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Einordnung meiner Gefühle / Situation

Sie begründet die Kontrolle deiner sozialen Kontakte und deines Verhaltens mit IHRER Angststörung?

Eine Angststörung ist eine Erklärung, aber keine Entschuldigung. Es ist die Diagnose an der man arbeiten muss. Nicht der Freifahrschein, um sich daneben zu benehmen.
Ihre Angststörung ist IHR Thema, nicht deines.

Ich wäre da lieber schnell weg.

(Weißt du ganz sicher, dass sie Krebs hat? Oder nur von ihr? Ich will ihr das nicht unterstellen, aber dich nur dafür sensibilisieren, dass es Menschen gibt, die solche Diagnosen zu ihren Zwecken einsetzen - ob es die Diagnose jetzt gibt oder nicht oder vielleicht in anderer Art gib)
 
Guten Morgen zusammen, erstmal vielen vielen Dank für die große Anteilnahme an meinem Post. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet! Ich versuche eure postings zusammen zu fassen und darauf einzugehen.

Zuerst einmal: die Geschichte mit dem Tumor ist leider echt. Ich war dabei als sie die Diagnose bekommen hat. Die erste Diagnose war Bauchdecken Bruch, bei der Operation dessen ist dann der Tumor entdeckt worden. Aus einer stunde OP ist dann eine Woche Krankenhaus Aufenthalt mit schwersten Schmerzen geworden weil der OP Arzt auch noch eine Arterie angeschlitzt hat und sie innerlich beinahe verblutet wäre (Blutwert lag bei 6 und soll bei 12 sein). Man weiß nicht, ob bei der Tumor Entfernung Reste übrig geblieben sind, das kann man im Moment aber nicht kontrollieren weil der Körper die innere wunde erst heilen muss. Mit einem CT würde man im Moment nichts erkennen sagen die Ärzte im Krankenhaus. Anfang nächsten Jahres geht es weiter mit den Untersuchungen. Da wurde von dem behandelnden Arzt eine ganze Kette von Fehlern fabriziert.. Soviel erstmal dazu. Ich verstehe aber dass es verdächtig klingt um mich bei ihr zu halten.
Ebenfalls wichtig zu erwähnen: Sie ist wegen ihrer psychischen Probleme bereits seit 5 Jahren in Therapie und arbeitet daran. Das Verhaltensmuster ändert sich jedoch leider nicht. Sie spricht immer von ihrer "inneren Stimme", die sie schlecht denken lässt. Sie kämpft seit vielen Jahren, jeden Tag gegen ihr Inneres an, so sagt sie. Das glaube ich ihr auch, aber es belastet mich.

Wir haben gestern Nachmittag ein Gespräch gehabt. Die Stimmung war schlecht.

Das ging dann gestern Höckchen auf Stöckchen und irgendwann hat es "klick" bei mir gemacht und ich habe alles auf den Tisch gelegt was mir gerade in den Kopf kam. Insbesondere die Themen die ich hier angesprochen habe. Am Ende habe ich ihr nochmal deutlich gesagt, dass ich definitiv meine Wohnung nicht kündigen werde. Sie fing wahnsinnig an zu weinen und hat überhaupt nicht verstanden was ich überhaupt von ihr will. "Sie macht doch gar nichts". Die Trauer zog sich bis in die Nacht hinein. Sie hat bitterlich geweint. Was in mir natürlich Mitleid auslöst und die Frage, ob es richtig war das zu sagen. Rational weiß ich aber, dass es richtig ist.
Ich muss aber dabei sagen, dass wir schon öfter zusammen gesessen haben und genau über diese Themen gesprochen haben. Ich glaube das habe ich im Eingangs Post schon erwähnt.

Die Überlegung ihr einen Brief zu schreiben hatte ich auch schon. denn ich bin auch einer von denen, der seine Gedanken in Schriftform besser ausdrücken kann als im persönlichen umkreis.
Die App habe ich gestern ebenfalls deaktiviert, das gefiel ihr nicht sonderlich aber sie hat es akzeptiert.
Mir fällt es sehr schwer die richtige Entscheidung zu treffen. Vor allen Dingen mit der schlimmen Diagnose die aktuell im Raum steht. Das ist für mich, als würde ich sie im Stich lassen wenn ich in dieser Situation gehe.

Ich werde über eure Meinungen und Ratschläge nachdenken. Innerlich habe ich mich glaube ich schon lange für die Trennung entschieden. Ich finde nur das nötige Sprungbrett dafür nicht. Denn ich denke leider, dass es mir ohne die Beziehung besser gehen würde.

Einen Satz möchte ich am Ende noch schreiben. Es wurde gefragt warum ich überhaupt noch bei Ihr bin. Sie bekommt ein Problem nach dem anderen. Sei es Gesundheitlich, mit den Kindern, mit dem EX und Vater der Kinder, der ihr Steine in den Weg wirft usw. Es ist eine Spirale von Problemen wo ich immer wieder denke, ich kann sie damit nicht alleine lassen. Das würde sie zerstören. Das zeigt, dass ich verantwortungsvoll bin, aber mein Befinden bleibt auf der Strecke. Die Probleme sind keine Fakes, ich kriege das alles mit und sehe die Nachrichten, Briefe etc.
Grundsätzlich ist sie eine absolute Traumfrau. Sie ist engagiert, gibt sich viel Mühe bei allem. Hat Humor, ist für "jeden Scheiß zu haben". Das zeigt sie auch nach außen hin. Im Freundeskreis wird sie total gerne gesehen. Wenn gute Tage zwischen uns sind ist auch zwischen uns alle super. Wir verstehen uns in dieser Zeit bombastisch! Bis dann irgendwas passiert.. Dann ist die bombastische Stimmung, bombastisch schlecht..

