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Eines würde mich interessieren

Uhuh, dann hab ich wohl einen aus dem Rahmen fallenden Bekanntenkreis... ich kenne viele depressive oder sonstwie psychisch kranke Menschen, und die haben alle Abitur bzw arbeiten darauf hin... 🙄
 
und gerade menschen die sehr kreativ sind sind logischerweise auch zu besonders "kreativem" und somit weitschweifenden denken fähig!
Deine vorherige Aussage ging noch in die Richtung, das kreatives Denken den intelligenten Menschen vorbehalten ist ("der Dumme sieht die Blume und macht sich keine Gedanken darüber"). Eine ziemlich rassistische Meinung. Auch Mani als Arbeiter von Nebenan kann seine eigene Welt haben, sich Gedanken um die Umwelt machen oder ausschweifende Gedanken haben. Und dementsprechend darüber Krank werden. Der Künstler besitzt nur andere Möglichkeiten, diese Gedanken dann seinen Mitmenschen zu übermitteln.
 
Warum sind so viele überaus intelligente Menschen derart lebensverneinend und neigen zur Selbstzerstörung.
E.A. Poe zum Beispiel kam durch Wehrmut zu Fall.
van Gogh litt auch sehr stark, schnitt sich einmal sogar das Ohr ab.
Beethoven war auch nicht grad die Freude in Persona.

Jim Morisson hatte auch einen Hang zur Selbstdestruktion.

Was ist es dass diese Menschen nicht ertragen können?

Ist eine höhere Gabe grundsätzlich mit seelischem Leiden verbunden?
Ich glaube, es gibt keinen Zusammenhang zwischen Intelligenz oder einer "höheren Gabe" auf der einen Seite und der Intensität der Lebensbejahung auf der anderen Seite.
 
Annahme:

Alle hoch intelligenten/begabten Menschen sind depressiv.

oder mathematischer ausgedrückt: Für alle Menschen der Menge hoch intelligent/begabt gilt der Zustand Depression.


Dadurch dass es keine 'genau dann wenn'-Bedingung ist gilt nicht der Umkehrschluss, ergo sind depressive Menschen nicht automatisch hoch intelligent/begabt.




Eine Annahme streng genommen in der logischen Mathematik ist genau dann falsch, wenn es mindestens ein Gegenbeispiel gibt.
Gegenbeispiele:



  • Carl Friedrich Gauß (der bedeutendste Mathematiker aller Zeiten, nicht bekannt das er depressiv war)
  • Albert Einstein (einer der bedeutendsten Physiker, war nicht depressiv)
  • Johann Sebastian Bach (bedeutender Komponist, war nicht depressiv)
  • Friedrich Schiller (bedeutender Schriftsteller, war nicht depressiv)
  • Rembrandt van Rijn (Künstler, soweit ich weis nicht depressiv)


Sicher gibt es hoch intelligente/begabte Menschen die depressiv sind. Sicher gibt es Menschen die kein Hauptschulabschluss schaffen und depressiv sind. Und alles dazwischen gibt es auch. Warum also glaubt man berühmte Menschen wären depressiver, weil man von all den depressiven Menschen die nichts bedeutendes geleistet hat nie etwas gehört hat.


Zu sagen alle bzw. viele hoch intelligente/begabte Menschen sein depressiv ist genau so falsch wie zu sagen keine bzw. wenige hoch intelligenten/begabten Menschen seinen depressiv. Für jedes Beispiel wird es ein Gegenbeispiel geben, also kann man höchstens aussagen:


Es gibt Menschen die hoch intelligent/begabt sind und die depressiv sind, aber eine solche Aussage ist wertlos. Auch eine vermeidliche Häufung/nicht Häufung ist daher subjektiv.


Hohe Intelligenz/Begabung schützt weder vor Depressionen noch begünstigt sie diese. Diese Menschen sind aufgrund ihrer Fähigkeiten einfach nur medial präsenter als 0815-Depressive.
 
Ich glaube das liegt daran, dass begabte Menschen manchmal einseitig begabt sind, Intelligenz ist schlecht messbar. Daher ist es wahrscheinlich, dass ein Künstler z. B. im realen Leben scheitert, weil er die Begabung dazu nicht hat, dafür aber eine andere Begabung, die nicht jeder hat.


Oder der Mensch ist sozusagen am falschen Ort zur falschen Zeit.
Meine damit: er wäre im realen Leben auch mit seiner Begabung nicht unbedingt "gescheitert", wenn diese anerkannt worden wäre als ein Entwicklungsschritt.
Thema: Normierung.
Da geht´s dann nicht mehr nur um von wem auch immer messbare Intelligenz an sich. Thema: Testverfahren.

