Ehemaliger Vermieter will Geld für Schimmel Beseitigung

Bodenschatz meinte:

Du hast also eine Einbauküche als Eigentümer besessen und die Wohnung vertragsgemäß gebraucht, also sie dort eingebaut.
Zu Beendigung des Mietverhältnisses kam die Frage auf, was man damit macht.

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Ja so war es die Küche war noch im guten Zustand und eine Verschwendung gewesen sie wegzuschmeißen.
Also habe ich den Vermieter damals gefragt ob sie nicht in der Wohnung bleiben kann er hat sich die Küche angesehen und gemeint wenn die Nachmieter sie übernehmen wäre er einverstanden damit.
Am sonsten hätte ich sie abbauen müssen.

Er wohnt da nicht mehr, das wars.?
Wohl nicht:
Schadensersatzanspruch des Vermieters - keine vorherige Fristsetzung zur Nacherfüllung bei mieterseits verursachten Schäden an der Mietsache, LG Saarbrücken, Urteil vom 21.11.2014, 10 S 60/14: Verursacht der Mieter unter Überschreitung des vertragsgemäßen Mietgebrauchs Schäden an der Mietsache, steht dem Vermieter ein Anspruch auf Ersatz des Schadens zu.
Nach diesem Verständnis hat der Mieter mit der Substanzverletzung nicht nur nach § 280 Abs. 1 BGB sanktionierte vertragliche Schutz- und Obhutspflichten verletzt, sondern zugleich seine vertragliche Leistungspflicht zur Rückgabe einer vertragsgemäßen Mietsache nicht erfüllt, weshalb es aus diesem Blickwinkel folgerichtig erscheint, den aus der Nichterfüllung der Leistungspflicht resultierenden Schadensersatzanspruch aus § 281 BGB herzuleiten.
Man kann sich aber wehren:

Goast meinte:

Er wohnt da nicht mehr, das wars.?
Wohl nicht:

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Wie schon gepostet ist es verjährt der Vermieter kann 6 Monate nach einem Auszug von dem ehemaligen Vermieter Schadenersatz verlangen, wenn der Mieter wirklich was gemacht hat.
Hier ist es so das der TE schon vor drei Jahren aus der Wohnung ausgezogen ist.
Auch wenn er für den schimmel wirklich verantwortlichen sein sollte kann der ehemalige Vermieter nichts machen.

kasiopaja meinte:

Das ist ja alles richtig , was Du da schreibst nur ist die Sache mittlerweile verjährt und der Vermieter kann gar nichts mehr tun.

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Ist ja nicht jeder so fit, rechst Sicher, gebildet wie du.
Der Vermieter versucht es halt, und wer sich nicht auskennt, da nützen dem unsre Meinungen nichts, wenn gedroht wird, es vor Gericht gehen soll.
Das können sich viele nicht leisten, sind intellektuell nicht in der >Lage sich zu wehren, zahlen lieber , obwohl sie im Recht sind.

Goast meinte:

können sich viele nicht leisten, sind intellektuell nicht in der >Lage sich zu wehren, zahlen lieber , obwohl sie im Recht sind.

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Deswegen sollte jeder im Mietverein sein die helfen einen wenn es nötig wird.

Blaumeise meinte:

Im Grunde wurde schon alles gesagt, was ich mich jedoch frage: Woher hat dein Ex-Vermieter deine jetzige Adresse?

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Würd ich auch gern wissen.

Ascadia meinte:

Würd ich auch gern wissen.

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Warscheinlich von der Stelle wo auch die GEZ weiß das ich Umgezogen bin ohne das ich bei denen was angegeben habe.

Einen Anwalt/Mieterschutzbund etc. würde ich mir hier tatsächlich sparen. Ich würde schriftlich und ohne jede Drohung oder Detailinfos antworten:

"Sehr geehrter Herr X,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom x.x.2020.
Leider sind Ihre Ausführungen für mich nicht nachvollziehbar. Immerhin sind seit Ende des Mietverhälntisses zudem bereits 3 Jahre vergangen.
Ich bitte daher höflich darum, von weiteren Anschuldigungen Abstand zu nehmen. Herzlichen Dank im Voraus! Hochachtungsvoll Ihr Max Mieter."

Fertig. Mehr würde ein Rechtsanwalt sicher auch erstmal nicht machen.

Soll der Vermieter doch zuerst zu seinem Rechtsanwalt gehen und sich dort beraten lassen. Deine Zeit ist dafür zu schade und die Rechnung, um die es geht, wird nicht größer, solange er keine stellt - was er wegen der Verjährung nicht tun wird..

Die Adresse wird der alte Vermieter noch aus dem Schriftverkehr wegen der einbehaltenen Kaution haben.

LG
Wolf

kasiopaja meinte:

Der Vermieter kann höchstens drohen vor Gericht zu gehen, tun wird er es sicher nicht, weil er selber weiß dass er keine Chance hat und dann auch noch auf der Gerichtskosten sitzen bleiben wird.

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Bist du betroffen?
Du weißt das , viele andre nicht, darum geht es.
Die zahlen bei Drohungen wohl.
Ist ja nun geklärt, oder:
Darauf zu warten, dass der passende Zufall eintritt, ist deswegen so problematisch, weil es nicht funktioniert.

Ich kann mir nicht vorstellen dass dein Vermieter damit erfolgt hat. Zum einen ist die Zeitspanne viel zu groß(3 Jahre), zum anderen wie will er den beweißen, dass der Schimmel durch dich verursacht wurde ?
Ich würde dem Ganzen also entspannt entgegensehen.