Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ehebruch/Borderline

Zieh Grenzen. Das Ganze zu analysieren kann zwar in Ablöseprozess unterstützen, um die Trennung nachzuvollziehen, übertreibt man es hingegen, schlittert man direkt in die Überfixierung zu einen Menschen.

Eure Beziehung ist gescheitert. Das ist fakt.

Dabei ist es nebensächlich ob es ihr Borderline, eine Midlife Crisis, eine Mischung aus beiden oder etwas ganz anderes war. Kaputt ist kaputt.
Ja, vielleicht übertreibe ich es mit dem analysieren. Ich hatte übrigens auch gedacht, dass es mehr in Richtung Midlife Crisis geht als in Richtung Borderline, aber da sie auch von mehreren Facetten ihrer selbst spricht und dabei irgendwie bewusst das Wort "Persönlichkeiten" vermeidet, denke ich dass sie irgendwie gerade einfach abgebrannt ist.
 
Ich sage nichts, wenn eine Person das eigene Leben kaputt macht.
Aber sie hat Kinder mit dir und zieht so eine Aktion ab.
Der schlimmste Punkt ist der Schaden, den die Kinder dadurch haben.
Eine Schande und ein ekelhaftes, widerliches Verhalten.
Was jemand mit seinem eigenen Leben macht, ist eine Sache, aber in diesem Fall ist ihr Verhalten wirklich nicht Ordnung, sorry.
Hättet ihr keine Kids, hätte ich etwas weniger hart geurteilt.
Ja finde ihr Verhalten auch mies.
 
Ja, vielleicht übertreibe ich es mit dem analysieren. Ich hatte übrigens auch gedacht, dass es mehr in Richtung Midlife Crisis geht als in Richtung Borderline, aber da sie auch von mehreren Facetten ihrer selbst spricht und dabei irgendwie bewusst das Wort "Persönlichkeiten" vermeidet, denke ich dass sie irgendwie gerade einfach abgebrannt ist.
Was spielt denn das jetzt noch für eine Rolle.
Du entschuldigst die Täterin und machst sie zum Opfer.
Das Opfer bist Du nicht sie.
 
Du hattest eine extrem harte Kindheit und Jugendzeit und es ist erstaunlich wie gut du inzwischen dein Leben auf die Reihe bekommen hast.
Vermutlich bist du sehr klug.

Versuche an dich und dein Leben zu denken und die Trennung zu akzeptieren.

Ihre Erkrankung ist jetzt komplett egal..

Vielleicht entwickelt sich bei euch später noch alles anders.
Jetzt würde ich mich von ihr distanzieren und sie in Ruhe lassen .
 
Respekt davor, wie du dein Leben auf gesunde Bahnen gebracht hast.

Es kommt mir so vor als wärest du schockiert darüber, wie sie Dich und eure Beziehung einfach wegwirft.
Borderliner neigen zu impulsiven Verhalten, das kann fremdgehen, exzessives Geldausgeben riskantes Autofahren usw sein. Das passiert aber im Affekt und um emotionale Hochanspannung los zu werden.
Bei der Affäre deiner Gattin handelt es sich aber nicht um einen Affekt oder eine impulsive Reaktion. Es geht doch schon seit zwei Jahren so!

mir kommt es so vor als würdest du das vermutliche Ende deiner Ehe nicht wahrhaben wollen. Deshalb die Idee, dass sie nur ihr Borderline in den Griff bekommen muss.
Sie weiß was sie tut.

Mach DU eine Therapie, um in dieser Situation unterstützt zu werden. Bzw suche dir einen guten Coach.

Mir kommt es auch so vor als würde sie sich nicht entscheiden wollen. Ist doch auch bequem, weil du ihr auch Sicherheit gibst.
Ich vermute, dass die Affäre schnell zum Erliegen käme, würdest du das Dreiergefüge beenden.

ich finde ihr Verhalten und das ihrer Affäre zum k*****. Sie soll sich entscheiden und die Konsequenzen tragen. Vielleicht hilft ihr ne räumliche Auszeit, um diese Entscheidung zu fällen.
M.e. gibt es jetzt nur diese Optionen:
a) du akzeptierst die Seitensprünge
b) sie beendet die Affäre
c) sie beendet die Affäre nicht und du trennst dich

Ich finde jeder hat das Recht auf eine ehrliche und respektvolle Beziehung.
 
Moin,

Ich habe eine ganz abgefahrene Geschichte und suche Hilfe mit dieser belastenden Situation Umgang zu finden.

