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Einliegerwohnung bei den Eltern - oder: die emotionale Abhängigkeitsfalle

G

Gelöscht 118280

Gast
Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Bei mir war es kein finanzieller Vorteil, aber es gab auch Jahre in denen ich mit meiner Mutter quasi Tür an Tür gewohnt habe.
Anfangs wars ok für mich.. und ich hatte zumindest den Vorteil, dass sie gerne ihren Enkel bei sich hatte und er auch super gerne bei Oma war.

Doch nach und nach wurde ich pampiger und wusste gar nicht woran das lag.
Ich suchte den Fehler bei mir.. und indirekt lag er auch bei mir.
Das wusste ich damals nur noch nicht.

Wir zogen dann um, weil ich Abstand wollte. Von was wusste ich damals noch nicht so genau.
Erst Jahre später habe ich gemerkt, dass ich mit meiner Mutter noch etwas offen hatte.
Dieses pampige Gefühl verursachte sie mit gezielten Triggern.

Mein Mann konnte das von Außen betrachtet nicht verstehen, was da abging wenn sie zu Besuch war und vorallem, warum ich manchmal so an die Decke ging.. wo doch alles 2 min vorher noch iO war..

Es waren so versteckte Spitzen, die Außenstehende nicht wahrnehmen..
Aber die mich Rot sehen liesen.

Das kommt aus der Kindheit.

Auch meine Mutter meinte dann, dass ich Zeit mit ihr verbringen müsse, wenn es ihr danach war.
Aber in mir sträubte sich etwas.. ich wollte meine Zeit selbst einteilen.
Und Anfangs hatte ich da wirklich noch ein schlechtes Gewissen, weil ich so über sie dachte.
Mit der Zeit habe ich dann gelernt meine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, Grenzen zu ziehen und dafür grade zu stehen.
Ich bin nicht dafür da, ihre Erwartungen zu erfüllen.
Das musste ich erst mal lernen.

Mir hat die Distanz schon enorm geholfen.. und später dann auch das Aufarbeiten und Erkennen.

Ich denke, dass es schwierig ist aus der jetzigen Wohnsituation heraus die Dinge zu ändern.. das könnte zu Streitigkeiten oder Missverständnissen führen.. muss nicht, kann aber.
Denn die ganze Zeit hat es ja auch wunderbar gepasst.

Wenn du eine Veränderung willst, dann musst du sie wohl selbst sein und ausziehen.
 

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