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Eheberatung - hat jemand Erfahrungen?

G

Gast

Gast
Also mein Mann und ich wir haben momentan ziemliche Eheprobleme. Nun wollten wir zu einer Eheberatung. Dort sagte die Therapeutin, ich wäre ja momentan sehr depressiv( ja warum wohl?) und ich solle mich erst mal stabilisieren, bevor sie was mit uns macht.
Nun macht sie fröhlich mit meinem Mann alleine Persönlichkeitstests und weiter nichts.
Ich frage mich, was das bringen soll? Mir wird es dadurch nicht besser gehen. Solange nicht unsere Probleme geklärt sind, werden auch meine Depressionen nicht verschwinden Ich bin total frustriert. Ich möchte Hilfe, aber die bekommt nur mein Mann. So wird unsere Ehe aber nicht besser. Wenn nur einer da sitzt, davon wird unsere Beziehung sich nicht ändern.
Mein Mann hat übrigens schon mal alleine eine Therapie gemacht. Dort wurde ihm gesagt, er ist nicht dafür verantwortlich das es mir gut geht. Natürlich ist er das nicht alleine, aber er sollte auch schon seinen Teil dazu beitragen. Wenn er mich links liegen lässt, weil er nicht für mich verantwortlich ist, warum sind wir dann verheiratet? Ich verstehe diese Therapeuten nicht, Verlange ich da zu viel?

Ich weiss nicht, was das für eine Eheberatung sein soll?
Kennt das jemand?
 

Cinne

Aktives Mitglied
Ganz ehrlich?
Dein Mann ist doch nicht für divh verantwortlich, dass es dir gut geht.

Im materiellen Sinne vielleicht.

aber du bist für dich zuständig, allein, dass es sir gut geht.

Wenn du depressiv bist auf Grund der Beziehung, solltest du evtl. für dich alleine einen Therapeuten finden und erstmal wieder zu dir finden. Dann könnt ihr an euren Problemen zusammen arbeiten.
 

Bambili

Mitglied
Hallo Gast,

nicht jeder kommt direkt mit jedem Therapeuten klar.
Wenn du Depressionen hast, solltest du zuerst mit dir ins Reine kommen. Auch wenn die Depressionen von der Ehe herrühren.
Zuerst einmal musst du für dich erarbeiten, dass jeder seines eigenes Glückes Schmied ist.
Von Erwartungshaltungen gegenüber anderen Menschen, dass diese einen glücklich machen müssen, wird man nur enttäuscht.
Er wird seine Gründe haben, warum er dich links liegen lässt und diese kann man in einer Eheberatung angehen. Dafür musst du aber selbst wissen, was du allein ohne ihn von deinem Leben willst.
Therapeuten gehen nach meienr Erfahrung immer so an die Sache ran.
Und in meinen Augen macht diese Herangehensweise Sinn.

Ich wünsche dir viel Kraft und dass du einen guten Therapeuten findest!

Bambili
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Hallo, liebe Leidensgenossin,

das habe ich genau so erlebt, nur anders herum. Ich war der Mann, und ich wollte die Ehe erhalten. Und da war meine Frau, die mir die Eheberatung vorschlug. Wir landeten nacheinander in zwei Eheberatungen, die von der katholischen Kirche unterhalten wurden.
In der einen saß ein männlicher Berater, in der anderen eine Frau. In beiden Beratungsstellen erlebte ich dann, dass sie uns nicht nur trennten, sondern dass sie zunächst mit meiner Frau weiter verhandelten und ich außen vor blieb.
Ich, so wurde mir gedeutet, könne dazukommen, wenn ich gebraucht werde.
Ich machs kurz: Ich wurde nicht mehr gebraucht.
Dass ich mit vier Kindern alleine zurückblieb, interessierte weder die Beraterin, noch den Berater. Wirklich irrsinnig, wie ich das bis heute sehe, verhielt sich dann der Berater.
Nachdem ich mit vier Kindern plötzlich alleine da stand, nicht wusste, wie ich mit der Situation umgehen sollte, griff ich den Berater schriftlich an und erhob heftige Vorwürfe. Er habe keine Eheberatung betrieben, sondern Scheidungshilfe geleistet, warf ich ihm vor und stellte die Frage, was eigentlich sein Bischof zu einer solchen Strategie sage. Darauf lud ich mich dann zu einem Gespräch ein und, ich glaubte es kaum, ermahnte er mich, jetzt meiner entflohenen Partnerin zu zeigen, was eine Harke sei.
Konnte er ja auch, meine Partnerin war weg, die Ehe am Ende, und es kostete ihn nichts mehr.