LG
Landkaffee
 
Annahme:

Alle hoch intelligenten/begabten Menschen sind depressiv.

oder mathematischer ausgedrückt: Für alle Menschen der Menge hoch intelligent/begabt gilt der Zustand Depression.


Dadurch dass es keine 'genau dann wenn'-Bedingung ist gilt nicht der Umkehrschluss, ergo sind depressive Menschen nicht automatisch hoch intelligent/begabt.




Eine Annahme streng genommen in der logischen Mathematik ist genau dann falsch, wenn es mindestens ein Gegenbeispiel gibt.
Gegenbeispiele:



  • Carl Friedrich Gauß (der bedeutendste Mathematiker aller Zeiten, nicht bekannt das er depressiv war)
  • Albert Einstein (einer der bedeutendsten Physiker, war nicht depressiv)
  • Johann Sebastian Bach (bedeutender Komponist, war nicht depressiv)
  • Friedrich Schiller (bedeutender Schriftsteller, war nicht depressiv)
  • Rembrandt van Rijn (Künstler, soweit ich weis nicht depressiv)


Sicher gibt es hoch intelligente/begabte Menschen die depressiv sind. Sicher gibt es Menschen die kein Hauptschulabschluss schaffen und depressiv sind. Und alles dazwischen gibt es auch. Warum also glaubt man berühmte Menschen wären depressiver, weil man von all den depressiven Menschen die nichts bedeutendes geleistet hat nie etwas gehört hat.


Zu sagen alle bzw. viele hoch intelligente/begabte Menschen sein depressiv ist genau so falsch wie zu sagen keine bzw. wenige hoch intelligenten/begabten Menschen seinen depressiv. Für jedes Beispiel wird es ein Gegenbeispiel geben, also kann man höchstens aussagen:


Es gibt Menschen die hoch intelligent/begabt sind und die depressiv sind, aber eine solche Aussage ist wertlos. Auch eine vermeidliche Häufung/nicht Häufung ist daher subjektiv.


Hohe Intelligenz/Begabung schützt weder vor Depressionen noch begünstigt sie diese. Diese Menschen sind aufgrund ihrer Fähigkeiten einfach nur medial präsenter als 0815-Depressive.

Einspruch: Sie werden nur medial präsenter gemacht, evtl. .
Denn umgekehrt: gucke ich mir manchen Medienrumel an: sind da alles intelligente Menschen? *schmunzel*
Und wurden nicht auch viele Künstler erst nach ihrem Ableben wirklich bekannt?
*denk*

Liebe Grüsse!
Landkaffee

Und wie viele Menschen sitzen in ihrem "Keller" und trauen sich und andern nichts mehr zu.
 
Einspruch: Sie werden nur medial präsenter gemacht, evtl. .
(...)
Und wurden nicht auch viele Künstler erst nach ihrem Ableben wirklich bekannt?
*denk*


komischer Einspruch, ich hab nur gesat sie sind medial präsenter. Ob sie selbst dafür sorgen, andere dafür gesorgt haben zu lebzeiten oder erst anch dem Tod ist doch Jacke wie Hose.

Denn umgekehrt: gucke ich mir manchen Medienrumel an: sind da alles intelligente Menschen? *schmunzel*

Selbstverständlich gilt das nicht im Umkehrschluss, auf gar keinen Fall! Das ist aber mal wieder ein Paradebeispiel für falsch verstandene Logik. Wenn A dann B, also schlussfolgern alle immer Wenn B so A, das gilt aber nicht zwangsläufig und ist und bleibt der größte Fehler.
 
Mir fällt die Aussage eines intelligenten und depressiven Menschen ein:
"Ach, muss es schön sein, wenn man dumm ist. Man kann sich über jeden Schei... freuen und ist immer glücklich."

Das ist natürlich Schwachsinn, wieso sollten dumme Menschen immer mit sich selbst und der Welt zufrieden sein?
 
...wirkliche Intelligenz
ist für mich die Fähigkeit friedlich und glücklich zu sein
und da ist es hilfreich das Denken auch mal lassen zu können.

"Selig sind die Armen im Geiste"

Ich glaube hier hat Jesus nicht die Dummen gemeint
sondern diejenigen
die in der Lage sind
das Denken auch mal sein zu lassen
und sich voller Vertrauen
dem großen Fluß des Lebens hinzugeben.

lg van 🙂
 

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