiner Gedanken und Gefühle.
Vermisse das gemeinsame lachen und reden in Phasen wo ich aus mir heraus kommen kann, bei Menschen denen ich gut Vertrauen kann und die einfach diese vibes teilen.
Vermisse die Umarmung und Worte der Wertschätzung und Zuneigung.
Ich fühle mich zwar nicht unverstanden oder nicht gemocht und nicht unattraktiv, aber eben fehlt richtige emotionale und körperliche Intimität und Präsenz und irgendwie auch so das Gemeinschaftsgefühl. Zb. wenn man eine eigene Familie hätte.
Ich kann zwar echt gut alleinsein aber so als Dauerzustand tut das Niemanden gut.
Es ist sehr schmerzvoll wenn man weiß man hat Talente, Intelligenz und Charisma, aber man kann es kaum nutzen.
Ich habe keinerlei Einschränkungen, ich bin körperlich mein Leben lang gesund und unabhängig, eig. gute Voraussetzungen zum erfolgreichen Leben.
Aber ich hab irgendwie kaum noch Motivation zu irgendwas, eig. mach ich den ganzen Tag nichts außer vll. mal meine Gedanken aufzuschreiben und Videos zu schauen.
Auch möchte ich umziehen, weil ich mich hier nicht wohlfühlen kann und es somit auch nicht kann wenn hier Jemand zu Besuch ist. Dabei möchte ich schon mit Jemanden gemütlich zuhause was machen können, zb. Gesellschaftsspiele spielen oder zocken oder Musik hören oder videos gucken.
Dieses Gefühl zuhause zu sein und dass dort Jemand tagtäglich auf mich wartet fehlt mir.
Sich mit dem Zuhause identifizieren zu können und sich dort entfalten zu können.
Es gibt zwei Sachen die mich unglaublich depri machen und das sind Obdachlose und Menschen die Jemand Geliebtes verlieren.
Im Schlimmsten Niemanden mehr zu haben und kein Zuhause.
Das ist unglaublich sad manchmal und ich denke viele kenne das.
Für mich erscheint alles irgendwie sehr unwirklich und extrem trist.
Ich versuche manchmal einfach Dinge zu tun um das Gefühl zu bekommen, dass ich noch lebe.
Wie halt zb. Gedichte und Gedanken schreiben.
Mir irgendwelche Dinge auf Amazon bestellen, masturbieren oder meine Wohnung aufräumen.
Alles um einfach irgendwas zu fühlen und zu denken ich bin irgendwie in Bewegung.
Ich merke wenn ich unter Menschen bin gehts mir auch besser.
Da bin ich auch viel ruhiger. Allein die Anwesenheit Anderer und das Gemeinschaftsgefühl regt das Serotonin an.
Ich fühl mich ziemlich lost irgendwie und hab so viele Träume und Ziele wo ich viele nicht mehr erreichen kann.
Ich denke Menschen kommen und gehen nur, nichts bleibt für die Ewigkeit, alles geht vorüber und somit auch meine Motivation.
Und ich weiß auch nicht so recht was es mir bringt alle paar Ewigkeiten mal so Jammer-threads rauszubringen, aber ka mir ist irgendwie danach.

Unbedingt zu erwähnen ist noch, dass ich keine Ratschläge möchte.
Einfach nur ein Erfahrungsaustausch und einfach nur lesen was ihr so fühlt und denkt zu diesen Themen.
Ich danke fürs lesen.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Das wird kein Ratschlag, sondern nur das, was mir dazu einfällt.

Du klingst depressiv, sehr antriebslos und leidenschaftslos.
Ich vermisse überhaupt die Anwesenheit von Menschen die ich mag und gerne um mich hab.
Vermisse das teilen meiner Welt, meiner Gedanken und Gefühle.
Hast du dich auch für die Gedanken und Gefühle deiner Freundin interessiert?
Ich bin kein Fan von F+ und habs deswegen beendet.
Vielleicht hatte sie ja auch das Gefühl, dass von dir nicht viel Interesse kommt.

Auch möchte ich umziehen, weil ich mich hier nicht wohlfühlen kann und es somit auch nicht kann wenn hier Jemand zu Besuch ist. Dabei möchte ich schon mit Jemanden gemütlich zuhause was machen können, zb. Gesellschaftsspiele spielen oder zocken oder Musik hören oder videos gucken.
Dieses Gefühl zuhause zu sein und dass dort Jemand tagtäglich auf mich wartet fehlt mir.
Sich mit dem Zuhause identifizieren zu können und sich dort entfalten zu können.
Das finde ich sehr irritierend. Als ob du keine Partnerin möchtest, die ein eigenes Leben hat, sondern eine, die tagtäglich nur auf dich wartet?

War zwar sicher nur ungeschickt ausgedrückt, klingt aber trotzdem seltsam. Ein Zuhause, in dem du dich wohlfühlst, musst du dir für dich selber schaffen, nicht in Abhängigkeit von einer anderen Person.