Zu mir:
34 Jahre, ehemals heroinabhängig, Knasterfahrung (4 Jahre), Zwangstherapie nach StGB 64 erfolgreich absolviert, Vorstrafen (logisch), Nett, Intelligent, Ehrlich, Student, Sportlich, in zerissener Ehe, 4 Kinder.

Zu meiner Geschichte:
Kindheit schwierig. Mit 12 angefangen zu rauchen und draussen mit Älteren abzuhängen. Dort schon leichte Drogen (Marihuana) konsumiert. Zwischendurch kleine Straftaten (Betrug, Körperverletzung, Volksverhetzung (mit 15 Jahre). Aufgehört die Schule zu besuchen und im Rahmen von jugendstrafrechtlichen Urteilen mehrfach zu Arrest verdonnert worden, unter anderem weil ich den Auflagen die Schule uu besuchen nicht gefolgt bin. Mit 19 auf Heroin und Kokain umgestiegen. Mit der Zeit täglich und auch im Substitutionsprogramm seit ich 19 war gewesen. Mit 25 aufgrund von Beschaffungskriminalität (Einbrüchen, Metallklau und Hehlereien) festgenommen worden und verurteilt zu insgesamt 3 Jahren und 6 Monaten mit dem Paragraph 64 StGB (Zwangstherapie im Maßregelvollzug). Eine Eigenschaft dieser Form von Vollzug ist vorallem, dass sich die Vollzugszeit verlängern kann. Dies auszuführen würde jetzt den Rahmen sprengen. Während der Untersuchungshaft bekam ich schnell Arbeit und ging quasi direkt in eine Verantwortungsposition in der Wäscherei bei der ich ca. 10 Mitarbeiter hatte. Während der Therapiezeit erlangte ich mir neben der Arbeit in internen Betrieben auch einen Hauptschulabschluss Typ B (mittlere Reife). Auch hier bekam ich eine verantwortliche Position als Cafeteriamitarbeiter und war damit eine der wenigen Personen die somit Kontakt zu allen Patienten haben konnte. Während die Therapie dem Ende zuging und ich allmählich von Lockerungen profitieren konnte, lernte ich über einen Mithäftling meine jetzige Ehefrau kennen. Er wurde in eine andere Klinik verlegt, da er soweit ich weiß auch schon fertig war und Platzmangel herrschte. Glaube er sollte dort nur eine Wohnung finden oder so. Diese Station war allerdings eine Borderlinestation. Über Ihn lernte ich meine Frau kennen. Da ich schon mehrfach betrogen wurde, nicht zuletzt wegen meines Lebensstils und vermutlich dem falschen Beuteschema, war ich am Anfang skeptisch und hielt meine Gefühle stark zurück aus Angst nicht betrogen zu werden. Dies schmälerte meinen Verliebtheitsgrad, während Sie sich unkontrolliert verliebte. Doch auch ich verliebte mich in Sie und gestand ihr intimste Geheimnisse, so dass wir nach kurzer Zeit zusammen waren. Sie hatte zwei Kinder (7 und 12) einen Ehemann von dem Sie sich scheiden ließ, weil er sich fremdverliebt hätte. Mir tat Ihre Situation sehr leid. Als ich ihre jüngere Tochter kennen lernte, hatten wir sofort einen guten Start. Sie schlief am selben Abend auf meinem Schoß ein und ich trug sie ins Auto. Während dieser Zeit fing ich eine Ausbildung zum Physikalisch-Technischen-Assistenten an mit integrierten Fachabitur und schloss diese 3 Jahre später ab. Dazwischen beendete ich meine Therapie mit einer positiven Sozial- und Legalprognose, bekam Führungsaufsicht und wir zogen zusammen. Obwohl beide Kinder einen Vater hatten zu dem beide auch regelmäßigen Kontakt pflegten, akzeptierten Sie mich als ihren Zweitpapa und nannten mich auch so. Mit meiner kleinen Tochter hatte ich seit Beginn an ein tolles verhältnis, während ich merkte dass ich zu der großen nicht wirklich eines fand, trotz Mühe. Sie nannte mich zwar Papa, aber es war immer viel Distanz zwischen uns, wenig Umarmungen und das Gefühl von gespielter Liebe waren oft in mir. Trotzdem mochte ich Sie und erkannte Sie genauso als Tochter an wie Sie mich offenbar als Vater. Oft bekam ich mit wie schlecht das Verhältnis zwischen Ihr und meiner Frau war. Meine Frau schrie sie wegen Kleinigkeiten oft an und machte sie teilweise auch runter. Die Quantität sorgte bei mir auch dafür bei Ihr zu intervenieren, mit mäßigem Erfolg. Das komsiche daran, meine große Tochter schien sich nie zu wehren, sie schluckte alles runter und erschien mir unfähig Wut zu empfinden. Sie wirkte allgemein sehr abgestumpft und ich muss auch sagen, dass sie mir sehr unterentwickelt vorkam im Vergleich mit gleichaltrigen, was aber nach meiner Frau wohl schon immer so war, da sie auch ein Frühchen war. Mit der Zeit brach Sie den Kontakt zu ihrem leiblichen Vater ab und sagte sogar sie hasse Ihn (doch Wut?). Auch der Kontakt zu dem Exehemann meiner Frau brach ab, den sie auch Papa nannte, über 7 Jahre. Sie klammerte sich stattdessen immer sehr stark an Ihre Mutter. Wir zogen um und ich begann nach meiner Ausbildung ein Physikstudium. Wir wurden schwanger mit unserem ersten Sohn. In der Zeit machte Sie eine Schwangerschaftsdepression durch. Circa ein Jahr danach wünschten wir uns noch ein Kind und sie wurde schwanger mit unserem zweiten Sohn. Wir heirateten und ein Monat später war er da. Wir haben natürlich vorher besprochen wie die Rollen verteilt sind und es war klar dass sie den Hauptanteil in Haushalt und Erziehung haben wird, was natürlich nicht hieß dass ich mich meiner Verantwortung entziehen wollte. Eine weitere Schwangerschaftsdepression folgte. Nun ist der kleine 1 1/2 Jahre alt und ich bin noch im Studium.