In Wirklichkeit hilft eine Eheberatung nur dann, so mein Fazit, wenn beide Partner wirklich noch einen gemeinsamen Weg suchen. Ansonsten kann man sich das sparen.

Ich wünsche dir Kraft.

Burbacher
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, lieber Gast,

Deinen Frust kann ich nachvollziehen. Es ist enttäuschend, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden.
Es stellt sich nur die Frage, wie kann oder sollte man mit unerfüllten Erwartungen umgehen?
"Ich falle vor Schreck zu Boden und bleibe traurig liegen" scheint mir nicht wirklich hilfreich zu sein.

Ich habe den Eindruck, dass etliche Paare eine Eheberatung aufsuchen, damit der Therapeut dem störrischen Ehepartner mal verklickert, was dieser in einer Konfliktsituation konkret tun oder lassen soll. Aber das können oder wollen Therapeuten i.d.R. nicht. Und für Dich, so scheint mir, wäre die therapeutische Anregung an Deinen Mann: „kümmern Sie sich mal so oder so mehr um Ihre Frau“ die Hilfe, die Du erwartest.

Ich halte Diese Erwartungshaltung nicht für verkehrt – aber für völlig unzureichend.

Wichtig erscheint mir, dass sich die Ehepartner auf eine Gesprächsbasis begeben, auf der sie zu gemeinsamen Erkenntnissen kommen, die gemeinsame positive Entscheidungen ermöglichen. Anstelle von Vermutungen „was will mein Partner? Bzw. welche Zielvorstellung hat er“ oder „was ist ihm wichtig?“ oder „warum tut er was er tut?“ sollen konkrete Antworten beider Partner treten.

Bevor ich meinen Partner in eine Lösung einbinde, sollte ich selbst mit mir und meinen Erwartungen selbstständig umgehen können und obige Fragen an mich selbst richten.

Welche Zielvorstellung habe ich in meinem Leben?
Welche Werte habe ich – was ist mir wichtig?
Warum tue ich was ich tue? Warum unterlasse ich, was ich unterlasse?

Wenn Du wegen Eurer Eheprobleme depressiv bist, dann siehst Du Dich in der Opferrolle. In den Problemen bzw. in Deinem Ehemann siehst Du die Ursache. Wenn die Therapeutin meinte, Du solltest Dich erstmal stabilisieren, dann ist das für mich der verschnörkelt unklare Appell: Komm aus Deiner Opferrolle heraus. Lass nicht zu, dass die Situation etwas mit Dir macht sondern mache als selbstständiger Mensch etwas, was Dir gut tut und Deine Situation spürbar verbessert.

Wenn Du hingefallen bist, dann warte nicht darauf, dass Dein Mann Dir aufhilft. Auch wenn Du über ihn gestolpert bist und er insofern an Deinem Fallen aus Deiner Sicht Schuld trägt. In einer Ehe (Partnerschaft) entwickeln sich fast automatisch seelische oder finanzielle oder soziale Abhängigkeiten. Abhängigkeiten sind per se nicht schlecht – aber sie werden zum Problem, wenn ein Partner – warum auch immer – ausfällt.

Beispiel Kleinunternehmen. Es gibt die Abteilung Einkauf und die Abteilung Verkauf. In jeder Abteilung sitzt jeweils nur 1 Person. Wenn der Einkäufer krank wird oder „keine Lust mehr hat“, dann steht auch der Verkäufer auf dem Schlauch. Und umgekehrt. Der Einkäufer sollte wissen, wie man verkauft und der Verkäufer sollte auch im Einkauf aushelfen können.

Eine Ehe ist wie eine Reise zweier Personen. Jeder bringt seine Talente mit ein. Ein Partner kann gut Getränke sowie Wanderschuhe organisieren und der andere kann gut Brot, Wurst und Käse beschaffen. Jeder füllt mit dem, was er organisieren kann, seinen Rucksack und beide teilen miteinander und beide wandern dem gleichen Ziel zu. Aus irgendeinem Grund beschafft der Lebensmittelorganisator keine Lebensmittel mehr. Zuerst findet sich in seinem Rucksack kein Brot mehr, dann kommen Engpässe bei Wurst und Käse hinzu.
Die Frage, warum der Partner immer weniger Lebensmittel organisiert, ist absolut wichtig. Wenn sich diese Frage schnell beantworten und eine Lösung gut finden lässt, ist doch alles wieder „in Butter“.

Aber wenn sich eine Lösung nicht schnell genug finden lässt, dann ist der Grund für sein „Versagen“ zweitrangig. Es macht wenig Sinn, über seine Motive oder Unfähigkeiten zu diskutieren, wenn Du Hunger hast.

Wenn Du mit Deiner Fröhlichkeit in die Abhängigkeit gerietest, dass Du nur fröhlich sein kannst, wenn Dein Partner Dir Aufmerksamkeit schenkt, dann hast Du das Problem und nicht Dein Partner. Ich empfehle Dir: Du solltest Dir die Fragen überlegen:
Was macht mich fröhlich? Muss ich Aufmerksamkeit erhalten, um fröhlich zu sein – geht Fröhlichkeit nicht auch ohne im Mittelpunkt von XY zu stehen? Ist Aufmerksamkeit nicht evt. ein Hinweis darauf, dass ich mich nicht wichtig/wertvoll/liebenswert genug empfinde, deswegen soll mein Partner mir das genügend widerspiegeln?

Wenn Dein Partner Dich links liegen lässt, dann stellt sich die erste Frage: Ist das wirklich so – oder nur Dein Empfinden? Eine Mutter vernachlässigt ihr Kind nicht, wenn es das Kind von 15 Jahren nicht mehr füttert. Klar, die Mutter hat sichtbar ihr Verhalten geändert. Aber ist das wirklich zu kritisieren?

Wenn Dein Partner Dich links liegen lässt, dann ist er evt. nicht mehr willens oder nicht mehr fähig, seinen Rucksack genügend zu füllen, um mit Dir seine Gaben und Talente zu teilen.

Komm aus Deiner Opferrolle raus. Ist er nicht mehr willens, dann könnte er mangelnde Motivation reklamieren, die ihm Deinerseits fehlt. Er könnte das gemeinsame Ziel nicht mehr sehen oder nicht mehr anstreben wollen. Evt. hattet ihr noch nie konkrete Lebensziele – was ihm langsam unbewusst bewusst wird. Wie auch immer: Komm aus Deiner Opferrolle raus und nimm die Situation zunächst für Dich in die Hand. Sorge für Dein Glücklichsein – und betrachte Deinen Partner nicht als Automaten, dessen Aufgabe darin besteht, Dich glücklich zu machen.

Wer nicht für sich selbst sorgen kann, wird vermutlich auch nicht für andere sorgen können. Lass Dich selbst erkennen, dass Du eine starke Person bist, die für eigenes inneres Gleichgewicht sorgen kann. Mach‘ Dich für Dich selbst attraktiv (vor allem innerlich), dann bist Du es auch für die anderen, z.B. für Deinen Partner.

Wenn in einer Paartherapie zwei Menschen sitzen, die beide aufgrund eigener Mängel dem anderen Partner bei seinen Mängeln nicht helfen können, dann ist der Therapeut zur Hilflosigkeit verdammt. Der eine Partner verhungert, weil er sich selbst kein Brot besorgen kann und vom Partner keines erhält und der andere verdurstet, weil er sich selbst keine Getränke besorgen kann und vom Partner auch nichts zum Trinken erhält. Und jeder schiebt die Schuld für den Mangel auf den anderen. Beide haben Recht. Aber was nützt das in dieser Situation???