Vielen Dank euch allen. Das zeigt mir auf jeden Fall, dass ich keinen an der Waffel habe und mir das nicht einbilde. Ich muss jetzt schauen wie ich damit umgehe und wie ich das am besten löse.
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ist sie eine absolute Traumfrau.
Dann ist doch alles fein.
Du wirst bei ihr bleiben mit dem "Argument", sie sei ohne dich "zerstört".
Kein Wunder, dass du kiffst.
Das kann man nur dauerstoned ertragen.
, ich kann sie damit nicht alleine lassen. Das würde sie zerstören.
Sie braucht einen Betreuer, keinen Partner.
Sie ist wegen ihrer psychischen Probleme bereits seit 5 Jahren in Therapie und arbeitet daran. Das Verhaltensmuster ändert sich jedoch leider nicht. Sie spricht immer von ihrer "inneren Stimme", die sie schlecht denken lässt.
Und bekommt vier Kinder? So schlimm kann es also nicht sein.
 
Einen Satz möchte ich am Ende noch schreiben. Es wurde gefragt warum ich überhaupt noch bei Ihr bin. Sie bekommt ein Problem nach dem anderen. Sei es Gesundheitlich, mit den Kindern, mit dem EX und Vater der Kinder, der ihr Steine in den Weg wirft usw. Es ist eine Spirale von Problemen wo ich immer wieder denke, ich kann sie damit nicht alleine lassen. Das würde sie zerstören. Das zeigt, dass ich verantwortungsvoll bin, aber mein Befinden bleibt auf der Strecke. Die Probleme sind keine Fakes, ich kriege das alles mit und sehe die Nachrichten, Briefe etc.
Letztlich bist Du aber nicht für ihr Leben verantwortlich , sondern sie für ihres.
 
Es spricht ja auch gar nichts dagegen, dass du sie in der vor ihr liegenden schwierigen Zeit noch unterstützen wirst, ihr aber eben als Partner nicht mehr zur Verfügung stehst. Ob sie das will ist dann ihre Entscheidung.

Es ist gut und richtig, dass du die Tracking App deaktiviert hast. So konsequent solltest du dich jetzt bei allem abgrenzen, denn das ganze Drama tut ja auch dir nicht gut. Du bist nicht auf der Welt, um ihr ihre Probleme aus dem Weg zu räumen und ihr zu diensten zu sein. Man hat nämlich nur eines und dein gutes Recht ist, das so auszugestalten, dass du mindestens zufrieden und im Idealfall glücklich bist.

Es geht hier auch nicht um Schuld, sondern darum, dass du eine Belastung schulterst, die du nicht schultern solltest. Und nein, natürlich hast du keinen an der Waffel, wenn du dem Gefühl nachgibst, etwas ändern zu wollen, damit es auch dir gut geht.

Die moralische Verpflichtung, sie in einer solch schwierigen Situation nicht allein zu lassen, kann ich gut nachvollziehen und finde es sogar ein Stückweit schäbig, wenn hier trotz gesicherter Diagnose dazu geraten wird, abzuhauen. Tatsächlich kenne auch ich eine vorgeschobene Erkrankung als Druckmittel; aber das scheint hier ja doch anders zu sein. Dass du dann zumindest überlegst, wie du sie unterstützen kannst, ehrt dich und zeigt, dass du das Herz am rechten Fleck hast. M. E. gibt es aber keinen Grund, ihr als Partner immer noch zur Verfügung zu stehen. Du darfst an dich denken.
 
Sie ist krank, sie hat Probleme. Du bist weder Betreuer, Krankenschwester noch sonst was.

Sie manipuliert und kontrolliert. Was für eine Beziehung soll das sein?

Was hier gar nicht geht von dir, ist Werbung für Drogen zu machen. Kiff, hau dir dein Hirn weg wenn du das toll findest, aber halte dich hier zurück.
 
Nach Deinem Eingangspost wollte ich Dich zuerst fragen, wie Du denn auf ihre eifersüchtigen Bemerkungen reagierst.
Aber dann zu Deinen weiteren Erläuterungen finde ich schon, dass sie sich in einer sehr prekären und beängstigenden Lage befindet. Im Grossen und Ganzen verträgst Du ihre Art zu fühlen nicht, machst aber Sachen, die auch nicht so unbedingt akzeptabel sind.
Wenn sie denn wirklich so Deine absolute Traumfrau ist, dann wäre ein echtes Engagement doch gar nicht so schwer zu meistern? Was glaubst Du, was Du an Dir vielleicht einmal unter die Lupte nehmen solltest, um Deine Partnerin in einem neuen Licht zu sehen?
 
Wenn du glaubst, dass es sie zerstören würde, dann musst du weiterhin zu ihr stehen.

Aber es ist ja schon mal gut, dass du deine Wohnung nicht kündigen wirst.

Wie kann man sich eigentlich eure Beziehung vorstellen?
Seht ihr euch oft? Haben die Kinder ein gutes Verhältnis zu dir?
Sie weint die ganze Nacht? Habt ihr stundenlang telefoniert?

Warst du schon mal hier und hast deinen Thread löschen lassen?
 

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