Zur Sachlage:
Deine Geschichte finde ich super. Hast Du mal ausgerechnet was der Steuerzahler bzw die Allgemeinheit bis jetzt für Dich bezahlen durfte ?
 
Du hast dein Leben erstaunlich gut auf die Reihe bekommen trotz sehr schwerer Kindheit....dadurch spart der Steuerzahler viel Geld.😉

Diese Frau würde ich loslassen und abwarten...wie sich das Alles entwickelt.

Vielleicht findest du eine bessere Frau.
 
Unter Druck setzen oder Bedrängen heißt nicht dass ich sie bedroht oder geschlagen hätte, sondern nur drängend darauf angesprochen habe und ihre widersprüche aufgezeigt. Und die Beziehung zwischen Ihrem Ehemann und ihr war da schon aus, weil ER sich neu verliebt und sie auch mit ihm abgeschlossen hatte. Ich hatte doch was geändert indem ich Zeit einbaute damit sie zum Sport gehen kann, damit sie sich die Nächte um die Ohren hauen kann und die Gespräche die ihr zeigen sollten dass alles nur eine Phase ist und sie sich bald auch genauso verwirklichen kann.

Sie will einen andere und das solltest Du akzeptieren. Das ist ihr gutes Recht. Sie ist nicht Dein Besitz. Und unfair ist das auch nicht.
Alternativ könntest Du ihr eine offene Beziehung anbieten, dann aber ohne irgendwie Stress zu machen.
Versucht, für die Kinder eine streitfreie Beziehung aufzubauen, das ist sehr wichtig für die Kinder. Alles andere ist unwichtig dagegen.
 
Puh also zunächst einmal bin ich sehr erstaunt über die teils eiskalten Antworten. Ich dachte, dies ist ein Hilfeforum und kein von-der-Klippe-stoß-Forum.
Es sucht Jemand in einer dunklen Stunde seines Lebens nach Hilfe und bekommt so negative und empathielose Antworten. Schade.

Nun zum Thema. Einer Empfehlung will ich mich definitiv anschließen: Lass deine Frau gehen, auch wenn es schmerzt. Sie hat die Basis jeder guten Beziehung - Vertrauen - mit ihren äußerst verletzenden Handlungen aus meiner Sicht nachhaltig zerstört. Und ihr Grund dafür ist völlig unerheblich.
Sie hat dir und den Kindern so wehgetan... dafür gibt es keine Entschuldigung.

Deine Frau hast du vielleicht verloren, deine Kinder aber nicht. Es wird schwierig sein, aber es sind und bleiben deine Kinder. Natürlich habt ihr ein Recht darauf euch zu sehen.

Ich hoffe, du hast gute Freunde, die dich in der aktuellen Situation auffangen und unterstützen. Wünsche dir alles Gute!
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben