Hallo unbekannterweise, ich muss einiges loswerden und ich hoffe, ich bin hier richtig!
*seufz* Kurze Vorgeschichte: Habe vor 1,5 Jahren eine Psychotherapie mit der Diagnose PTBS nach 1,5 Jahren - zumindest schien es mir- erfolgreich beendet.
Ich fühlte mich kurz vor Ende der Therapie und einige Zeit danach, trotz vieler kritischer Lebensumstände sehr stabil & glücklich, vorallem habe ich mich und meine tiefe & weite Emotionalität endlich verstanden, was für meine enorme Erleichterung war.
Zu jetztiger, aktuellen Lage: Ich bin Studentin, arbeite nebenbei (2 Jobs) und führe seit knapp 1,5 Jahren eine Beziehung zu meinem Freund. Ich bin ziemlich am Ende meines Studiums.
Soviel dazu.
Mein aktuelles oder besser gesagt immer wieder kehrendes Problem innerhalb meiner Beziehung sind meine andauernd sich veränderenden Gefühle zu meinem Freund. Es gibt immer wieder mal Phasen des absoluten Glücklich seins, einer tiefen seelischen Verbundenheit und ich denke sogar über Heirat und Kinder nach.. Es geht sogar schon so weit, dass ich Kleid, Hochzeitsrahmen und so mir ausmale. Dann stelle ich aber immer wieder genau diese Gefühle in Frage, habe das Gefühl, dass er nicht der Richtige für mich ist.
Falls sich keiner darunter was vorstellen kann, hier ein Beispiel: ich sammle antiken Schmuck. Er hat mir zu Weihnachten ein antikes Collier geschenkt. Ich wollte schon immer, dass mir der Mann, mit dem ich zusammen bin, alten Schmuck schenkt- ich finde, dass ist das höchste Level von Aufmerksamkeit, welches mir ein Mann entgegenbringen kann. So, beim Entpacken der Kette dachte ich: Oh Mein Gott, er hat meine Gedanken gelesen. Das wollte ich schon immer!
Im gleichen Moment, hab ich aber auch gedacht, dass ich mich nicht richtig darüber freue, nicht das Richtige empfinde, meine Freude nicht groß genug ist. Und: Er ist nicht der Richtige für mich, sonst würde sich das alles hier (also die Atmosphäre beim Geschenkeauspacken, der aktuelle Moment) viel besser und anders = intenisver anfühlen.
Diese Gedanken machen mich und unsere Beziehung kaputt. Außerdem merke ich immer wieder Tendenzen von Bindungs-aber auch Trennungsphobie. Es kann dann wirklich sein, dass ich innerhalb von 10 Minuten umschwenke- in einem Moment, habe ich das Gefühl ich liebe ihn über alles und dann kommt irgendein Gedanke, der das alles zerstört. Ich mauer dann, lass ihn nicht an mich ran und erwarte von ihm, dass er auf mich zu kommt. Wenn er das nicht tut, habe ich Angst um seine Liebe und erst wenn dann Gefühle mir gegenüber zeigt, bin ich erleichtert.
Ich will das das aufhört. Ich will einfach normal sein, Ordnung in meine Emotionalität und mein Gefühlschaous bringen. Unsere Beziehung leidet darunter, vorallem ich leide darunter, habe das Gefühl nicht aufrichtig zu ihm zu sein, aber wie soll ich jemanden erklären, dass ich ihn liebe- und dann innerhalb von 5 Minuten doch nicht. ICh habe Angst, dass ich ihm irgendwann auf die Nerven gehe. Ich will ihn auch nicht belasten- es reicht, dass ich kaum klar komme mit diesen/m Zustand/Zuständen. Zudem habe ich permanent das Gefühl, dass ich mich nicht richtig auf ihn einlassen kann, dass ich ihn (noch) mehr lieben könnte, ich noch mehr auf ihn eingehen könnte etc. Meine Gefühle einfach nicht "reichen".
