Eigene Wohnung untervermieten

Ich habe mir vor ein paar Monaten mit meiner Freundin eine 6 Zimmerwohnung . Die Wohnung befindet sich im Stadtzentrum und ist ideal gelegen-
Ich hätte da eine Idee jedoch ist meine Freundin skeptisch, die Wohnung eine längere Zeit als WG unterzuvermieten, sprich als WG zu führen. Wir würden bis zu 3 Mitbewohner aufnehmen. Dh. entweder an Berufspendler, Studenten oder auch an einer Familie weil Platz ist genug.
Mit den Mieteinnahmen könnten wir schneller die Wohnung abbezahlen. Dies soll nur vorrübergehend sein, wir haben so eine große Wohnung als Investition gekauft und sollten wir einmal Kinder haben.

Ich stelle mir es so vor: Jeder Mitbewohner hätte sein eigenes Zimmer, unmöbliert. Meine Freundin und ich hätten unseren bereich am Ende des Flurs wo wir ein Schlafzimmer sowie ein Wohnzimmer hätten, das nur wir benutzen.

Der Haken ist allerdings:
Wir haben nur 1 großes Badezimmer mit Dusche usw.
Die Küche selbst ist sehr klein und es kann sich höchsten 2 Personen dort aufhalten. Für ein Tisch ist sowiso kein Platz. Der Kühlschrank ist für 2 Personen ausgelegt, ein größerer hat leider nicht Platz, außer es kommt eine neue Küche was nicht in Frage kommt. Meine Freundin hat daher die Lösung das die Untermieter ihren eigenen Kühlschrank in ihrem Zimmer haben.

Ich war nie in einer wg und weis nicht genau wie es da abgeht, Meine Freundin hat nichts dagegen, sie hat diese wg erfahrung schon, ist halt nur ein bisschen skeptisch ob das mit dem teilen alles klappt.

Was sollen wir vertraglich vereinbaren?

telegraf meinte:

Was sollen wir vertraglich vereinbaren?

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Du willst vertraglich vereinbaren, dass ihr Mitbewohner aufnehmt oder eben nicht? Versteh ich nicht.

telegraf meinte:

Wir haben nur 1 großes Badezimmer mit Dusche usw.
Die Küche selbst ist sehr klein und es kann sich höchsten 2 Personen dort aufhalten.

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Schwierig für eine WG.

Mit Fremden eine Wohnung zu teilen ist eine Herausforderung. Da stünden dir wahrscheinlich einige unliebsame Überraschungen bevor.

Ich stelle mir es etwas schwierig vor, wenn sich 5 Personen ein Badezimmer incl. Toilette teilen müssen.
Besonders in der Früh, wenn alle fast zur gleichen Zeit das Haus verlassen, zumal die drei anderen Personen noch "Fremde" sind.
Die Küche ist ebenfalls ungeeignet für WG-Ähnliche Wohnverhältnisse.
Einen großen Kühlschrank zu platzieren währe vllt noch machbar, jedoch fehlt ausreichend Platz in der Küche, wenn so wie schon erwähnt wurde, sich mehr als 2 Personen dort aufhalten.

telegraf meinte:

Ich habe mir vor ein paar Monaten mit meiner Freundin eine 6 Zimmerwohnung .

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...gekauft, nehme ich an?

Untervermieten kannst du nur eine Wohnung, in der du selbst Mieter bist, und nur mit ausdrücklichem Einverständnis des Eigentümers/Vermieters. Die Wohnung scheint ja euch bzw. der Bank zu gehören, daher könnt ihr sie bzw. Teile davon vermieten, wie ihr wollt. Wobei ich im Ernstfall tatsächlich mit der finanzierenden Bank absprechen würde, was die dazu sagt, dass die Wohnung jetzt komplett anders genutzt werden soll als es bei der Aufnahme des Kredits sicherlich abgesprochen war.

Und auch mit einem schnelleren Abbezahlen des Kredits muss die Bank nicht zwangsläufig einverstanden sein. Sie verdient ja an den Zinsen. Ggf. müsst ihr eine nicht unerhebliche Vorfälligkeitsentschädigung zahlen, wenn ihr früher aus dem Kredit rauswollt. Oder ihr kommt ohne triftigen Grund gar nicht erst vorzeitig aus dem Kreditvertrag raus.

Dass gerade die gemeinschaftlich genutzten Räume so spärlich ausfallen, sind schlechte Voraussetzungen für eine WG.

telegraf meinte:

außer es kommt eine neue Küche was nicht in Frage kommt

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?

Meine Nachbarn hatten eine WG zu viert, die Hauptmieter waren ebenfalls ein Paar, es gab nur ein Bad und das hat wunderbar geklappt. Es muss nur allen Beteiligten klar sein, dass man dann nicht ewig das Bad blockieren kann oder ggf. vorher Bescheid sagt, wenn man sich ein Bad einlässt.

