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Ein Problem und das Fazit

unusually

Aktives Mitglied
Hallo, ich möchte hier mal was erläutern und mich entschuldigen.

Ich wurde jetzt lange Psychologisch Begutachtet und es ist höchstwahrscheinlich eine Soziale Verhaltensstörung. Seit einem halben Jahr gehe ich einmal in der Woche zu einem Gespräch weil ich Verhaltens auffällig bin und jetzt ist wohl ein Fazit entstanden.

Ich kann eingeschränkt Mitleid empfinden und meine Wutausbrüche und Schlafprobleme, meine Einschränkung meine Fehler einzusehen und daraus zu lernen lässt zu wünschen übrig. Ich drehe immer den Spieß um und schiebe die Schuld anderen zu, außerdem zeige ich selten Reue. Was soll das jetzt dachte ich mir als es mir mittgeteilt wurde? Ich kann Mitleid empfinden?! – Aber wohl nicht immer und nicht in den richtigen Situationen. Ich bin zudem aggressiv und angeblich gefährlich für andere. Ich mache meiner Familie das Leben zur Hölle durch meine zu Hohen Ansprühe.

Das Problem ist oft, verhalte ich mich dickköpfig und stur, reagiere auch über. Aber in diesen bestimmten Situation in denen ich mir zu 100% sicher bin, das ich Recht habe, werde ich immer wieder als schuldig abgestempelt. Ich weiß nicht ob ich überhaupt an einer Sozialen Verhaltensstörung leide, aber ein Problem Kind und schwer zu bändigen bin ich alle mal. Es kann daran liegen, dass ich von Anfang an dagegen war so einen Psychologinnen Scheiß mitzumachen und dementsprechend unkooperativen war.

Ich habe jetzt 3 Möglichkeiten entweder meine Eltern sehen alles locker (was nicht so ist) und alles wird vergessen. Oder ich werde in so eine (ich weiß nicht ganz genau wie es heißt, sage einfach mal Jugendwohnheim) in dem ich eine Therapie usw. bekommen werde.
Entweder ich werde in dieser Zeit auch zur Schule gehen oder auch nicht. Nach einem halben Jahr komme ich dann wieder nach Hause.

Oder über was wir kaum gesprochen haben,aber für was meine Eltern höchstwahrscheinlich sein werden, ist z.B. eine Therapie und trotzdem zu Hause wohnen. Auch wenn mein soziales Verhalten echt anstrengend ist und jeden Menschen in die Depressionen treibt ( auch wenn ich nicht alles böswillig mache, es sind auch Sachen die ich nicht so wahrnehme.) Es tut mir alles weh, innerlich und was eigentlich mir Wehtun müsste wäre meine Familie zu verlieren, das ist mir weniger wichtig zumindest bringt es mich nicht auf.

Was mir eher weh tut ist der Verlust meines Luxus. Was soll ich sagen. Auf alle Fälle geht mein Verhalten über normale pubertären Verhaltens Probleme hinaus und zwar weit. Ich bin nicht dumm oder auf den Mund gefallen. Mache Sport, spiele ein Instrument, spreche mehrere Sprachen und lese/informiere mich viel über einfach alles. Meine Noten sind gut auch wenn ich für die Schule wenig bis nichts mache. Hab auch schon mal einmal eine Auszeichnung bekommen und all sowas.

Also was soll`s ich weiß nicht was ich tun soll und was meine Eltern eventuell entlasten. Und schreibe mir mal alles von der Seele. Auch tut es mir leid, wenn ich hier jemanden anpöbelte, schlechte Ratschläge gab und z.B hart war. Ich merke es nicht es wäre nett mir einfach mal Bescheid zu sagen, wenn ich was unmenschliches/beleidigendes schreibe. Auch würd ich gerne eure Meinung zu allem wissen und es war ein gewisser Schlag für mich.


