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Eigentlich mein Traumjob aber...

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
ch bin überdurchschnittlich intelligent aber es hat doch überhaupt keinen Einfluß auf mein Leben. Wichtig ist doch, d
also hohe Intelligenz gilt schon als Lebenshilfe, vor allem auch für psychische Stabilität,
Fähigkeit zur Ambiguitätstoleranz, was man zur Überwindung von Krisen gut brauchen kann.
Genauso geht höhere Intelligenz mit höheren kommunikativen Fähigkeiten, die in Sozialverträglichkeit münden etc. über. Auch sind intelligente Menschen reflexiver und könnten evtl. Defizite eher ausgleichen.
Sie erleben aber in vielen Fällen ein Fremdheitsgefühl, dazu gehört noch die Reaktion der Durchschnittsmenschen, die sie als "nicht zugehörig" oder nicht norma etikettieren.
Wie immer im Diversitätenspektrum findet man Kraft bei Gleichgesinnten und das hört sich bei der TE nicht so an, als ob das in ihrem Arbeitsumfeld so wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 117789

Gast
Hallo,
in meinem Berufsleben habe ich schon in viele verschiedenen Branchen geschaut. Automobilkauffrau gelernt, in der Elternzeit in der Bäckerei verkauft, Logistik in einem kleinen Unternehmen, Minijob Jahre lang in einem Elektrowarenhandel. Vor einigen Jahren bin ich in einem Wohlfahrtsverband eingestellt worden. Erst an der Information und im letzten Jahr durfte ich mit mehr Stunden in ein anderes Sekretariat wechseln, in dem es einfach tiefer in die Themen geht. Ich habe mich so sehr auf den Job gefreut. Meine Vorgängerin, die in Rente ging war schon eine gute Freundin im Haus und hat mir bereits vorher viel gezeigt und den Umstieg erleichtert. Leider konnte ich die Stelle wegen meinen Kindern nicht in Vollzeit starten und es wurde eine weitere Dame eingestellt. Und da fangen meine Probleme an. Es ist so anstrengend für mich mit ihr zu arbeiten, weil wir grundverschiedene Menschen sind. Ich weiß, dass das jetzt eingebildet klingt, aber hier im "anonymen" Internet kann ich das so schreiben: Als Jugendliche wurde ich Hochbegabt getestet. Weil ich sehr schüchtern und unsicher war/bin (das ist mittlerweile anders, ich bin eine gestandene Frau, steckt aber wohl immer noch in mir drin) merkt man das gar nicht und bei mir im Geschäft weiß das keiner. Im Kontakt mit den Anderen merke ich das aber. Oftmals ernte ich seltsame Blicke. Viele scheinen mich nicht zu verstehen. Einzig meine Chefin erkennt meinen Wert an und hält große Stücke auf mich. Das erzeugt dann aber wieder Unmut und Eifersucht bei meinen Kollegen und vor allem meiner direkten Kollegin. Ich bin sehr ehrgeizig, problemlösungsorientiert, habe eine schnelle Auffassungsgabe. Manchmal aber auch oberflächlich.
Diese Kollegin ist sehr klar und streng und drängt mich damit oftmals in eine Ecke. Mit meinem größeren Stundenanteil bin ich sozusagen die Sprecherin und ihre Themen muss ich zur Leitung tragen und oftmals fällt mir erst beim Gespräch mit dieser auf, dass meine Kollegin dramatisiert und Probleme herbeiredet. Dann wirke ich doofer als ich wirklich bin.
Andererseits bin ich durch meine Chefin so gestärkt, dass ich mich mit anderen Kollegen bei Themen zu weit aus dem Fenster lehne und in Bereiche reinrede, die mich in meiner Position nichts angehen und auch die Erkenntnis zieht mich gerade wahnsinnig runter.
Ich muss mich wieder am Riemen reißen und meine Arbeit machen, ohne mich von den äußeren Bedingungen stören zu lassen.
Außerdem will ich wieder Spass an der Arbeit bekommen. Habt ihr Ideen für mich?

Viele Grüße
Jessica
Ja, ziehe Deine Linie durch. Tue ich auch.
Am besten suchst Du Dir einen Job, in dem Du alleine für alles verantwortlich bist.
Da bist Du am besten aufgehoben.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
das dachte ich mir auch beim lesen der Zeilen,
dass die @TE dort, wo sie ist, eigentlich falsch ist.
dr.superman, habe mir sehr zu herzen genommen, was Santino geschrieben hat. Weil ich eigentlich gedacht habe, in diesem Büro endlich angekommen zu sein. Bei meiner ersten Arbeitsstelle nach der Ausbildung hatte ich sehr viele unterschiedliche Aufgaben, die aber rückblickend betrachtet ebenfalls nicht sehr anspruchsvoll waren. Damals hatte ich auch viel Kundenkontakt und somit mit vielen unterschiedlichen Menschen zu tun. Die Mischung war es da einfach, was mich zufrieden in dem Job hat sein lassen. Immerhin habe ich mich fast zehn Jahre pudelwohl gefühlt.
Im jetzigen Büro ist es auch sehr abwechslungsreich und wenn Corona irgendwann mal vorbei sein sollte und ich wieder mehr Klientenkontakt habe, könnte sich das ebenfalls wieder gut anfühlen. Das bringt mich auf deine zweite Antwort:
Genauso geht höhere Intelligenz mit höheren kommunikativen Fähigkeiten, die in Sozialverträglichkeit münden etc. über.
Vielleicht macht es Sinn, im Job so viele Fähigkeiten wie möglich einsetzen zu können um eine gewisse Zufriedenheit zu bekommen?

Weiterbildung geht momentan gar nicht. Dafür habe ich zu wenig Freiräume für mich. Aber das ist nur eine Frage der Zeit, meine Kinder werden älter und ich denke in 3-4 Jahren sind sie aus dem gröbsten raus und ich kann mich wieder mehr auf mich konzentrieren.
Vor einer schulischen Weiterbildung graut es mir jedoch ein bisschen. Das war mir früher schon zu trocken und Themen zu lernen, die mich gar nicht interessieren empfinde ich als anstrengend. Allerdings habe ich mich auch nie wirklich schlau gemacht, welche Weiterbildungsangebote es gibt.
 

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