Einen Kühlschrank im Zimmer zu haben finde ich nicht ideal. Kühlschränke brummen leise vor sich her, das passt nicht gut in ein Schlafzimmer. Vier Kühlschränke in der Wohnung zu haben ist außerdem Stromverschwendung. Habt ihr keinen anderen Platz wo man ein größeres Modell hinstellen könnte? Im Flur oder in der Abstellkammer zum Beispiel.

Was mir an deinem Beitrag nicht so gut gefällt ist, dass ihr euch überlegt, wie ihr möglichst viel Geld aus der WG rauspresst, aber ihr euch anscheinend nicht auch an andere anpassen könnt. Ihr könnt nicht erwarten, dass alle Mitbewohner Kompromisse für euren Komfort eingehen, so funktionieren WGs nicht. Ihr werdet Teil von dieser Gemeinschaft sein und müsst offener werden.

Ich würde allerdings keine Familie einziehen lassen. Falls euer WG Projekt in die Hose geht und ihr spontant kündigen müsst, ist das für eine Familie viel schwieriger als für einen Studenten, was neues zu finden.

telegraf meinte:

Der Haken ist allerdings:
Wir haben nur 1 großes Badezimmer mit Dusche usw.
Die Küche selbst ist sehr klein und es kann sich höchsten 2 Personen dort aufhalten. Für ein Tisch ist sowiso kein Platz. Der Kühlschrank ist für 2 Personen ausgelegt, ein größerer hat leider nicht Platz, außer es kommt eine neue Küche was nicht in Frage kommt. Meine Freundin hat daher die Lösung das die Untermieter ihren eigenen Kühlschrank in ihrem Zimmer haben.

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Ach du Schande, da hat man ja in jeder Notunterkunft mehr Platz.
Da müsste ich finanziell kurz vor Exitus sein um auf so Ideen zu kommen.

Hallo, vieles wurde schon geschrieben:

Rechnet erstmal durch, ob sich das finanziell wirklich lohnt. Die Mieteinnahmen müsst ihr ja versteuern, dazu kommt dann noch die Arbeit mit der Steuererklärung, Verträgen, usw.

An sich bin ich absolut pro Wohnraum teilen, gerade in dieser Zeit wo Wohnraum immer knapper wird und Ressourcen schonen sehr wichtig ist. Aber denkt das gut durch. Was zB eine Möglichkeit wäre, ist erstmal ein Zimmer unterzuvermieten und das zeitlich begrenzt, zB für ein halbes Jahr. So habt ihr die Möglichkeit, das ganze zu testen und wenn es euch zu sehr anstrengt, ist ein Ende in Sicht.

Zu fünft ein Bad ist möglich, birgt aber definitiv Konfliktpotential und schränkt auch morgens ziemlich ein, wenn man es nicht gewöhnt ist.

Dein Plan ist eine Schnapsidee.
Ihr habt nur ein Bad sowie eine Miniküche, in der sich lediglich 2 Personen aufhalten können.
Sollen die Mitbewohner auch in ihren Zimmern kochen? Von Gemütlichkeit kann auch nicht die Rede sein, wenn ein brummender Kühlschrank im Zimmer steht.
Wer soll sich in so einer WG noch wohlfühlen?
Ein wenig mehr Komfort, sollte den WG- Bewohnern schon geboten werden. Sie zahlen schließlich ihren Beitrag, damit ihr euren Kredit schneller abstottern könnt.

Zuerst sollte deine Freundin mitziehen.

Du willst also eine WG führen, stellst aber für die Mitbewohner nur ein gemeinsames Bad für dann 5 Leute und eine kleine Küche zur Verfügung? Ich denke das wird so nicht funktionieren. Die Wohnung bietet einfach keine richtige räumliche Möglichkeit für eine WG.

Ich frage mich gerade eher wieso zwei Leute eine 6 Zimmer Wohnung brauchen?
Die Hälfte würde wohl auch reichen.

Ich schließe mich der Mehrheit an die Idee ist komplett bescheuert.
Nehmen wir an ihr zieht es durch und die Mieter sind mietnormaden was dann?
Weißt überhaupt wie schwer das ist mietnormaden wieder los zu werden?
Hier ist die Antwort sehr schwer das kann bis zu zwei Jahren oder mehr dauern ganz besonders wenn die Mieter dann wieder anfangen Miete zu zahlen dann geht das ganze Spiel vol vorne los. Und wenn die endlich weg sind, sind die Wohnungen meistens so dermaßen kaputt das viele kein anderer weg bleibt als zu verkaufen.
Wenn ihr Probleme habt die Wohnung abzubezahlen muss einer von euch nebenbei noch ein Minijob machen oder in Zukunft eine kleiner Wohnung nehmen.