Ich hoffe, meine Gedanken helfen Dir, aufzustehen, die Depression im Ofen zu verbrennen und Dein inneres Gleichgewicht herzustellen. Und dann erst nimmst Du die Sache in die Hand und kümmerst Dich mit dem Therapeuten um Deinen Mann, um seine Mängel.

LG, Nordrheiner
 

Burbacher

Aktives Mitglied
Das ist alles schön und gut, was Du da auf den Schirm bringst, Nordrheiner, aber Du ignorierst aus meiner Sicht das Anliegen der Themenstellerin.

Sie fühlt sich von der Eheberatung nicht ernstgenommen und das mit Recht. Ich spitze meine Wertung jetzt noch zu: Nach meinem Eindruck und nach jahrelangen Begegnungen vor allem mit Männern zielen Eheberatungen auch und gerade solche, die von katholischen Institutionen betrieben werden, Frauen im Trennungsprozess zu stärken.
Das, was nach offizieller katholischer Lesart gar nicht sein darf, wird in solchen Beratungssituationen völlig auf den Kopf gestellt. Grundsätzlich und tendenziell, darüber kannst Du immer wieder lesen, hat ein Partner, eine Partnerin, die die Ehe erhalten wollen, die schlechteren Karten.
In der Evangelischen Kirche hat die Ehe ohnehin den Status und Respekt verloren, den sie einmal hatte. In der Katholischen Kirche kann man daneben noch ein Doppelspiel ausmachen, das ich nur als Heuchelei verstehen kann.
Da schwelgen die Purpur-Träger in höchsten Tönen von der Ehe, und in der folgenden Hierarchie sitzen dann all überall Frauen, die dafür sorgen, dass trennungswillige Frauen auch in der Kirche Roms zu ihrem Recht kommen.
Schließlich will man auf engagierte Frauen nicht verzichten.
In meiner Kirche gibt es eine Bischöfin, die kaum ein Thema auslässt, um sich öffentlich zu äußern. Die Dame ist Mutter zweier Töchter und hat ihre Ehe in den Sand gesetzt, was ihr in der evangelischen Kirche sogar noch Auftrieb verliehen hat. Erst eine Promille-Fahrt zwang sie zur Amtsaufgabe.
Unsere beiden großen Kirchen leiden an einem dramatischen Mitgliederschwund, und da müssen sie nun den Zeitgeist bedienen, um wenigstens in einigen Bereichen im Gespräch zu bleiben.
Das aber geschieht zu Lasten wirklich Betroffener und es ist ein Frontalangriff gegen die eigenen christlichen Grundsätze. So geben sich die Kirchen selbst preis, verhökern für ein Linsengericht den Kern ihrer Botschaft.

Burbacher
 
G

Gast TE

Gast
Hallo,
vielen dank erstmal für Euere Antworten.
Wir möchten ja beide die Ehe erhalten. Wir wollten beide zu dieser Therapie. Und nicht nur, damit einer aufgezeigt bekommt, was er falsch macht, denn Fehler haben wir Beide gemacht. Nicht nur mein Mann hat mich falsch behandelt, ich habe es mir auch viel zu lange gefallen lassen und mitgemacht. Das wissen wir ja Beide. Nur kommen wir da nicht mehr raus. Und dabei suchen wir Hilfe.
Wenn ich jetzt erstmal an meiner Depression arbeite und wir dann erst eine Therapie machen, dann denke ich brauchen wie sie auch nicht mehr. Von heute auf morgen komme ich davon auch nicht weg. In einem Jahr brauche ich dann auch keine Therapie mehr dort, denn dann ist sie die Therapetin meines Mannes. Dann kann ich dort keine ehrliche und unvoreingenommene Therapie mehr erwarten. Abgesehen davon, existiert dann unsere Ehe nicht mehr, weil einer entweder gegangen ist oder einen ganz anderen Weg gewählt hat, über den wir beide schon nachgedacht haben. Das mit dem voreingenommenen Therapeuten haben wir bei seinem anderen Therapeuten gesehen zu dem wir zuerst gegangen sind. Allerdings war nach eine Stunde klar, das funktioniert nicht. Und nun wird das wieder so laufen, wenn er da nur allein hingeht.