Es ist sehr schmerzvoll wenn man weiß man hat Talente, Intelligenz und Charisma, aber man kann es kaum nutzen.
Weil die vielen Deppen es einfach nicht erkennen können? ;)

nichts bleibt für die Ewigkeit
Das ist nun mal so, damit müssen wir leben.
 
Zuletzt bearbeitet:

maly

Mitglied
Hi Mylenix,
naja die "Jammer-Threads" sind schon mal ein guter Ansatz um seine Gedanken mit jemanden zu teilen -alles niederschreiben was einen nicht loslässt.

(Werden wahrscheinlich nur Ratschläge... bzw. wie ich mit dem Thema umgehe)
Zu dem Thema: Ich denke man braucht dennoch einfach Geduld und eine gute Einstellung, klar ist es schwierig immer allein zu sein, auch wenn man es viele Jahre ausgehalten hat.
Wir Menschen brauchen soziale Kontakte um zu überleben.
Aber heutzutage gibt es auch viele Möglichkeiten jemanden kennenzulernen, man braucht die Zeit und darf auch nichts überstürzen.
Viele Dating Apps gibt es, Soziale Medien wo man seine Hobbys auch teilen kann.

Ich würde mich nicht so hineinsteigern in das Thema, es bringt nichts, man bekommt nur Kopfschmerzen.
Ich würde mir auch keinen Druck machen.
Freunde können auch wie ein Zuhause sein, man kann ihnen alles erzählen, alle Gedanken und Gefühle berichten, selbst das ist schon eine große Hilfe.


Was hält dich ab vom Umzug ? Vielleicht kannst du ja woanders "neu" anfangen.
Warum kannst du deine Träume und Ziele nicht verfolgen ?

Alles Gute
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
Mir wäre und ist ein Zuhause wichtig, in dem ich mich wohlfühlen und Ruhe finden kann. Ich muss meinen Ideen freien Lauf lassen können und einfach sein können im sicheren Heimathafen.
Den Wunsch danach kann ich also total nachvollziehen @Mylenix
Ich persönlich würde daher immer das zuerst in den Fokus nehmen.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Mir wäre und ist ein Zuhause wichtig, in dem ich mich wohlfühlen und Ruhe finden kann. Ich muss meinen Ideen freien Lauf lassen können und einfach sein können im sicheren Heimathafen.
Den Wunsch danach kann ich also total nachvollziehen @Mylenix
Ich persönlich würde daher immer das zuerst in den Fokus nehmen.
Das suche ich schon so lange ich lebe, gefunden habe ich es nicht und werde ich auch nicht.
Einsamkeit hingegen ist mir völlig fremd ich weiß mich zu beschäftigen. Und habe ein Hobby und viele Interessengebiete.

Aber es geht sich hier um dich, nicht um mich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Luisa1960

Aktives Mitglied
Hmm also.....
gegen "Jammerthreads" habe ich nichts, eigentlich finde ich es sogar mutig, sich öffentlich so zu outen.
Schliesslich stellt man sich damit auch irgendwie bloss und an den Pranger und wird angreifbar.
Dann kommen Kommentare, die einen kränken oder missverstehen oder die von dir nicht gewollten Ratschläge. Ich selber bin mit sowas sehr vorsichtig, ich jammere dann lieber bei vertrauten Personen, die mich genau kennen und man nicht alles erklären muss, warum das eben so ist.
Darum bewundere ich jeden, der das öffentlich macht, und finde es gut.
Was dein Problem betrifft.....
Du hast eine Trennung hinter dir, klar fühlst du dich jetzt leer und es fehlt was.
Völlig egal, ob du nun die Beziehung beendet hast oder sie.
Es gehen Träume und Hoffnungen kaputt, die man sich gemacht hat.
Fühlt sich an wie ein Klatsch ins Gesicht.
So ein SCh...., wieder nicht geklappt, warum nicht, bin ich schuld, was ist falsch an mir?
Dann zweifelt man an allem, der Antrieb fehlt, nichts macht mehr Spass.
Man hängt nur rum.
Kenne ich alles, solche Zustände suchen mich öfters heim, wenn auch aus anderen Gründen.
Ich ertrage das dann einfach, irgendwann vergeht es und es kommt ein Lichtblick daher.
Erzwingen kann man den nicht, der fällt so vom himmel, meist dann, wenn man nicht damit rechnet.
Wenn es auch nur ganz kleine "Wunder" sind, man sollte sie dann auch sehen!
 

Savay

Aktives Mitglied
Hey,
ja ist schwer ohne Ratschläge 😉
Aber ich war früher oft in Selbsthilfegruppen, da lief es genauso ab. Keine Ahnung ob ich es noch so hinbekomme.

Jetzt vermisse ich die körperliche Nähe
Verständlich. Was gibt's Schöneres.
Klar man gewöhnt sich auch wieder um. Muss man ja, weil das Verlangen danach einen sonst aufzehrt.

Ich vermisse überhaupt die Anwesenheit von Menschen die ich mag und gerne um mich hab.
Kenne ich auch. Ich weiß nicht genau warum dieses Bedürfnis momentan nicht so stark ist.
Evtl weil hier tolle Leute im Forum sind. Und auch wenn da eine große Distanz ist und ich mich eigentlich nur wie ein Beobachter fühle, so richtig alleine aber halt doch nicht mehr.
Natürlich ist es besser mir die netten Leute auch ins Rl zu holen.