Kennt hier jemand so etwas, ist das eine Art von Depersonalisierung?
*seufz* Kurze Vorgeschichte: Habe vor 1,5 Jahren eine Psychotherapie mit der Diagnose PTBS nach 1,5 Jahren - zumindest schien es mir- erfolgreich beendet.
Ich fühlte mich kurz vor Ende der Therapie und einige Zeit danach, trotz vieler kritischer Lebensumstände sehr stabil & glücklich, vorallem habe ich mich und meine tiefe & weite Emotionalität endlich verstanden, was für meine enorme Erleichterung war.
Zu jetztiger, aktuellen Lage: Ich bin Studentin, arbeite nebenbei (2 Jobs) und führe seit knapp 1,5 Jahren eine Beziehung zu meinem Freund. Ich bin ziemlich am Ende meines Studiums.
Soviel dazu.
Mein aktuelles oder besser gesagt immer wieder kehrendes Problem innerhalb meiner Beziehung sind meine andauernd sich veränderenden Gefühle zu meinem Freund. Es gibt immer wieder mal Phasen des absoluten Glücklich seins, einer tiefen seelischen Verbundenheit und ich denke sogar über Heirat und Kinder nach.. Es geht sogar schon so weit, dass ich Kleid, Hochzeitsrahmen und so mir ausmale. Dann stelle ich aber immer wieder genau diese Gefühle in Frage, habe das Gefühl, dass er nicht der Richtige für mich ist.
Falls sich keiner darunter was vorstellen kann, hier ein Beispiel: ich sammle antiken Schmuck. Er hat mir zu Weihnachten ein antikes Collier geschenkt. Ich wollte schon immer, dass mir der Mann, mit dem ich zusammen bin, alten Schmuck schenkt- ich finde, dass ist das höchste Level von Aufmerksamkeit, welches mir ein Mann entgegenbringen kann. So, beim Entpacken der Kette dachte ich: Oh Mein Gott, er hat meine Gedanken gelesen. Das wollte ich schon immer!
Im gleichen Moment, hab ich aber auch gedacht, dass ich mich nicht richtig darüber freue, nicht das Richtige empfinde, meine Freude nicht groß genug ist. Und: Er ist nicht der Richtige für mich, sonst würde sich das alles hier (also die Atmosphäre beim Geschenkeauspacken, der aktuelle Moment) viel besser und anders = intenisver anfühlen.
Diese Gedanken machen mich und unsere Beziehung kaputt. Außerdem merke ich immer wieder Tendenzen von Bindungs-aber auch Trennungsphobie. Es kann dann wirklich sein, dass ich innerhalb von 10 Minuten umschwenke- in einem Moment, habe ich das Gefühl ich liebe ihn über alles und dann kommt irgendein Gedanke, der das alles zerstört. Ich mauer dann, lass ihn nicht an mich ran und erwarte von ihm, dass er auf mich zu kommt. Wenn er das nicht tut, habe ich Angst um seine Liebe und erst wenn dann Gefühle mir gegenüber zeigt, bin ich erleichtert.
Ich will das das aufhört. Ich will einfach normal sein, Ordnung in meine Emotionalität und mein Gefühlschaous bringen. Unsere Beziehung leidet darunter, vorallem ich leide darunter, habe das Gefühl nicht aufrichtig zu ihm zu sein, aber wie soll ich jemanden erklären, dass ich ihn liebe- und dann innerhalb von 5 Minuten doch nicht. ICh habe Angst, dass ich ihm irgendwann auf die Nerven gehe. Ich will ihn auch nicht belasten- es reicht, dass ich kaum klar komme mit diesen/m Zustand/Zuständen. Zudem habe ich permanent das Gefühl, dass ich mich nicht richtig auf ihn einlassen kann, dass ich ihn (noch) mehr lieben könnte, ich noch mehr auf ihn eingehen könnte etc. Meine Gefühle einfach nicht "reichen".
Kennt hier jemand so etwas, ist das eine Art von Depersonalisierung?