Ich denke aber schon, dass man in einer Ehe auch für das Wohlergehen des anderen Partners verantwortlich ist. Sonst braucht man ja keine Beziehung. Wenn man nur an sich denken mag, bleibt man wohl lieber alleine. Wenn der Therapeut meint, wenn es meinem Mann gutgeht, geht es auch mir gut, so stimmt das nicht. Wenn es - unrealistisches Beispiel:" meinem Mann nur gutgeht, wenn er ständig mit anderen Frauen rummacht oder jeden Tag viel Alkohol zu sich nehmen muss ". dann geht es mir damit bestimmt nicht gut.
In einer Beziehung schaut man doch schon, ob es dem anderen auch gut geht. So sehe ich das jedenfalls.
 
G

Gast TE

Gast
Ja, Nordrheiner wir hatten kein gemeinsames Lebensziel. Nur ist mir das immer klar gewesen und mein Mann hat es nie gemerkt.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber Gast,

aus meiner Sicht gehört zu einer gesunden Ehe selbstverständlich das Sich kümmern um das Wohl des Partners. Wenn dies fehlt, dann gelangen Menschen zu einer Möbelgemeinschaft.

Ich denke schon, dass auch die Aussage oft richtig ist: „Geht es meinem Partner gut – geht es auch mir gut“. Ganz sicher besteht bei sich liebenden Menschen da ein großer Zusammenhang. Jedoch wenn die Zuwendung nur einseitig ist, dann fehlt etwas ganz Gravierendes. Dann ist es nicht genug, wenn sich nur mein Partner wohl fühlt. Das ist Möbelgemeinschaft. "Wenn sich der Mitbewohner nicht wohlfühlt, kann er ja ausziehen." Gleichgültigkeit ist beziehungsfeindlich.

Da Dein Mann zur seiner Therapie geht, würde ich mich dafür interessieren: Inwieweit erhält Dein Mann Informationen und Anregungen, die für Eure/eine glückliche Ehe wichtig sind?

Mir stellt sich die Frage: Inwiefern bist Du Deinem Partner wichtig?
Eine Antwort wie: „Ja, Du bist mir wichtig“ wäre mir nicht ausreichend. (Habt ihr darüber mal gesprochen?)

Du und Dein Ehemann, ihr solltet beide nachvollziehbar beschreiben können, warum Ihr Euch gegenseitig wichtig seid. Und dann kann man darüber nachdenken, wie sich diese Wichtigkeit im Alltag zeigen kann oder soll. Dann kann über „zu wenig zeigen“ oder „falschem Zeigen“ gesprochen werden.

Wie geht eigentlich Dein Partner mit Deiner Traurigkeit um? Berührt ihn das?

Wenn ein gemeinsames Lebensziel fehlt, dann wundere ich mich nicht über die Fragen:
Wohin bewegen wir uns eigentlich? Warum bewegen wir uns beide zusammen? Ich denke, wenn Du ein Lebensziel für Dich hast, dann könnte dies dazu anregen, dass Dein Mann über diese Frage ebenfalls nachdenkt.

Wenn man eine Vergnügungsfahrt mit dem Auto unternimmt, dann macht man das die erste Zeit einfach aus Freude am Fahren. Aber irgendwann stellt man sich die Frage: Wo wollen wir ankommen?

Meine Empfehlung: Denke über Dein Lebensziel nach und ggf. denke laut. Evt. gelingt es Dir, Deinen Mann zum Mitdenken zu bewegen. Ich bin mir nur im Zweifel, ob Du ihn direkt zum Mitdenken auffordern solltest. Aber auch nur durch lautes Denken kann eine Motivation zum Mitdenken und dadurch wieder eine neue Gemeinsamkeit entstehen.

LG; Nordrheiner
 

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