Ich wohne mit meiner Tochter alleine. Und auch wenn ein Kind nicht das gleiche ist wie der Austausch mit einem Erwachsenen, so ist es doch etwas völlig anderes ganz alleine zu sein.
Das war ich früher phasenweise aber auch.
Doch ich hatte da noch Familie, Bekannte, paar Freunde.
Und ich merkte auch immer wieder wie gut es mir tat mich mit jemanden zu treffen. So schaute ich das ich fast jeden Tag irgendwo jemanden besuche oder verabrede.
In schwierigen Phasen als ich das Alleine-sein Zuhause nicht mehr ertrug, bin ich fast jeden Abend zu einer Selbsthilfegruppe gefahren.
Ein PC und Internet hatte ich zu dieser Zeit noch gar nicht 🤔
Jetzt übernimmt das Internet diese Selbsthilfegruppen, kein adäquater Ersatz eigentlich. Besser als gar nichts aber allemal.
Nur länger drin fest hängen mag ich eigentlich nicht.

Solche Selbsthilfegruppen oder irgend etwas spirituelles sollte es aber wohl sein, weil diese Menschen doch meist tiefgründiger sein. Mit Oberflächlichkeit und auch das Gequatsche über unwichtigen Kram kann ich evtl noch nicht viel anfangen.

Es ist sehr schmerzvoll wenn man weiß man hat Talente, Intelligenz und Charisma, aber man kann es kaum nutzen.
Jep. Aufgrund von ständigem Grübeln und dem Suchen nach einer Lösung damit diese Schwere die auf einem lastet verschwindet.
Mich hat früher oft der Hang zur Perfektion auch gehemmt.
Heute bin ich mit viel weniger zufrieden. Nicht mehr ausschließlich das Ergebnis zählt sondern das kreative Tun. Hauptsache etwas tun. Und meist ist es dann doch sogar besser als ich mit gerechnet hätte.
Und wenn ein Projekt beendet ist, warum nicht das nächste gleich starten.
"Wie wir uns ändern, ist durch unser Handeln" sagte mal ein Therapeut. Und ich muss sagen, es stimmt.
Die Versäumnisse zu beklagen bringt einfach nichts. Und auch wenn manches unwiederbringlich verloren ist, so gibt es noch unzählige andere Möglichkeiten.
Ich würde so gerne noch Klavier spielen lernen.
Spielst du ein Instrument?
Ich stelle mir das befreiend vor seine Emotionen in der Musik auszudrücken.


Sich mit dem Zuhause identifizieren zu können und sich dort entfalten zu können.
Dafür habe ich jetzt auch sehr lange gebraucht. Jahrelang will ich schon ausziehen. Gestalte die Wohnung daher auch nicht so wie ich es mir vorstelle.
Oft denke ich auch, ich würde gerne irgendwo ankommen. Ein Zuhause das sich dann auch so anfühlt und nicht dies hier. Eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus. So unpersönlich, jeder möchte für sich bleiben. Und nichts liegt wirklich in meiner Verantwortung.

Was sich aber für mich wie ein Zuhause anfühlt, ist die Natur. Egal wo ich bin, sie ist immer da 😊
Von daher gibt's kein richtiges obdachlos für mich.
Was wir als Zuhause bezeichnen ist doch eigentlich nur eine Ansammlung von Illusionen. Eine Scheinwelt, die uns irgendetwas vorgaukeln soll.
Die Realität ist außerhalb dieser 4 Wände viel eher zu erfahren.

Heute ist Vollmond, sofern ich das ohne Brille richtig sehe... ich finde das in freier Natur zu erleben als eins der tollsten Dinge.

Früher war ich den ganzen Tag nur unterwegs, ich fand es oft auch schade nach Hause zu müssen.
Hier schnüffelt grad höchstwahrscheinlich ein Igel im Rasen herum. Herrlich^^

Das fühlt sich für mich alles lebendig an. Wir sind umgeben von Leben, wir selbst sind Leben.
Nur wenn wir uns davon abschneiden, fühlen wir uns wohl wie tot.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hr. Pinguin

Aktives Mitglied
Hallo,

wenn man noch jung ist (ich beziehe mich auf das Foto) und körperlich voll gesund, ist man zu beglückwünschen. Klar möchte man nichts vorgespielt bekommen (sollte man meinen). Vielen ist es vielleicht egal, oder sie merken es nicht. Generell wirkt es so, als können sich viele schwer oder gar nicht in jemanden hineinversetzen, dem etwas vorgespielt werden soll. Gesellschaftsspiele mag ich auch gerne. Nur leider habe ich niemanden hierfür. Oder für andere Sachen. Ich ecke leider zu viel an und überhaupt... (jammer etc.). Keine Sorge, ich bin nicht vom anderen Ufer ;). Mir wurde immer gesagt, ich solle die Haare kurz schneiden lassen, am besten mit Rasierer.
 
Zuletzt bearbeitet:

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