Lg unusually
 
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G

Gastxyz

Gast
Hi unusually!

Was Du in Deinem jetzigen Beitrag geschrieben hast klingt doch wirklich sehr vernünftig. Damit meine ich nicht primär die Therapie, sondern die Reflexion Deines Verhaltens auf Deine Umgebung. Ich glaube Dir auch, dass Du alle Hände voll zutun hast, Dienen "inneren Schweinehund" zu überwinden, zumal es Dir Deine Erkrankung (Verhaltensstörung) ja auch nicht gerade leicht macht.

Weisst Du, ich kann Deine Sorge aus dem Elternhaus gerissen zu werden sehr gut verstehen. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine überschaubare Zeit von 6 Monaten. Vielleicht es es genau der Abstand der Dir mal gut tun würde!?

Wünsche Dir in jedem Fall alles Gute!
 

unusually

Aktives Mitglied
Hi unusually!

Was Du in Deinem jetzigen Beitrag geschrieben hast klingt doch wirklich sehr vernünftig. Damit meine ich nicht primär die Therapie, sondern die Reflexion Deines Verhaltens auf Deine Umgebung. Ich glaube Dir auch, dass Du alle Hände voll zutun hast, Dienen "inneren Schweinehund" zu überwinden, zumal es Dir Deine Erkrankung (Verhaltensstörung) ja auch nicht gerade leicht macht.

Weisst Du, ich kann Deine Sorge aus dem Elternhaus gerissen zu werden sehr gut verstehen. Auf der anderen Seite handelt es sich um eine überschaubare Zeit von 6 Monaten. Vielleicht es es genau der Abstand der Dir mal gut tun würde!?

Wünsche Dir in jedem Fall alles Gute!

Danke Nachtlager, aber würde es nicht komisch sein das ich dann eine Klasse wiederholen müsste und ein halbes Jahr ohne meine Hobbys auszuhalten..
Aber danke für das lesen des Textes und ich hätte da noch eine Frage und zwar hatte ich sogar das Gefühl das meine Therapeutin mich böse bzw. angewidert anschaute, darf sie wenn sie mich nicht mag auch in meinem Nachteil für mich handeln?
 
G

Gastxyz

Gast
darf sie wenn sie mich nicht mag auch in meinem Nachteil für mich handeln?
Hallo!

Nein, dass darf sie natürlich nicht! Wenn ihr aber nicht gut klar kommt, dann ist ein Therapeutenwechsel ja auch oft möhglich. Es kann nun mal nicht jeder mit jedem, dass ist ja auch normal. Einfach mal ansprechen.

Die Klasse zu wiederholen ist Mist und das ist auch sehr nervig, gebe ich zu. Von Luxus zu hause und Hobbies würde ich mich wirklich disziplinieren. Es mag hart sein, aber bedenke das Du das machst um den Rest Deines Lebens (im optimalen Falle) das leben mehr geniessen zu können. Die Rechnung lohnt sich also, denn Du profitierst hoffentlich danach dauerhaft davon.
 

unusually

Aktives Mitglied
Hallo!

Nein, dass darf sie natürlich nicht! Wenn ihr aber nicht gut klar kommt, dann ist ein Therapeutenwechsel ja auch oft möhglich. Es kann nun mal nicht jeder mit jedem, dass ist ja auch normal. Einfach mal ansprechen.

Die Klasse zu wiederholen ist Mist und das ist auch sehr nervig, gebe ich zu. Von Luxus zu hause und Hobbies würde ich mich wirklich disziplinieren. Es mag hart sein, aber bedenke das Du das machst um den Rest Deines Lebens (im optimalen Falle) das leben mehr geniessen zu können. Die Rechnung lohnt sich also, denn Du profitierst hoffentlich danach dauerhaft davon.
Ich genieße mein Leben und bin eigentlich nur gecschockt weil ich meinen natürliches Lebensumfeld verliere. Ich bin kein Problem für mich eben nur für andere.
 
G

Gastxyz

Gast
Ich genieße mein Leben und bin eigentlich nur gecschockt weil ich meinen natürliches Lebensumfeld verliere. Ich bin kein Problem für mich eben nur für andere.
Aber das möchtest Du doch eigentlich auch nicht sein, oder?Vielleicht verhindert Deine Verhaltensstörung auch dieses Gefühl in Dir, dass man von der Gesellschaft akzeptiert und "gemocht" werden möchte.
 

unusually

Aktives Mitglied
Aber das möchtest Du doch eigentlich auch nicht sein, oder?Vielleicht verhindert Deine Verhaltensstörung auch dieses Gefühl in Dir, dass man von der Gesellschaft akzeptiert und "gemocht" werden möchte.
Ich kann gemocht werden bin auch mal ein Charmbolzen, aber wenn es mich nicht befriedigt und keine Glücksgefühle hochkommen lässt weiß ich auch nicht.
 
G

Gastxyz

Gast
Ich kann gemocht werden bin auch mal ein Charmbolzen, aber wenn es mich nicht befriedigt und keine Glücksgefühle hochkommen lässt weiß ich auch nicht.
Naja in jedem Fall wäre es zu egoistisch zu sagen: Mir sind die Anderen egal. Und das tust Du ja auch gar nicht. Und deshalb musst Du auch versuchen etwas sozial verträglicher zu sein. Da ist der von Die genannte Weg glaube ich schon ein recht vielversprechender. In einer Gesellschaft gemocht und anerkannt bringt Dir auch dann nur Vorteile, selbst wenn Du nur materiell denken würdest.
 
J

Joey_Silver

Gast
Hi,
du schreibst, dass du gefährlich für andere bist, dass du aggressiv bist und:
Auf alle Fälle geht mein Verhalten über normale pubertären Verhaltens Probleme hinaus und zwar weit.
Ich kann mir darunter schlecht was vorstellen. Magst du mal Beispiele bringen?

Ich les da raus, dass du die Diagnose in Frage stellst und selbst am Zweifeln bist. Offenbar hast du aber eingesehen, dass irgendwas nicht stimmt und dass sich was ändern muss.

Ganz ehrlich: Ich persönlich hätte auch was gegen eine solche Diagnose. Ich finde auch, in der Pubertät muss man nicht immer sozialadäquat und angepasst dahergeschleimt kommen. Du schreibst allerdings, dass deine Probleme über Pubertätsprobleme hinausgehen und dass du deiner Familie das Leben zur Hölle machst.

Ich bin darum mir noch nicht ganz sicher, wie ich das einschätzen soll :) Also was genau du grad an Meinungen von uns hier draußen brauchst.
 

unusually

Aktives Mitglied
Hi,
du schreibst, dass du gefährlich für andere bist, dass du aggressiv bist und:
Ich kann mir darunter schlecht was vorstellen. Magst du mal Beispiele bringen?

Ich les da raus, dass du die Diagnose in Frage stellst und selbst am Zweifeln bist. Offenbar hast du aber eingesehen, dass irgendwas nicht stimmt und dass sich was ändern muss.

Ganz ehrlich: Ich persönlich hätte auch was gegen eine solche Diagnose. Ich finde auch, in der Pubertät muss man nicht immer sozialadäquat und angepasst dahergeschleimt kommen. Du schreibst allerdings, dass deine Probleme über Pubertätsprobleme hinausgehen und dass du deiner Familie das Leben zur Hölle machst.

Ich bin darum mir noch nicht ganz sicher, wie ich das einschätzen soll :) Also was genau du grad an Meinungen von uns hier draußen brauchst.
Also ich möchte nichts genaues sagen, aber es ist Verhaltensauffällig, ob ich diese Therapie in einem Wohnheim nehmen soll usw. einfach mal die ehrliche Meinung anderer.
 

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